Fischer Transalp 2018. (Foto: Fischer Sports GmbH) Fischer Transalp 2018. (Foto: Fischer Sports GmbH)
31 März 2018

Fischer Transalp 2018

Schneefall, Nebel, starker Wind und Regen - die Fischer Transalp 2018 konfrontierte in diesem Jahr die Teilnehmer mit den schwierigsten Bedingungen, die es bei einer Alpenüberquerung geben mag...

Vor wenigen Tagen, am Samstag den 31. März, endete die achte Fischer Transalp. Die Teilnehmer waren mit den schwierigsten Bedingungen konfrontiert, die es für eine Alpenüberquerung geben mag - mit Schneefall, Nebel, starkem Wind und Regen. Doch die Devise lautete: Der Weg ist das Ziel, und so meisterte die Gruppe auch in diesem Jahr alle Herausforderungen, die sich ihnen in den Weg stellten.

Internationale Teilnehmer
USA, Norwegen, Schweiz, Italien, Deutschland, Österreich – die achte Auflage der Fischer Transalp war so international besetzt wie noch nie. Gestartet ist die heurige Tour genau dort, wo auch die Wurzeln von Fischer verankert sind. Im Headquarter des Skiherstellers konnte die Entstehung der nagelneuen Tourenausrüstung aufs genaueste inspiziert werden, bevor die Gruppe top ausgerüstet gemeinsam mit Bergführern, dem Extremsportler Axel Naglich und den Fischer Transalp Profis in Richtung Berge startete. In Hinterstoder wurden die Ski angeschnallt und gleich von Beginn an rasch Höhenmeter zurückgelegt.

Anspruchsvolle Verhältnisse
Bereits Tag zwei lockte mit einem Highlight: der Hohe Dachstein will erklommen werden. Durch eines der beeindruckendsten Bergformationen der Ostalpen ging es im Blindflug durch dichten Nebel und trotz starkem Wind und Schneefall stand die Crew schlussendlich am Gipfel. Das herrliche Panorama mit dem markanten Gipfel der Hohen Tauern und der Weitblick tief ins oberösterreichische wurde ihnen leider verwehrt, die Sicht erlaubte gerade mal den Blick auf das Gipfelkreuz.

In den folgenden Etappen wurden die Verhältnisse nicht besser, dennoch meisterte die Gruppe ihren Weg bis ins Maltatal. Die Kehrtwende folgte an Tag fünf: Eine „Monsteretappe“ mit 2200 Höhenmetern auf die Hochalmspitze stand am Plan. Bei 40 cm Neuschnee, starkem Wind und schlechter Sicht wird die Gruppe kurz vor ihrem Ziel zur Umkehr gezwungen. Und obwohl die zurückgelegten Höhenmeter bei der Abfahrt mit perfektem Pulverschnee belohnt werden, sollte dies der letzte Tag auf der geplanten Route gewesen sein.

Schwierige und anspruchsvolle Touren wären in den letzten beiden Tagen der Fischer Transalp auf dem Plan – und das bei noch schlechter werdenden Verhältnissen und massivem Neuschnee. Eine Entscheidung musste her und die hieß: Planänderung. Kurzerhand kehrte die Gruppe zurück in die Nordalpen, zurück zum Dachstein, der mit einem Wetterfenster lockte. Dort angekommen startete die Gruppe früh morgens bei blauem Himmel, der sich aber nicht allzu lange blicken ließ. Bereits nach den ersten Metern setzt wiederum Schneefall ein. Wieder ging es mit schlechter Sicht über das Dachsteinmassiv, zum Wiesberghaus und schlussendlich im Schneematsch und Regen dem Hallstättersee entgegen.

Ein lohnendes Erlebnis
Mit der Rückkehr nach Oberösterreich und weiterhin keiner Wetterbesserung in Sicht, war die Transalp Crew 2018 gezwungen ihr Abenteuer ausklingen zu lassen. Sechs anstrengende und zehrende Tage liegen hinter den Teilnehmern. Sie kämpften mit Zeitdruck aufgrund von schlechtem Wetter, das sich anbahnte. Sie sind im Schneesturm geklettert, haben Gletscher in dichtem Nebel überquert und dem Regen getrotzt. Die Fischer Transalp 2018 zeigt uns, dass ein solches Abenteuer manchmal frustrierend, ungemütlich und dennoch gleichzeitig ein vollkommen lohnendes Erlebnis sein kann, das man wohl so schnell nicht vergisst. Gemeinsam mit Gleichgesinnten wurden all die Herausforderungen, die diese Tour mit sich brachte überwunden. Und am Ende jeden Tages hatten die Teilnehmer immer ein Lächeln im Gesicht.

Text: Fischer Sports GmbH



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