Alan Hinkes auf dem Gipfel der Annapurna
06 Juni 2005

Alan Hinkes besteigt als erster Brite alle 8000er

Mit der erfolgreichen Besteigung des Kangchenjunga am 30. Mai 2005 stand er als erster Brite auf allen vierzehn 8000ern.

Erfolg am Kangchenjunga

Der britische Extrembergsteiger Alan Hinkes hat es endlich geschafft: Mit der erfolgreichen Besteigung des Kangchenjunga im Himalaya am 30. Mai 2005 stand er als erster Brite auf allen vierzehn 8000ern.

Mit dem Gipfel des 8587 Meter hohen Kangchenjunga erreichte der seit 1980 von BERGHAUS gesponserte Alan Hinkes sein großes Ziel, als erste Brite die höchsten Berge der Welt zu besteigen. Auf der Expedition zu seinem letzten 8000er begleitete ihn Freund und Kletterpartner Pasang Gelu.

Wie immer hatte Alan Hinkes ein Bild seiner Tochter Fiona und Enkel Jay dabei, das er für das Gipfelfoto auspackte. Dieses Ritual führte er auf jeder seiner erfolgreichen Besteigungen durch – schließlich hatte Alan seiner Tochter vor vielen Jahren versprochen, von jeder Expedition wieder zurückzukommen. Das Vertrauen seiner Tochter hat Alan sich verdient, so wie BERGHAUS sich das Vertrauen seiner Kunden erarbeitet hat. Unter dem Motto „Trust is earned“ stellt der Outdoor-Spezialist ehrliche Produkte her, auf die man sich auch unter extremsten Verhältnissen verlassen kann.

Zurück im Base Camp auf 6000 Metern Höhe meldete sich Alan per Funktelefon:

"Dieser letzte Gipfel war ohne Zweifel der Härteste meines Lebens. Wir verließen das Base Camp am Donnerstag, 26. Mai, um einen Gipfelanstieg zu wagen. Nach dem schlechten Wetter der letzten Tage kämpften wir uns bei hoher Lawinengefahr durch frischen Neuschnee. Jeder Schritt war eine körperliche und mentale Anstrengung. Aufgrund der Kräfte zehrenden Schneeverhältnisse schafften wir es nicht bis zum Camp III und mussten auf einer Höhe von etwa 7400 Meter biwakieren. Am 29. Mai versuchten wir den Gipfel zu erreichen, die schlechten Wetterverhältnisse zwangen uns jedoch zur Umkehr.“

"Am 30. Mai gegen 1 Uhr morgens starteten wir einen erneuten Gipfelversuch. Trotz zusätzlichem Neuschnee kamen wir gut voran, doch etwa 15 Minuten vor dem Ziel musste mein Partner Pasang vor Erschöpfung aufgeben. Ich erreichte den Gipfel im Schneesturm gegen 19 Uhr – die unwirtlichsten Gipfelbedingungen, die ich jemals erlebt habe. Nach dem obligatorischen Foto begann ich bereits 10 Minuten später mit dem Abstieg.“

"Erst gegen 21 Uhr traf ich auf Pasang, der ohne Stirnlampe schwierig zu finden war. Ich dachte er wäre tot und es erfüllt mich mit großer Freude, dass ich ihn entdeckt habe und wir zusammen das Biwak erreichten – 27 Stunden nach unserem Aufbruch.“

"Für den Rückweg zum Base Camp durch tiefen, Lawinen gefährlichen Neuschnee benötigten wir mehrere Tage. Das Base Camp zu erreichen war einer der besten Momente meines Lebens. Ich saß einfach nur in meinem Zelt und versuchte zu verstehen, dass ich es endlich geschafft habe!“

Mehr Informationen:www.berghaus.com

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