Der 40-Jährige Schweizer Ausnahmealpinist und Eiger-Nordwand Spezialist hat diesen Sommer eine Neutour am Eiger gemacht. Die Tour hat Roger gemeinsam mit Dimitri Vogt , Bernd Rathmayr und Mayan Smith Gobat eingerichtet. Bernd Rathmayr hat auch Deep Blue See erstbegangen.
Die Route zieht am Genfer Pfeiler rechts von der Deep Blue Sea an der Licht-Schatten-Grenze hinauf und bietet auf 300 Metern einen guten Mix aus Trad & Bolts... wobei die 40-Meter-8a+-Crux-Länge gerade mal zwei Bolts hat und der Rest nur spärlich gesichert ist.
Airplane Mode hat 8 Seillängen mit folgenden Schwierigkeiten: 6b+ (50,m 2 Bolts), 7a, 7c, 7c, 7c+ hart, 8a+ (40 m) 2 Bolts, 7c und 6a.
Roger scheiterte im Sommer nur knapp am Gesamtdurchstieg. Die 8a+ Boulderstelle warf ihn ab, doch er kommt nächstes Jahr wieder und will seine Tour dann komplett durchsteigen. Danach steht sie mit einem Topo auch allen Wiederholern offen.
Roger Schäli kennt die Eiger Nordwand wir kein anderer. Er ist sie über 35-mal auf über 15 verschiedenen Routen geklettert. Airplane Mode ist bereits seine dritte Erstbegehung in dieser Wand. 2007 eröffnete er mit Christoph Hainz Magic Mushroom und 2015 kämpfte er sich gemeinsam mit Robert Jasper durch die Odyssee.
Web: rogerschaeli.ch
Roger wird besonders unterstüzzt von La Sportiva, Bächli Bergsport und Petzl
Kommentare
AW: The Walk to Paradise - Drachenkopf
Der Spreizkamin in der 8.SL ist Pflicht, ist eine der besten Seillängen in diesem Grad im Wetterstein. Nach 5m Kamin kommt eine fantastische Wandkletterei. Der Stand danach an dem einem Haken kann wunderbar mit einem 1er Cam verbessert werden der passt genau ins Loch und langt auch sonst für die gesamte Tour.
AW: The Walk to Paradise - Drachenkopf
Ich kann mich nur anschließen: genussreiche Kletterei (mit ein paar Schrofen), in einem unschlagbar schönen Ambiente (s. Fotos).
AW: The Walk to Paradise - Drachenkopf
Wunderschöne Kletterei mit wunderschöner Umgebung. Die Variante in der zweiten Seillänge ist sehr zu empfehlen aber besser ein bisschen oben bleiben als zu tief runter gehen :)
Ich kann mich der Meinung viele andere anschließen das nach der achten seit Länge der Stand nicht zu finden ist außer ein einzelner Bohrhaken bei dem Steinmann. Etwas verwirrend weil die ganze Zeit immer zwei vorhanden sind, aber kein Beinbruch :)
Einer der schönsten MSL was das Ambiente angeht. Lohnende Kletterei!