Martin Hornegger bei der Mountain-Attack in Saalbach Martin Hornegger bei der Mountain-Attack in Saalbach
16 Januar 2006

Mountain-Attack in Saalbach

Bei der Mountain-Attack in Saalbach ist ASTC-Team wieder vorne mit dabei...

ASTC-Powerteam brilliert in Saalbach !

Erstmals in diesem Winter war das ASTC-Powerteam bei einer Rennveranstaltung geschlossen mit allen sieben Athleten am Start. Und wie !

So geschehen am Freitag bei der prestigeträchtigen „Mountain-Attack“ in Saalbach. Auf der klassischen Langdistanz sorgte diesmal Teamkapitän Martin Hornegger nach überstandener Grippe für ein mediales Echo sondergleichen.

Hornegger zermürbte seine starken In und Ausländischen Gegner je länger das Rennen dauerte.

Am Ende musste er sich nur dem italienischen Klassemann und Tagessieger Guido Giacomelli sowie Andreas Ringhofer aus Schladming geschlagen geben. Unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer kam der 44 Jährige Annaberger als Gesamtdritter ins Ziel.

„Es war heute für mich wie ein Sieg. Ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem Alter bei diesem Rennen noch einmal den Sprung aufs Podest schaffen kann“ meinte Hornegger sichtlich gerührt.

Diesen Platz verpasste hingegen Markus Stock. Für den zweitschnellsten des letzten Jahres lief es im Pinzgau diesmal nicht ganz nach Wunsch. „Ich habe von Anfang an keinen guten Rhythmus gefunden und bin nicht richtig auf Touren gekommen“, so der 35 Jährige aus Bischofshofen. Dennoch belegte Stock den ausgezeichneten fünften Endrang.

Eine Klasse für sich war auf der Langdistanz einmal mehr Simone Hornegger. Obwohl die „Grand-Dame“ des Tourenskisportes während der gesamten Strecke „nie an die Grenzen der Belastbarkeit gehen musste“, wie sie nach der Zielankunft selber meinte, war der achte !! Saalbach-Sieg in Serie nie in Gefahr.

Auch auf der Halbmarathon-Distanz konnten die Athleten des ASTC-Powerteam vollauf überzeugen.

Der Kärntner Siegi Hochenwarter holte sich trotz eines Sturzes, bei dem er sich leicht am Knie verletzte, in überlegener Manier ( 10 Minuten Vorsprung) den Sieg in der Klasse + 45 Jahre und verlor auf Tagessieger Hans Wieland keine vier Minuten.

„Trotz des Sturzes beim Laufen mit den Skiern bin ich mit der Zeit und natürlich dem Sieg voll zufrieden“ zog Hochenwarter erwartungsgemäß eine positive Bilanz.

Thomas Wallner aus B´hofen beendete ein starkes Rennen mit der sechstbesten Zeit aller Teilnehmer und der Bad Ischler Andreas Kienast lieferte mit dem zehnten Rang ebenfalls eine sehr gute Leistung ab.

Lisi Hager aus Wien konnte bei den Anstiegen mit der starken Elite der Damen recht gut mithalten, verlor aber erwartungsgemäß bei den Hochgeschwindigkeitsabfahren etwas an Zeit. Dennoch platzierte sich die 26 Jährige bei Ihrem ersten Marathon in dem riesigen Starterfeld letztlich am guten 19. Endrang.

Für Teamleiter Karl Posch war neben den Spitzenleistungen vor allem das professionelle Auftreten der Mannschaft vorbildlich. „Man hat gesehen, dass die sieben Sportler zu einer tollen Einheit geworden sind“, freute sich der Gosauer bei Vollmond und knapp minus 15 Grad nach dem Rennen im Glemmtal.

Webtipp: ASTC - mit allen Infos zu den Skitourenwettkämpfen.



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