Aus Le Sommet des Dieux - Gipfel der Götter
Erfrischend anders und wirklich ganz gut gemacht ist der Animationsfilm „Gipfel der Götter“. Anfangs wie ein kleiner Krimi, bei dem die Kamera des im Jahr 1924 am Everest verschollenen Georg Mallory gesucht wird, dann ein rassiger Bergsteigerfilm und am Ende eine philosophische Reise, die nach dem Sinn des Bergsteigens sucht "Es ist wie ein Rausch der einen nie mehr loslässt, alles andere wird bedeutungslos".
Das Ganze ist in gute Manga-Animationsbilder verpackt, sowohl die Kletteraction als auch die Landschaftsbilder im Himalaya könnten teilweise fast aus echten Bergabenteuern stammen. Die Geschichte und das Geheimnis um die Mallory Kamera runde die Story gekonnt ab, bis zum Ende bleibt offen, ob das Rätsel um Mallory, der vielleicht schon Jahrzehnt vor Edmund Hillary auf dem Mount Everest stand, anhand der alten Kamerabilder gelöst wird.
Der auch für Nichtalpinisten spannende Film ist ab sofort, auch in Deutsch, auf Netflix zu sehen.
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