Arwa Tower 2007, Foto: Arch. Siegrist Arwa Tower 2007, Foto: Arch. Siegrist
10 Juli 2007

„Lightning Strike“ - Arwa Tower

Stepahn Siegrist, Thomas Senf und Denis Burdet kämpfen sich über 1000 m anspruchsvollstes Mixedgelände durch die Nordwand auf den 6352 m hohen Arwa Tower

Es war Mike Fowler und Steve Sustard, welche 1999 als erste ausländische Bergsteiger in dieses Gebiet nahe der chinesischen Grenze reisten. Sie hatten Informationen, wonach sich in diesem Militärsperrgebiet wunderschöne Gipfel befinden würden. Und tatsächlich fanden sie das „Verlorene Tal“, wie sie es nannten und mit ihm den Arwa Tower. Eingebettet zwischen zwei Gratzügen - kaum einsehbar vom Haupttal, welches Richtung Arwa Spire und Kalindipass führt.

Die Bilder, die Mike Fowler im Anschluss lieferte, gingen um die Welt. Vor allem jenes, das die Nordwand des Arwa Towers zeigt. Das bekannte American Alpin Journal verwendetet dieses Bild sogar als Titelbild der Jahresausgabe 2000. Und genau da bekam ich die Nordwand das erste Mal zu Gesicht - in einer „Bergsteiger-Bibliothek“ eines amerikanischen Freundes. Ich war von diesem formschönen Berg so begeistert, dass ich das Cover umgehend fotografierte. Doch vorerst musste dieses Vorhaben in mir noch etwas reifen. Noch standen andere Ziele, andere Projekte im Vordergrund und die Kosten für die Besteigungsbewilligung (Permit) in dieser Zone (Restrict Area) hätte zu diesem Zeitpunkt mein Budget gesprengt.

Doch im vergangenen Jahr reduzierten die indischen Behörden erstmals die immensen Kosten für das Permit und so war klar, dass nach meiner erfolgreichen Besteigung des Thalay Sagar im 2005 nun der richtige Zeitpunkt für diese Herausforderung gekommen war!

Startschuss

Die akribische Planung und Vorbereitung dieser Expedition nahmen eine lange Zeit in Anspruch. Doch nachdem alles erledigt war, das Team zusammengestellt-, Permits vorliegend-, Material verschickt und die letzten offenen Punkte geklärt, startete unser Flug am 28. April 2007 von Zürich Richtung Indien. Nachdem unser Gepäck ausgelöst war, fuhren wir mit dem Bus von Delhi (218M.ü.M) tagelang über holprige Schaukelstrassen nach Rishikesh (356M.ü.M.) und von dort über Josimath (2200M.ü.M.) nach Mana (2665M.ü.M.). Von hier aus ging es gemeinsam mit Trägern und Gepäck zu Fuss Richtung Basislager (4350 M.ü.M), welches wir am 5. Mai erreichten. Obschon wir wesentlich mehr Informationen als Jahre zuvor Mike Fowler hatten, waren wir uns nicht sicher, ob die Platzwahl für unser Basecamp (BC) auch die beste Ausgangslage für eine erfolgreiche Arbeit am Berg bieten würde.

Doch vorerst hatten wir ganz andere Probleme…....!

Wir waren in zwei Gruppen unterwegs. Eine Frauenseilschaft bestehend aus Ines Papert und Anita Kolar (die sich an der Franzosenroute, die durch die Westwand führt, versuchen wollte) und unsere Gruppe, Thomas Senf, Denis Burdet und ich, die eine Erstbegehung des kompakten Granitpanzers der Nordwand ins Auge gefasst hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt war diese massive Nordwand noch nie bestiegen worden.

Am ersten Abend im BC herrschte bereits ziemlich Unruhe. Bei Anita Kolar bahnte sich ein Höhenlungenödem an. Ihr Zustand verschlechterte sich so stark, dass wir uns entschieden, sie, unterstützt von starken Medikamenten, in tiefere Lagen zu transportieren. Eingepackt in einen riesigen Haulbag (Schleppsack) zogen und trugen wir Anita sechs lange Stunden durch die Nacht, bis hinunter zu einer im Frühjahr leer stehenden Militäranlage in Gastoli. Dank der Unterstützung der mit uns mitgereisten Filmcrew (Kameramann Christoph Frutiger und Fotograf Heinz Aemmer) sowie der Freundin von Denis Burdet, schafften wir diese Strapazen ohne gleich selber Höhenkrank zu werden. Schliesslich waren wir ja erst vor ein paar Stunden im Basecamp angekommen und noch nicht ausreichend akklimatisiert. Die tiefe Lage wirkte auf Anitas Gesundheitszustand wahre Wunder und so konnte sie, zusammen mit Ines Papert am nächsten Morgen über Mana nach Josimath absteigen. Wir machten uns nach ein paar Stunden Schlaf auf den Weg zurück ins Basecamp.

Damit war es aber nicht genug. Am darauf folgenden Tag, den 7. Mai, litten im BC alle unter starken Magenbeschwerden. Denis traf es so stark, dass er dort bleiben musste, als Thomas und ich uns auf den Weg machten, ein geeignetes ABC (Advanced Basecamp) zu finden. Nach ein paar Stunden Wegsuche erreichten wir den kleinen Pass, welcher uns in das „Verlorene Tal“ führte und endlich den ersten Blick auf den gewaltigen Arwa Tower frei machte. Ein überwältigender Moment, der uns fast den Atem raubte. Am Fusse der imposanten Nordwand, oberhalb des Gletschers auf 5300 M.ü.M, fanden wir einen scheinbar geeigneten Platz für unser ABC. Doch der Platz wurde bereits nach dem ersten Materialtransport zu Gunsten einer besseren Stelle auf einem riesigen Gletschertisch aufgegeben.

Knochenarbeit ohne Träger

Auf dem Kalender stand mittlerweile der 18. Mai, als wir das letzte Material mit Hilfe unserer Skier und Plastikschlitten vom BC hinauf ins ABC geschleppt hatten. Eine Knochenarbeit, speziell unter dem Aspekt, dass wir keine Träger hatten, die uns dabei halfen. Doch nun wollten wir zu unserem ersten Versuch starten. Lange und eingehend hatten wir die Wand studiert, hatten uns über Klettermöglichkeiten und Stil, sowie die logische und objektiv sicherste Linie geeinigt. Bald wurde klar, dass unsere Route im unteren Teil einem Wandausbruch folgen würde, der sich wie ein „Blitz“ durch das kompakte Nordwand-Schild zieht (die Route wurde später „Lightning Strike“, Blitz getauft). Einerseits waren wir unter dem Ausbruch einigermassen vor Eisschlag geschützt, welcher sich als doch recht unangenehm und gefährlich bemerkbar machte und andererseits erhofften wir uns dort gut kletterbare Risse.

Step by step

Aber bereits in der zweiten Seillänge waren wir damit beschäftigt, die Risse mit einer Lawinenschaufel von Schneewechten zu befreien, welche sich durch den starken Wind unter den Überhängen bildeten. Eine sehr zeitaufwendige Arbeit, um ein paar Meter Höhe zu gewinnen. Bald darauf wurden die Risse aber so gross, dass selbst der grösste existierende Camelot (Sicherungsgerät) nicht mehr passte. So mussten wir bereits in der dritten Seillänge den Ausbruch verlassen. Es ging über in glattpolierte Wandkletterei. Für diese hatten wir vorsorglich unsere Kletterfinken- und sicherheitshalber eine Bohrmaschine eingepackt. Schnell mussten wir erkennen, dass die Felsstrukturen, welche schon auf Mike Fowlers Bilder als „sehr klein“ zu erkennen waren, unsere Idee von „Freikletterseillängen“ zunichte machten. Die abschüssigen Unebenheiten und Strukturen waren komplett verschneit und so stark vereist, dass diese nur in mühsamer, sehr zeitaufwendiger Artif-Kletterei (hakentechnisches Klettern) bewältigt werden konnten. Wir kamen uns vor wie Ameisen, die versuchten auf einen Elefanten zu kommen; wie Schnecken am Berg. Zwar wussten wir, dass diese Nordwand eine gewaltige Herausforderung darstellt, doch dass wir bereits in den ersten Metern so hart zu kämpfen hätten, hatten wir uns in unseren Träumen nicht vorgestellt. So schafften am Tag gerade mal 2 Seillängen (ca. 60-80 Meter)!

........ nicht gerade viel bei einer 1000 Meter hohen Felswand!

Schwierige Bedingungen

In Sanskrit bedeutet Arwa „Pferd“. Und genau dieses wollte sich nicht so einfach zähmen lassen. Im Gegenteil! Am zweiten Tag in der Wand begann es zu schneien. Anfangs leicht und in Schüben, dann aber stürmisch und ohne Unterbruch. Schliesslich am vierten Tag begann es so heftig zu toben, dass wir unser Portaledge (kleine Liege, die an einem Sicherungsseil in der Wand hängt) kaum mehr aufbauen konnten. Während der darauf folgenden Nacht rutschten unaufhörlich kleine Schneelawinen die Wand hinunter und wir mussten ununterbrochen den Schnee von unserem Fly (Zeltabdeckung über dem Portaledge) schütteln. Denn durch das zusätzliche Gewicht der Schneemassen begannen die Nähte unserer Behausung langsam aber sicher zu reissen. Aber auch unser Stand (Sicherung) war nicht der Solideste für solch schlechte Wetterbedingungen.

Der Morgen präsentierte die Wand im gleichen Zustand, in dem wir uns mittlerweile befanden, schneedurchsetzt und durchfroren. Es schneite ununterbrochen weiter uns so war klar, dass wir unseren Plan, die Wand in 4 Tagen zu durchsteigen, aufgeben mussten. Von unserem Stand aus reichten unsere Kletter-, Haul- und Nachziehseile noch gerade bis zum Wandfuss hinunter und so entschlossen wir uns, abzuseilen und später bei besseren Bedingungen einen neuen Versuch zu starten. Unser Rückzug war ein Glück, wie sich nach zwei Tagen im BC zeigte. Es schneite in dieser Zeit so heftig, dass das Küchen- und drei weitere Zelte dem Druck der Schneemassen nicht mehr standhielten und einbrachen. Wir stellten uns vor, wie es erst in der Wand aussehen musste......! Wir schrieben mittlerweile den 24. Mai.

Erneuter Rückschlag

Das Wetter besserte sich erst am 26. und zwei Tage später konnten wir endlich wieder ins ABC aufsteigen. Dort wollten wir die Nacht abwarten um am frühen Morgen in die Wand einzusteigen. Durch den vielen Neuschnee war sie objektiv noch unsicherer und der nächste Morgen sollte Aufschluss über das weitere Vorgehen geben. Doch gegen Abend schüttelte Thomas hohes Fieber und es blieb uns nichts anderes übrig, als erneut ins BC abzusteigen. Es war einfach wie verhext.........!

Uns allen war klar: Wollten wir noch eine realistische Chance auf eine erfolgreiche Besteigung haben, mussten wir am übernächsten Tag aufbrechen. Ansonsten würden unsere Bewilligungen auslaufen, ohne dass wir eine Möglichkeit für den Gipfel hatten. So bissen wir auf die Zähne und stiegen am 31. Mai wieder in unser ABC. Gegen Abend begann es erneut stark zu schneien, doch als wir um Mitternacht aus unseren Zelten krochen, erhellte ein wundervoller Vollmond den Berg. Nur unsere Nordwand lag bereits im Mondschatten........!

Rekordtag

Die Morgensonne empfing uns, als wir an den Fixseilen aufsteigend unser zurückgelassenes Portaledge erreichten. Leider kamen wir immer noch nicht schneller vorwärts. Das Gelände war und blieb anspruchsvoll. Weiter oben hofften wir, dass es etwas leichter würde. Schliesslich war auf den Bildern von Mike Fowler ein markantes Rampensystem sichtbar. So kämpften wir uns an diesem Tag die obligaten zwei Seillängen höher, um auf ca. 6000 Meter und im letzten Tageslicht unser Portaledge einzurichten. Am nächsten Morgen erwischte es Denis. Ein Stein fiel ihm auf die Schulter. Gott sei Dank dämpfte sein Rucksackträger den Aufprall so, dass die Knochen ganz blieben. Dennoch musste er ins Portaledge zurück, da es für ihn an diesem Tag nichts mehr zu klettern gab.

Trotzdem wurde dies unser Rekordtag! Thomas und ich schafften bis am Abend vier(!) kurze Seillängen. Am Tag darauf, dem 3. Juni schneite es wieder ohne unterlass. Wir benutzten diese erneute Pause zum auskurieren unserer Blessuren. Zum Glück erwies sich die Schulter von Denis als „nur“ geprellt und Thomas, der noch seine Erkältung am ausheilen war, schien überzeugt, dass, wenn er seine Bakterien an mich abgeben könnte, er schneller gesund würde. So sassen wir an diesem Tag alle gemeinsam bei Aspirin und Antibiotika. Am nächsten Tag sollte es weiter gehen. Der Countdown lief.........!

Das Portaledge mussten wir wegen der Spindrift (Schnee, der vom Wind die Wand hinunter geblasen wird) die ganze Nacht hindurch geschlossen halten. Dies hatte zur Folge, dass sich der Sauerstoffgehalt im Portaledge durch das Kochen und unsere Atmung stark reduzierte; wir befanden uns ja auf über 6000 Meter Höhe und in merklich dünnerer Luft. So spukte das Feuerzeug beim Anzünden des Brenners (für den Kocher) nur noch dünne Funken und es gelang nur mit grossem Aufwand, diese in Betrieb zu setzen und am Laufen zu halten. Der reduzierte Sauerstoff machte sich auch dadurch bemerkbar, dass wir unter Kopfschmerzen litten und, wenn der Wecker um 04.30 Uhr in der Früh klingelte (wir kamen uns wie Fabrikarbeiter vor), wir das Gefühl von Müdigkeit einfach nicht mehr loswurden. Wie jeden Tag in der Wand hiess es nach dem Aufwachen zuerst Wasser aufbereiten. Dabei durfte man möglichst nie das Nylonzelt berühren, denn sonst löste sich die Eisschicht, welche sich auf der Zeltinnenseite durch Körperwärme und Atmung gebildet hatte, und fiel wie Schnee auf alles darunter. Danach versuchen wir etwas zu Essen um uns anschliessend mühsam in Kleidung, Schuhe und Klettergurt zu zwängen. In der Wand mussten wir bis zum Endpunkt der Kletterei vom Vortag „hochjumaren“ (an fixierten Seilen hochsteigen), um uns dann durch die nächsten Seillängen Richtung Gipfel zu kämpfen. Und jeden Abend der gleiche Gedanke: „Morgen ist Gipfeltag!“ und wieder war er es nicht. Das Rampensystem welches von unten so leicht aussah, erwies sich als stumpfe Verschneidung oder wir mussten für die nächste behelfsmässige Absicherung den Fels unendlich lang vom Schnee befreien, bis wir vielleicht einen winzigen Riss fanden oder es fand sich gar kein Riss. Wir kamen nur sehr schwer vom Fleck und es blieb bei unseren zermürbenden zwei Seillängen pro Tag. Den Gipfelaufbau täglich in Griffnähe- und doch noch so weit weg! Langsam aber sicher wurden Zeit und Essen knapp...........!

Der Gipfel ist nur der halbe Weg

Dann am 7. Juni sollte es endlich soweit sein. Der Morgen war saumässig kalt und mit viel Wind gekoppelt. Wir folgten einer Verschneidung, die uns auf den letzten Metern in die Nordwestwand führte. Von dort ging es durch tiefen Schnee über den Westgrat. Und dann waren wir da, am lang ersehnten Gipfel. Um auf diesen zu gelangen, war am Ende noch einmal Klettern angesagt; auf einen zwei Meter hohen Felsblock. Ein richtiger Boulder und das auf 6350 Meter Höhe? Aber dieses Hindernis konnte uns nun nicht mehr aufhalten! Mit ein paar Zügen standen wir auf dem eigentlichen Gipfel, einem wirklich formschönen Spitz, auf dem maximal eine Person sitzend Platz fand. Überglücklich sassen wir nach den Tagen vollster Konzentration und Anstrengung jetzt bei Sonnenschein und Windstille abwechselnd auf dem höchsten Punkt, da wo es nicht mehr höher ging, dem Gipfel des Arwa Towers!

Um vier Uhr nachmittags begannen wir mit dem Abseilen. Noch einmal mussten wir im Portaledge übernachten. Aber bereits mit den ersten Tageslicht krochen wir wieder aus unserer Behausung, packten alles zusammen und seilten weiter ab Richtung Wandfuss, von wo aus wir am frühen Nachmittag unser ABC erreichten. Die Zeit drängte jetzt, standen doch die Träger bereits im BC bereit und warteten auf den Rücktransport des Lagers. So stiegen wir bepackt mit allem Material noch am selben Tag ins BC ab, wo wir von strahlenden Gesichter und mit einem grossen Gipfelkuchen empfangen wurden.

„Der Gipfel ist nur der halbe Weg. Erst wenn du wieder heil unten bist, hast du’s geschafft!“

Und schon fünf Tage später hob unser Flugzeug in Delhi Richtung Schweiz ab, wo bereits wieder eine Menge Arbeit und Vorbereitungen für die nächsten Ziele auf mich wartet.

Text u. Bilder: Stephan Siegrist

Routeninfo: Arwa Tower (6352m), Garhwal Himalaya, India

Nordwand - Route „Lightning Strike“ Erstbesteiger: Stepahn Siegrist, Thomas Senf, Denis Burdet, 31.05.07-07.06.07

Base Camp: 4350m

ABC: 5300m

Schwierigkeit: VI M5 5.9 A3 (1000 Meter anspruchsvolles Mixed-Gelände)

Bemerkung: 12 Klettertage in der Wand, Capsule Stil

Auszug aus dem CV Stephan Siegrist - 1972

2007: Arwa Tower, Himalaya, „Lightning Strike“- Erstbesteigung Nordwand“

2006: Aguilla Desmochada, Patagonien, „Golden Eagle“-Erstbesteigung

2004: Thalay Sagar,Himalaya - Erstbesteigung Nordwestgrat (6904m)

2004: Eiger, Mönch und Jungfrau, 3 Nordwände in 25 Stunden

2002: Dos Cumbres, Patogonien, Erstbesteigung Nordpfeiler (Patagonisches Inlandeis)

2001: Eiger Nordwand, "The Young Spider", Erstbesteigung mit Ueli Steck

2000: Eiger Nordwand, "La vida es silbar", längste und härteste alpine Sportkletterroute

1999: Cerro Torre, Patogonien, erste Winterbesteigung

1999: Eiger Nordwand, Dokumentation Schweizer Fernsehen „live aus der Eiger Nordwand“

Sponsoren:

MAMMUT Raichle



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