Alex Megos in Speed Integrale (9a) at Voralpsee in Switzerland on August 29, 2017 (c) Thomas Ballenberger / Red Bull Content Pool Alex Megos in Speed Integrale (9a) at Voralpsee in Switzerland on August 29, 2017 (c) Thomas Ballenberger / Red Bull Content Pool
22 Juli 2015

Helveticlimb

Alexander Megos klettert auf seinem einwöchigen Trip durch die Schweiz drei 9a Routen und sieben 8b+/c Routen. + VIDEO!

Alexander Megos klettert auf seinem einwöchigen Trip durch die Schweiz drei 9a Routen und sieben 8b+/c Routen.

Der 24-jährige Profikletterer aus Deutschland ist ein echtes Wunder, wenn es um das Sportklettern geht. Innerhalb von nur sechs Tagen bezwingt Alexander drei 9a Routen, das heisst, Routen des höchsten Schwierigkeitsgrades, ohne sich einen einzigen Ruhetag zu gönnen. Nebenbei meistert er mit leichter Hand sieben weitere Routen, die höchste Ansprüche an den Kletterer stellen. Spitzenkletterer brauchen für Routen desselben Schwierigkeitsgrades mehrere Jahre.

Alex Megos’ Talent scheint überirdisch

Da staunt selbst der Kletterpionier Beat Kammerlander, als Alex mit einer scheinbaren Leichtigkeit die Route «Speed Intégrale» (9a) am Voralpsee erklimmt:  «Für Speed brauchte ich damals alles in allem zwei Saisons, um die Route zu klettern und Alexander macht die «Speed Intégrale», die ja noch anspruchsvoller ist, in zwei Tagen – das ist schon ein Unterschied», statuiert Beat Kammerlander, der die Erstbegehung von «Speed» 1995 für sich verbuchen konnte.

Alex Megos, Mensch oder Maschine?

Alexanders Klettern ist ein optimales Zusammenspiel aller Extremitäten, dank enormer Körperspannung und Fingerkraft hält er sich an kleinsten Leisten und Löchern am Fels fest.

Auch sein Coach, Patrick Matros, ist beeindruckt: «Die meisten Kletterer, die im Grad 9a klettern, schaffen eine Route in einer Woche. Und die brauchen nach jeweils zwei Klettertagen aber auch schon wieder einen Tag Ruhe. Alexander macht das alles in einem Rutsch.» Und so ist eines klar: Alexander Megos ist noch weit unter seinem Limit. Was also wird noch kommen? Seine Antwort ist vielversprechend und lässt einen ratlos zugleich: “Ich habe bis jetzt nicht die Route gefunden, in die ich mich voll reinhängen kann. Im Moment geniesse ich es einfach möglichst viel zu klettern.”

Bildergalerie Helveticlimb

Helveticlimb: Die 10 gekletterten Routen

WHERE ROUTESCALE
Day 1 & 2: Voralpsee1Speed Intégrale9a
Day 3: Chuenisberg2Ravage8b+/c
 3Enfant de la bohême8c
 4L’appel de la forêt8c
Day 4: Tüfleten5Im Reich des Shogun9a
Day 5: Soyhières6Les temps difficiles8c+
 7Mines de rien8b+
 8Ramstein8b+
 9Déjà8b+
Day 6: Val Bavona10Coup de grâce9a

"Ich habe bis jetzt nicht die Route gefunden, in die ich mich voll reinhängen kann. Im Moment geniesse ich es einfach, möglichst viel zu klettern."
Alexander Megos

(c) Red Bull

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