Die Route ist nur 12 - 13 Meter hoch und führt durch die glatten Überhänge des Spanischen Klettergebiets Margalef.
25 weite und extrem harte Züge stellten sich Chris in den Weg, doch am Ende siegte die körperliche und mentale Kraft dieses Ausnahmeathleten. Dazwischen lagen über 50 Versuche, verteilt auf 3 Jahre, wobei Chris oft 99% der Tour klettern konnte und erst ganz oben aus der Wand fiel.
Chris, der am Samstag 30 wird und bereits vier 9b und duzende 9a eröffnet hat, macht sich sein vielleicht schönstes Geburtstagsgeschenk.
Zur Begehung meint Chris: "It was so good to finally send First Round First Minute yesterday.. After almost 3 years effort and falling at the last move over 50 times, I thought I might never do this route. I never gave up, but after so much time on this climb with no success I was forced to let go and move on."
Auf die Frage nach der Schwierigkeit meint Chris: "Ich habe die Tour so oft probiert. Es ist daher für mich wirklich schwierig die Tour zu bewerten. Ich denke, andere sollten sie versuchen und mich bei der richtigen Bewertung unterstützen.
Herzlichen Glückwunsch & happy birthday Chris!
Quellen: 8a.nu, planetmoutain, prana.com
Chris Sharma: First Round First Minute by Big Up Productions
Kommentare
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
War sehr sehr schön! Traumhaft schöne Landschaft...
Aber:
Wir sind Anfänger und wir fanden den Klettersteig A/B sehr angenehm und super gesichert. Aber ein Übergang von A/B auf B ist teilweise zu wenig gesichert. Mit 5 Meter Seil würde ich uns zusätzlich gegenseitig das nächste mal absichern. Oberhalb am Aufstieg war alles völlig okay. Im Großen und Ganzen für Anfänger geeignet, auch wenn wir nicht C hochgeklettert sind. Es war ein Traum ... bis auf den Übergang zum oberen Klettersteig.
Wie gesagt, Erfahrene rennen da bestimmt hoch ohne zu zucken.
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
Vor wenigen Tagen begangen und SEHR empfehlenswert. Allerdings stimmt die obige Beschreibung der Via Barbara so nicht (oder nicht mehr?).
Die Via Barbara besteht im wesentlichen aus drei Teilen:
Der Erste beginnt ab der Seilbrücke, zieht sich auf ca. 100 Klettermetern über eine Art Felsgrat und ist bis auf wenige, vereinzelte Klammern NICHT wie oben beschrieben mit Seil versichert. Es handelt sich um unschwere Felskletterei die den 1. Schwierigkeitsgrad meines Erachtens nach nicht überschreitet. Man hat nirgends wirklich Luft unter den Füssen, aber je nachdem wie weit außen man gewisse Felstürmchen umklettert geht es links und rechts schon ziemlich weit runter.
Danach kommt ein steileres Stück in zwei Abschnitten, insgesamt etwa 40 Klettermeter. Es ist komplett mit Stahlseil und Trittklammern versichert und mit B vermutlich ganz passend bewertet.
Der dritte Teil geht dann vom Ende der Seilversicherungen den Markierungen weiter folgend bis zum Ausstieg. Ebenfalls freie Kletterei mit vereinzelten Trittklammern und ohne Seilversicherung. Der Ausstieg ist mit einem roten Quadrat (im Gegensatz zu den anderen ohne weißem Pfeil!) gekennzeichnet.
Danach wird das Gelände deutlich flacher und man wandert über Schrofen weglos bis man nach vielleicht 100 Metern irgendwann auf einen Wanderweg trifft. Dort kann man dann entweder Einkehren (Hvarcienda Kolmumbic) oder weiter bis zum Gipfel aufsteigen.
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
Der Zustieg ist leider relativ schlecht zu finden, wir haben mehrere Routenführer und Google Maps bemüht und trotzdem eine ganze Weile gesucht. Ein kleines Hinweisschild wäre gut gewesen (wir haben eins zum Wanderweg gefunden, allerdings halb versteckt im Gebüsch).
Die Anlage ist im unteren Bereich (Via Avalon, Via Mirko) sehr gut ausgebaut und gesichert, die Schwierigkeiten sind mit A/B und B/C realistisch. Die Hängebrücke ist definitiv einen Besuch wert und sorgt noch mal für einen kleinen Extra-Nervenkitzel!
Aber: den sich anschließende Steig (Via Barbara) haben wir als deutlich zu wenig gesichert empfunden. Man befindet sich im höchsten Bereich, jenseits des Felsens geht es senkrecht hinunter und dennoch gibt es kaum Versicherungen. Wer hier als Anfänger in Erwartung eines B-Schwierigkeitsgrads hochgeht, kann sich unter Umständen erheblich in Gefahr bringen! Dann lieber über Via Avalon absteigen.
Die fehlende Sicherung ist umso bedauerlicher, als man sehr deutlich darauf hingewiesen wird, dass eine "Spende" für den Steig in vorgegebener Höhe verpflichtend ist (auf jeder Beschreibung des Steigs, auf dem Steig selbst und in meinem Fall noch 2x am Telefon im Gespräch mit dem Betreiber). Ich verstehe, dass ein solches Vorhaben kostenintensiv ist, aber ein etwas weniger aggressives Vorgehen wäre wünschenswert und würde vermutlich ähnliche Summen aufbringen.