Der goldene Herbst zählt zu den farbenfrohsten Jahreszeiten in den Bergen Der goldene Herbst zählt zu den farbenfrohsten Jahreszeiten in den Bergen
17 November 2020

Bergsteigen - 3 Tipps für sichere Touren im Herbst

Einstellige Temperaturen, durchgefrorene Finger und jede Menge Nebel - die aktuelle Jahreszeit bietet sich nur das Klettern an warmen, höher gelegenen Südwänden an. Auch ein gemütliches Bergsteigen ist auch in dieser Lage noch immer möglich. Welche Tipps beachtet werden müssen, um auch im Herbst sicher in den Bergen unterwegs zu sein, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

Die richtige Tourenplanung

Nichts geht ohne die passende Tourenplanung - das gilt natürlich für jede Jahreszeit. Im Sommer kann so manche Nachlässigkeit auf diesem Gebiet jedoch leicht verziehen werden. Schließlich sind noch andere Wanderer am Berg, welche die Richtung weisen können. Zudem sind die Tage lang, sodass auch ein kleiner Umweg am Ende keine zusätzliche Gefahr mit sich bringt.

Anders sieht es im Herbst aus, wo in den höheren Lagen sehr schnell die ersten Schneefelder liegen. Hinzu kommen durchnässte und damit besonders gefährliche Passagen, die besser gemieden werden sollten. All diese Faktoren tragen ihren Teil dazu bei, dass nichts ohne eine sichere Tourenplanung geht. Im Internet stehen viele Infos zu den bekannten Strecken und Bergen tagesaktuell zur Verfügung. So hat jeder Wanderer die Möglichkeit, sich auch direkt vor dem Start noch einmal einen Eindruck zu verschaffen.

Die passende Kleidung

Der Herbst ist eine wechselhafte Jahreszeit, was besondere Anforderungen für die Kleidung mit sich bringt. Besonders bis Mitte Oktober kann die Sonne noch einmal intensiv scheinen. Caps schützen dann vor der tiefstehenden Sonne, welche die Orientierung zunehmend schwer machen kann. Da sich Caps bequem im Rucksack verstauen lassen, sobald sie nicht mehr benötigt werden, zählen sie zu den besonders wichtigen Begleitern auf der Tour. Coole Bersteiger Caps sind zum Beispiel hier auf dieser Seite zu finden. 

Sobald die Temperaturen auf niedrige einstellige Werte sinken, besteht auch die Gefahr der Auskühlung. Da jeder Bergsteiger warm und zugleich beweglich bleiben möchte, ist das Schichtprinzip besonders wichtig. Anstelle weniger dicker Lagen werden viele dünne Lagen bevorzugt. Dies fängt schon mit der passenden Thermounterwäsche an, die an den besonders kalten Tagen ein Muss ist und reicht bis zur Outdoor-Jacke. Eine Mütze und ein paar leichte Handschuhe dürfen zumindest im Rucksack nicht fehlen. Gerade in den Pausen, wenn der Körper zur Ruhe kommt, ist ein warmes Einpacken besonders wichtig.

An die Verpflegung denken

Vorbei ist im Herbst der Luxus, an den Hütten und Almen zu jeder Zeit einkehren zu können. Die Sommersaison endet dort nämlich schon Ende September. Wer sich später in die Berge begibt, der ist also selbst für die Verpflegung mit allen wichtigen Dingen verantwortlich. Hierfür ist es wichtig, nicht darauf zu vertrauen, dass die nächste Hütte vielleicht doch noch offen hat. Haltbarer Proviant hat deshalb im Rucksack des herbstlichen Wanderers seinen festen Platz. 

Gleiches gilt im Übrigen auch für die ausreichende Menge an Flüssigkeit. Sobald es draußen nicht mehr warm ist, merken wir den großen Verlust an Flüssigkeit gar nicht mehr, den wir während einer Tour erleben. So ist es in der Regel notwendig, sich selbst an das regelmäßige Trinken zu erinnern. Die ganz großen Mengen, die unser Körper in sommerlicher Hitze benötigt, um am Berg funktionieren zu können, ist in dem Fall aber nicht mehr notwendig.

Achtung: In Österreich gibt es von 17.11. bis inkl. 6.12.2020 einen zweiten Lockdown mit Auswirkungen auf das Bergsteigen!



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