Steinerne Jungfrau

 
Eisklettern
 
Mittel
 
Schwierigkeit
M7  /  WI5
Höhe Einstieg Höhe Einstieg
800 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
350 m
5:00 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Nord
Zustiegszeit Zustiegszeit
0:15 Min.
Abstiegzeit Abstiegzeit
1:30 Std.
Kondition
2 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
4 / 5
Landschaft
4 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Steiermark / Ennstaler Alpen
Charakter:

Mehrseillängenroute mit interessanter Fels- bzw. Mixed Seillänge im Mittelteil. Sehr christliche (E2) Absicherung (Vorsicht in den M7 Länge nach dem 1. BH) mit einigen schneidigen Hookpassagen. Alpines Ambiente in wildromantischer Felsszenerie mitphantastischen Tiefblicken.


Die Tour gehört neben dem Wasserfallweg sicher zu den besten Eisfällen im Gesäuse bzw. in Ostösterreich.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Die unteren drei und die oberen zwei reinen Eislängen wurden bereits Anfang der 80er Jahre von den Eisenerzern Alois Zauner und Robert Fürst erstbegangen. Der Mittelteil wurde dabei großräumig in einer Rechtsschleife (4-) umgangen.


Die direkte Variante (3 Längen) wurde am 20.12.2002 von Jürgen Reinmüller und Christian Stangl im Vorstieg erstbegangen und eingerichtet.


1. RP: 18.01.2003 (ohne Handschlaufen)

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

10

Ausrüstung:

Eisausrüstung und Helm.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

UIAA 7- / E2 (M7 kann auch normal als 7- geklettertert werden).

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Ausgangspunkt: kleiner Parkplatz (600m). Von hier direkt vom Parkplatz durch steilen Wald in etwa 130m zum Einstieg

Höhe Einstieg: 

800 m

Abstieg:

über die Route abseilen (siehe Topo)

Bemerkungen:

Die Schlüsselseillänge (8.Sl.) kann auch bei wenig Eis bewältigt werden. Bedingt durch die Steilheit kann ohnehin nur knapp an der Wurzel des freien Zapfens auf das Eis übergesetzt werden.


Vorsicht: Sollte die Säule in der 7. und 8. Seillänge ganz bis nach unten durchgewachsen sein, ist die reine Eisbegehung mit Risiken verbunden. Mehr dazu unter Deflorierung der Steinernen Jungfrau. 


Tipp: wenn in der Seillänge vor der Felsseillänge zu wenig Eis ist, kann man über eine Rechtsschleife auf das nächste Band gelangen

Infostand: 

20.02.2018

Autor: 

Jürgen Reinmüller/Christian Stangl/Michael Kräftner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Zwischen Hieflau und Eisenerz Richtung Radmer und nach ca. 3km bei einer Brücke zwischen den ersten markanten Felswänden zu kleinem Parkplatz (600m).

Talort / Höhe:

Radmer  - 729 m