The Sins of my Father - Grübelwand Westpfeiler

 
Klettern
 
Schwer
 
Schwierigkeit
8+/9-
Absicherung Absicherung
Alpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
220 m  /  1000 Hm
3:30 Std.  /  7:30 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Südwest
Zustiegszeit Zustiegszeit
2:00 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
2:00 Std.
Kondition
4 / 5
Kraft
4 / 5
Erfahrung
4 / 5
Landschaft
5 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Kärnten / Ankogel-Gruppe
Charakter:

Dies ist meine zweite Route an der Grübelwand und die erste Route, die ich mit meinem Vater Erwin „Erbse“ Weissmann eingerichtet habe. Sie führt auf den westlichen Trabanten des Hauptgipfels und bietet herrliche Wandkletterei im 7. und 8. Grad bis zur letzten Seillänge. Die letzte Länge (8+/9-) fordert noch einmal Kraft und Nerven, zumal die Schlüsselstelle selbst abzusichern ist. Belohnt wird man mit dem Ausstieg auf einem Platz dieser Erde, an dem sich zurecht fragen darf, wie viele Menschen hier schon zuvor schon gestanden haben mögen. 

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Alexander Weissmann / Erwin Weissmann im September 2020

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

14 Expresschlingen, Camalots 0.1 - 1; Alle verwendeten Normalhaken wurden in der Route zurückgelassen oder durch Bohrhaken ersetzt, alle Standplätze sind mit 2 Bohrhaken eingerichtet und mit Seilstücken verbunden. Abseilstände besitzen einen Abseilring.

Bemerkung zu den Versicherungen:

RS2, d.h.: 

S2 nach Definition bei nicht selbst (mit Cams etc) absicherbaren Passagen = Größerer Hakenabstand mit zwingenden Kletterpassagen, Potentielle Sturzlänge max. 10 Meter und Sturz hat keine Verletzungen zur Folge.

R1 nach Definition bei absicherbaren Passagen = Mittelmäßig abzusichern, mit guten aber weniger Zwischensicherungen! Zwingende Kletterpassagen zwischen den Sicherungspunkten. Potentielle Sturzlänge beträgt höchstens ein paar Meter und Sturz ist ohne Folgen.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz der Schotterstrasse ca. 1 ½ km folgend, und dann rechterhand bei einem Holzsteg auf die rechte Grabenseite wechseln (nicht den markierten ÖAV Steig neben dem Wasserfall benutzen, dies ist ein großer Umweg!). Hier dem „Viehsteig“ folgend steil nach oben (bei einziger Abzweigung links aufwärts haltend) bis dieser in einem leichten Auf und Ab auf einer Höhenlinie nach links (Nordwesten) führt. Auf einer markanten Lichtung, nach ca. 30 min Auf und Ab, über Geröllhalden und Almwiesen folgend zum Biwakplatz. Vom Biwakplatz bis zum Einstieg sind es nochmals etwa 10 Minuten.

Höhe Einstieg: 

2200 m

Abstieg:

Es wurde eine Abseilpiste eingerichtet, über die mit zwei ungekürzten(!) 60m Halbseilen über zwei Zwischenstände auf ein Graspodest abgeseilt werden kann. Unbedingt Knoten an beiden Seilenden anbringen! Vom Gradpodest den leichtesten Weg zurück zum Einstieg und über Zustiegsweg retour.

Bemerkungen:

Einen perfekten Ausgangspunkt bietet die Zandlacherhütte, welche von Juni bis Oktober bewirtschaftet ist. Bei dem neuen sympathischen Pächter Ingo Egger gibt es das selbstgebraute der Bier seiner „Möll Valley Brewery“ zu köstlicher Kulinarik.

Infostand: 

15.09.2020

Autor: 

Alexander Wiessmann

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Spital - Möllbrücke - Kolbnitz. Von Kolbnitz mit dem Auto den Schildern Richtung Zandlacher Hütte folgen.

Talort / Höhe:

Kolbnitz  - 613 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz im Riekental, 200m vor Zandlacher Hütte  - 1600 m