Olivers Mariazeller Steig / Klettersteig Spielmäuer

Klettersteig
Mittel
(5)

Toureninfo

Beim "Juchatza Stoa"
Diff.
Schwierigkeit B/C
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 170 Hm  /  490 Hm
1:00 Std.  /  2:20 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungSüdost
AusrichtungSüdost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:35 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Spielmäuer  (1360 m)
Charakter:

Zwischen Hochschwab und Veitschalpe bei Wegscheid wurde von den Naturfreunden Mariazell unter Leitung von Gottfried Schöggl ein neuer Kletterpark der Extraklasse errichtet. Die Schwierigkeitsgrade wurden so gewählt, dass sowohl für Anfänger als auch für Klettersteigprofis das Passende dabei ist. Der leichteste der drei vorhanden Klettersteige ist der "Mariazeller Steig", der es mit lediglich einer kurzen B/C Passage eher gemütlich angeht.

Genaue Routenbeschreibung:

Nach einer leichten Linksquerung geht es steil (B) hinauf in einen kleinen Kessel. Diesen verläßt man rechts über eine Kante (B) und eine Wand zu einer kurzen Verschneidung (B). Es folgt eine schöne, glatte Platte (B und B/C) nach links zum Beginn der wunderbaren und langen Plattenrampe (A/B). An deren Ende kommt ein Absatz (A) und danach links gestuftes und grasiges Gelände (A) bis zum Ausstieg.

Die anderen beiden Klettersteige an der Spielmäuer: 

Tristans Kirchbogensteig (C)

Felix' Himmelsleiter (D)

Erhalter:

Naturfreunde Mariazell

Ausrüstung:

Klettersteigausrüstung und Helm

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Stelle B/C und wenige Stellen B. Oft A/B und A.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz dem markierten Weg über die Wiese und den Bach hinauf zum Einstieg folgen.

Höhe Einstieg: 

1150 m

Abstieg:

Vom Ausstieg links (Süden) noch ein Stück dem Gipfelkamm hinunter folgen bis der Weg rechts westseitig hinunter und südlich um den Berg herum zum Aufstiegsweg führt. Beim Abstieg empfiehlt sich ein Abstecher zur Teufelsbrücke, ein Felsbogen auf dem der Antichrist die jungen Bauern und Knechte mit einer Wette ins Verderben lockte. 

Die Sage über "Des Teufels Brücke"

Vor langer Zeit erschien der Teufel jedes Jahr zur Sonnenwende am schmalen Felsgrat oberhalb von Wegscheid. Er lockte die jungen Bauern und Knechte aus der Umgebung mit einer Wette.

Wer sich über den schmalen Fels wagte und das andere Ende erreichte, dem versprach er immerwährenden Reichtum. Wer jedoch in die Tiefe stürzte der fiel direkt in die Hölle und musste dem Teufel auf ewig dienen.

Jahr für Jahr holte sich der Teufel so die Seelen aus der Umgebung bis eines Tages ein junger Knappe aus dem nahen Bergbau sich anschickte mit dem Teufel zu wetten. Der Teufel schlug ein. Um seinen Sieg zu sichern ließ er es regnen und stürmen. Der Knappe jedoch hatte sich seine Schuhsohlen mit eisernen Dornen beschlagen und fand so genug Halt um über den Felsgrat zu gelangen. Der Teufel außer sich vor Zorn schlug seinen Kopf mit solcher Wucht gegen den Felsen dass in diesem ein Loch entstand.

Der Knappe ging siegreich und wohlhabend nach Hause. Noch von weitem konnte er das Loch im Felsen sehen - das Loch unter des Teufels Brücke.

Bemerkungen:

Öffnungszeiten Kletterpark: Von l. Mai bis 15. September und vom 15. Oktober bis 15. November. Benützung täglich 2 Std. nach dem Sonnenaufgang bis 2 Std. vor dem Sonnenuntergang.

Gesperrt ist die Anlage im Zeitraum vom 16. September bis 14. Oktober (Hirschbrunft) und vom 16. November bis 30. April (Winterruhe), da der Kletterpark mitten in einem der größten Jagdreviere der OBF liegt und sich die Naturfreunde Mariazell vertraglich verpflichtet haben diese Nutzungsregeln einzuhalten, appellieren sie an alle Kletterfreunde sich unbedingt an diese Zeiten zu halten.

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden vorbei an Mariazell und Gusswerk nach Wegscheid, vom Osten (Wien) auf der S6 bis Mürzzuschalg und dann weiter vorbei an Niederalpl nach Wegscheid. Vom Süden vorbei an Aflenz und über den Seebergsattel. In Wegscheid noch rd. 200 Meter Richtung Mariazell und rechts bei einem Haus parken. Öffis: Mit der Bahn nach Kapfenberg oder Bruck an der Mur und mit dem Bus (Linie 172) nach Wegscheid.

ACHTUNG: Das bis vor kurzem erlaubte parken auf dem großen Parkplatz beim ehem., direkt an der Kreuzung gelegenen Gasthaus Post, das jetzt von Niederländern übernommen wurde, ist leider VERBOTEN. Ob man dennoch nach der Begehung des Klettersteigs dort einkehrt, muss jeder für sich selbst für sich selbst entscheiden! Wir empfehlen jedenfalls, nur dort einzukehren, wo KlettersteigerInnen auch auf dem Parkplatz willkommen sind oder ein anderer Beitrag zur Steigerhaltung geleistet wird.

Talort / Höhe:

Wegscheid  - 818 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Wegscheid  - 818 m

Bilder (14)

Übersicht Klettersteige Spielmäuer

Übersicht Klettersteige Spielmäuer

In der Startrampe

In der Startrampe

Plattenzauber

Plattenzauber

Auf der "Heanaloata"

Auf der "Heanaloata"

Beginn der Plattenrampe

Beginn der Plattenrampe

Bei der "Die Hand Gottes"

Bei der "Die Hand Gottes"

Beim "Juchatza Stoa"

Beim "Juchatza Stoa"

Am "Gamssteig"

Am "Gamssteig"

Nach der Hand Gottes, 
									Einzigartig, 
										Foto: Fabian

Nach der Hand Gottes, Einzigartig, Foto: Fabian

In der Steigmitte
									, 
										Foto: Fabian

In der Steigmitte , Foto: Fabian

Startrampe, 
									Legt sehr steil los , bis zum nächsten Rastpunkt geht es in etwa 30 - 40 Hm fast Senkrecht nach oben

Startrampe, Legt sehr steil los , bis zum nächsten Rastpunkt geht es in etwa 30 - 40 Hm fast Senkrecht nach oben

Henalorter, 
									Senkrecht Wand muss ansteigend über etwa 15 Klammer gequert werden , Wand liegt über großer Felsniesche in der unteren hälfte des Steiges ., 
										Foto: Fabian

Henalorter, Senkrecht Wand muss ansteigend über etwa 15 Klammer gequert werden , Wand liegt über großer Felsniesche in der unteren hälfte des Steiges ., Foto: Fabian

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