Marksteine im Dolomitenfels
Behutsam belastet er den nächsten schlechten Haken im gewaltigen Dach. "Bellavista" (9-/A4) heißt die neue Kreation, die Alex solo im Winter 2000 durch die Nordwand der Westlichen Zinne legt. Ein Jahr später reiht er die Züge im Großen Dach zusammen und die Welt hat ihren ersten alpinen 11er. Das Publikum bekommt bei den packenden Bildern feuchte Finger, zuckt bei den weiten Stürzen kurz zusammen, lauscht gespannt wie Alex seine auch teils verzweifelten Versuche schildert und ahnt nicht, dass es nach der Pause noch spektakulärer wird.
Cool your foot man und El Corazon
Alex ist ein Profi, der sich auf seine Projekte gezielt vorbereitet und möglichst nichts dem Zufall überlässt. Das Publikum staunt nicht schlecht, als Alex "zum Training" eine 10- im Klettergarten seilfrei klettert (Cool your foot man). Abgestiegen wird kurzerhand über eine 7ner Tour, natürlich auch ohne Seil.
Danach geht es ins Yosemite, wo Alex eine neue Linie links der Nose macht. Perfekte Bilder von glattem Granit im 10ten Grad in einer wunderbaren Landschaft.
Free solo bis zum nächsten Griff
Wieder steht Alex unter den Nordwänden der Zinnen. Sein Ziel ist diesmal die Direttissima (Hasse /Brandler) in der großen Zinne, 500 m teils stark überhängender und brüchiger Dolomit im Grad 8+ - free solo. Anfangs reicht die Konzentration nur bis zum nächsten Griff, doch bald werden seine Bewegungen flüssiger und führen ihn sicher über die gelbbrüchigen Überhänge zum Gipfel.
Immer gut festhalten
Das Publikum war begeistert und der Applaus wollte fast kein Ende nehmen. “Haltet euch immer gut fest, denn das Bergsteigen ist gefährlich“. Mit diesen Worten beendete Alex Huber seinen Vortrag und wechselte ins Foyer, um Autogramme zu geben. Danach ging es zum nächsten Wirten, wo er mit einigen treuen Fans und dem Organisationsteam den Abend bis kurz nach Mitternacht ausklingen ließ.
Danke an den Sponsor Northland, den Promotion Partner oeav-events und das Organisationsteam für diesen tollen Abend!
Opera Vertical – Jänner 2006 in Wien
In seiner neuen Dia- und Filmshow zeigt Alexander Huber in atemberaubenden Bildern was bei den verschiedensten Spielarten des Extrembergsteigens möglich ist und wie facettenreich das Spiel in der Senkrechten heute geworden ist.
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