Wer Highlines im Gebirge zum Seiltanzen anbringt, sollte dies der Alpin- und Flugpolizei bzw. der jeweiligen Flugrettung melden. Das ist eine dringende Empfehlung des Österreichischen Bergrettungsdienstes. Es droht nämlich Lebensgefahr für Rettungsflieger!
Für gedeihliches Miteinander braucht es aber ein paar Regeln: Rettungsflüge mit Hubschraubern in Bodennähe zählen zum gefährlichsten, was es in der Luftfahrt gibt. In Bergregionen stellen Stahlseile alter oder neuerer Materialseilbahnen, die nicht angemeldet werden, seit langem eine Todesgefahr für Rettungsflieger dar. Nun kommen da und dort auch gespannte Slacklines von hochalpinen Seiltänzern dazu. Die Sportler werden nun dringend ersucht, ihre Projekte den Behörden bzw. regionalen Rettungsfliegern zu melden, damit diese ihre Navigation danach ausrichten können.
Im schlimmsten Fall könnte der Hubschrauber direkt ins Seil fliegen und abstürzen. Die Bergrettung bittet daher alle Sportler, in den Bergen gespannte Seile bei der Bergrettung zu melden.
Von Markus Leitner (Bergwacht Bayern) & Gerald Lehner (ÖBRD)
Mich Kemeter - 85m Line am Peilstein
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