Durststrecke - Stadelwand

 
Klettern
 
Mittel
 
Schwierigkeit
7-/7
6/6+ obl.
Absicherung Absicherung
Gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
615 m  /  900 Hm
5:00 Std.  /  7:00 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Süd
Zustiegszeit Zustiegszeit
1:00 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
1:00 Std.
Kondition
3 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
3 / 5
Landschaft
4 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Niederösterreich / Rax-Schneeberg-Gruppe
Charakter:

Schöne und mit 15 Seillängen auch sehr lange Tour durch die Stadelwand von Altmeister Otto Sanz und Thomas Neuwirth. Die Route war anfangs nur spärlich gesichert und galt dadurch als wild-climb. 2008 sanierte Otto seine Route und legte oben und unten noch eine Seillänge dazu. In Summe eine homogene, noch immer etwas anspruchsvolle Route, die zu den besten Touren in der Rax-Schneebergregion zählt!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Otto Sanz und Thomas Neuwirth, 1986, saniert und erweitert Otto Sanz 2008

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

13

Ausrüstung:

60m-Seil, Helm, 13 Expressschlingen, Bandschlingen.  

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist gut mit Bohrhaken gesichert, man muss aber auch im unteren 6ten Grat bis zu 4 Meter über den letzten BH hinausklettern!

Zustieg zur Wand:

Ausgangspunkt: Höllental-Bundesstraße, Parkplatz zwischen Weichtalhaus u. Hochstegbrücke, 1.7km taleinwärts von Kaiserbrunn, auf ca. 550 m Höhe. Auf ansteigendem Waldweg nordöstlich in den Stadelwandgraben. Die "Vordere Stadelwand" bleibt links liegen. Mehrmals berührt man von links herabreichende Schuttzungen, bleibt aber solange auf dem Weg, bis dieser die Schotterhalde endgültig nach rechts in den steilen Wald verlässt. Nun links ohne wesentlichen Höhengewinn über die Schutthalde zu einer Bauminsel, die auf schwach ausgeprägtem Steig erreicht wird. Entlang oder innerhalb der Bauminsel hoch. Am oberen Rand der Bauminsel links über steilen Schotter und Erde zu einem Band direkt in Falllinie des zentralen Stadelwandkessels (Steinschlagspuren, Bühler). 

Höhe Einstieg: 

800 m

Abstieg:

Vom Ausstieg den letzten Aufschwung des Stadelwandgrates ( bis 1-) zur "Märchenwiese" hinauf. Von der kleinen Forsthütte führt ein Steig in Serpentinen abwärts zum Stadelwandsattel (spärlich gelbe Punkte, zuletzt lange Horizontalstrecke). Nun auf das große Schuttfeld im Stadelwandgraben und bis ca. 900m Höhe darauf abfahren, weiter am Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Bis zur 5. Seillänge herrscht im Kessel große Steinschlaggefahr!!!

Infostand: 

09.10.2020

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental bis zum Parkplatz beim Stadlwandgraben ca. 1,5 km vor (d.h. südöstlich) dem Weichtalhaus.


Öffentlich: Mit der Bahn bis Payerbach u. weiter mit dem Bus bis nach Hirschwang (Talstation Rax Seilbahn) bzw. Kaiserbrunn.

Talort / Höhe:

Hirschwang  - 510 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Stadelwandparkplatz  - 520 m