02 Februar 2016

Neue Airbags von Mammut, Ortovox und ABS

Auf der Ispo stellen die großen Hersteller neue Airbagsysteme vor, geringes Gewicht (unter 2 Kg) bzw. die Partnerauslösung kommen im Winter 2016/17 in den Handel.

Auf der Ispo stellen die großen Hersteller neue Airbagsysteme vor, geringes Gewicht (unter 2 Kg) bzw. die Partnerauslösung kommen im Winter 2016/17 in den Handel.

Mammut präsentiert sein komplett überarbeitetes Airbag-Programm. Highlight ist der Ultralight Removable Airbag 3.0, der komplett nur 1,5 kg wiegt (gleich schwer wie eine 1,5 Liter PET Flasche). Dieses System dürfte inklusive Auslöseeinheit derzeit der leichteste Airbag auf dem Markt sein. Nimmt man den Airbag mit Kartusche aus dem Rucksack heraus, bleibt ein Rucksack mit 500 g übrig. Packvolumen sind 18 Liter, Ski werden quer befestigt, auf das Hauptfach wird über den Rückenteil zugegriffen.

Mammut Ultralight Removable Airbag 3.0
Volumen: 18 l (20 l ohne Airbag)
Farbe: dark cyan
Gewicht: 1´510 g (inkl. Airbag System 3.0 und Carbon-Kartusche / 500 g ohne Airbag)

Auch komplett überarbeitet wurde das Light Protection Airbag 3.0 System von Mammut. Dieses System, bei dem auch der Kopf von den Airbagballons geschützt wird, hat 30 Liter Stauraum. Der Airbag und die Kartusche lassen sich komplett entfernen, so kann man den Rucksack auch für Sommertouren sehr gut verwenden. Der Rucksack mit seinen leichten Aluminium Rahmen sorgt für eine gute und ausgewogene Lastübertragung, die neu gestalteten Schulterträger und der thermogeformte Rücken sorgen zusätzlich für guten Tragekomfort.

Mammut Light Protection Airbag 3.0
Volumen: 28 l (30 l ohne Airbag)
Rückenlänge: M-XL
Farbe: dark cyan
Gewicht: 2´430 g (inkl. Airbag System 3.0 und Carbon-Kartusche / 1´200 g ohne Airbag)

Weiters gibt es von Mammut eine neue Version vom robusten Ride Protection Airbag 3.0. Auch beim Lawinenrucksack wird viel Wert auf hohen Tragekomfort gelegt. Das Airbag-System mit Carbon Kartusche wiegt nur ca. 1 Kilogramm und ist herausnehmbar. Weiters bringt Mammut ein eigenes Damen Modell mit kurzem Rücken, dieser lässt sich perfekt an kleine Oberkörper anpassen.

Mammut Ride Protection Airbag 3.0
Volumen: 28 l (30 l ohne Airbag)
Rückenlänge: M-XL
Farben: black, lava
Gewicht: 2´730 g (inkl. Airbag System 3.0 und Carbon-Kartusche / 1´500 g ohne Airbag)

Mammut Ride short Removable Airbag 3.0
Volumen: 28 l (30 l ohne Airbag)
Rückenlänge: S
Farbe: marine
Gewicht: 2´460 g (inkl. Airbag System 3.0 und Carbon-Kartusche / 1´450 g ohne Airbag)

Web: Mammut

Ortovox lässt auf der Messe mit einem komplett eigenen System aufhorchen. AVABag heißt der neue Lawinenairbag. Das Airbag System alleine wiegt 640 g (nur das Airbag-System, aber ohne Rucksack) und hat einen Platzbedarf von 1,8 Litern. Ortovox kombiniert das neue System mit zwei optisch sehr gut gemachten Rucksäcken in 22 28 (S) und 30 Liter. Ohne eingeschraubte Kartusche können bei diesem rein mechanischen System die Auslösungen beliebig oft trainiert werden - man gewöhnt sich so an die Handhabung des Auslösegriffes.

Der Auslösegriff ist wie bei vielen anderen Systemen auch im Schulterträger verstaut. Die Lageposition des Griffes kann verändert werden. Das AVABag System wird neben den Ascent Modellen für den aufstiegsorientierten Tourengeher auch in die Free-Rider Modelle eingebaut und wird in 20 (S) bzw. 22 Liter Rucksackgröße erhältlich sein. Für kleine Personen bzw. Frauen wird eine Short-Variante (S) angeboten. Für den Tourengeher ist vermutlich das 30 Liter Modell die interessanteste Variante - hier die Daten.

AVABag Ascent 30 
30 Liter
2070 g (inkl. AVABag-Unit)
1120 g (ohne AVABag-Unit)
Rücken: Regular
blue ocean oder black

Web: AVABAG Lawinenrucksack

ABS Aschauer präsentierte auf der Ispo erstmals sein elektronisches Partnerauslösesystem P.Ride. Ausgelöst wird per Funk, es geht also auch ohne größeren Zug am Auslösegriff. Nach dem Aufklappen des Griffes wird beim P.Ride System der Akkuladestand, der korrekte Sitz der Patrone und die Einsatzbereitschaft geprüft und mit LED's angezeigt. Die Akkuladung hält auch bei niedrigen Temperaturen für 30 Skitage (bei ca. 8 Stunden pro Tag). Ist der Akku mal leer, kann er mit einem USB-Kabel aufgeladen werden.

Die Gruppenauslösung ist möglich, lässt sich je nach Bedarf aber auch deaktivieren bzw. erkennt das System sogar, dass man zu einer speziellen Gruppe gehört. Neben der Auslöseeinheit wurde beim P.Ride System auch der Airbag und der Rucksack verbessert. Der bei ABS immer vorhandene Doppel-Airbag hat beim P.Ride System um 30% mehr Auftriebsfläche. Der Rucksackrückenteil wurde auch neu gestaltet, der Hüftgurt lässt sich in der Höhe verstellen.

ABS P.Ride
P.Ride Base Unit
P.Ride Zip-ons in 18, 32 und 45+5 Liter
Gewicht 3560 g (P.Ride Base Unit mit 18 Liter Zip-On)

Web: ABS

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