25 November 2013

DASEIN

Kein gewöhnlicher Skifilm. Neben dem herausragenden Können der beiden Ski- Freunde prägt die Frage nach dem Sein die Handlung

DASEIN ist kein gewöhnlicher Skifilm. Neben dem herausragenden Können der beiden Ski- Freunde prägt die Frage nach dem Sein die Handlung. Freeriden auf einem derartigen Niveau bringt Extremsportler immer wieder an die Grenze von Sein oder Nicht-Sein und das beeinflusst auch maßgeblich das Leben der Angehörigen. Sein oder Nicht-Sein bedeutet, dass ihnen der Sport einerseits ihren Lebensunterhalt verschafft, ihnen andererseits aber alles nehmen kann.

„Kopflosigkeit ist am Berg nicht akzeptabel, dort ist kein Platz für Zweifel. Es gilt entschlossen Ski zu fahren und das Terrain nach bestem Wissen und Gewissen einzuschätzen,“ so Björn Heregger. Wie weit das gelingt und gelingen kann ist nicht nur eine Frage die sich Außenstehende stellen, sondern die sich auch der Film zum Thema macht. Der Höhepunkt der letztjährigen Saison war für Stefan und Björn das Befahren des Albonakopfs, was aufgrund der Steilheit und Ausgesetztheit des Geländes ein herausforderndes Unterfangen war. „Da gibt es keinen Platz für Fehler“, meint Stefan. Für ihn ist Skifahren ein permanentes Abenteuer, die größte Freiheit, die man erleben kann und ein extremer Privileg. Dasein zeigt auf der einen Seite pures Freeriden und mitreißende Bilder und  auf  der  anderen  Seite,  wie  Freerider  ticken  und  wie  sich  dieser  extreme  Sport  doch harmonisch in ihr normales Leben einfügt.

Was für Außenstehende irrational erscheinen mag, ist für Stefan und Björn das Normalste auf der Welt. Überzeugt euch selbst, Inwieweit ein normales Leben Kraft und Energie gibt, um derart intensive Unternehmungen durchführen zu können und wie stark man sich fühlt, wenn man mit seinem besten Freund am Berg unterwegs ist!

„Die Resonanz des Publikums auf DASEIN ist fantastisch! Die Ästhetik im Freeriden und die Eleganz, aber auch die Dramatik der großen Lines fesselt und fasziniert die Leute. Wir sind sehr stolz auf diesen Film,“ sagt Stefan Häusl. „Das positive Feedback zeigt uns auch, dass sich die Menschen nicht nur für reine Skiaction interessieren, sondern auch für die Geschichten, die hinter den Akteuren stecken“, meint Björn Heregger.

Über Stefan Häusl

Stefan Häusl ist schon lange in der Freeride-Szene präsent, doch mehr denn je zählt er heute zu den besten Big-Mountain-Fahrern weltweit. Seit einigen Jahren fährt er konstant auf der Freeride World Tour, konnte dort schon mehrere große Erfolge feiern und wird auch bei der kommenden wieder mit dabei sein. Absolutes Highlight ist dabei allein schon aus sentimentalen Gründen der Sieg beim Freeride World Tour Event in Fieberbrunn nahe seiner Heimat Saalfelden. Sein bester Gesamtrang in der Freeride World Tour ist bisher der vierte Platz 2011, als er als Führender zum Finale in Verbier reiste, dort jedoch unglücklich stürzte. Stefans Art Ski zu fahren ist sehr kontrolliert. Mit seiner außerordentlich guten Skitechnik bewältigt er selbst extrem schwierige Passagen scheinbar mühelos. Abseits der Wettbewerbe zieht es ihn immer mehr hin zu hochalpinen Routen, die er im Freeride-Stil befahren möchte. Gerade dort sieht Stefan noch viele Möglichkeiten und man wird in Zukunft sicherlich noch einiges davon hören und natürlich auch sehen. Stefan Häusl ist ein erfahrener Freerider mit der notwendigen Gelassenheit, aber auch mit der richtigen Professionalität!

Über Björn Heregger

Als Björn mit 20 Jahren einsehen musste, dass er für den alpinen Skirennlauf einfach nicht geschaffen war, verschlug es ihn durch einen Zufall und das Mitwirken seiner Freunde in die Welt der Freeride-Enthusiasten am Arlberg. Aus dieser Community heraus machte er sich schnell einen Namen in der österreichischen Big-Mountain-Szene und bald darauf, mit der Qualifikation für den legendären Xtreme Verbier 2009, auch darüber hinaus. Seine technisch versierte und elegante Art Ski zu fahren erlaubt es ihm, auch technisch schwierige Lines mit einer gewissen Leichtigkeit zu meistern. Nach einem kompletten Jahr auf der Freeride World Tour will sich Björn nun wieder einigen Projekten in den Alpen widmen, bei denen es ihm darum geht auch seine alpinistischen Fähigkeiten zu schärfen und zu beweisen. Letzten Endes hat für Björn die Ästhetik einer Linie immer noch Vorrang vor dem Erfolg beim Wettkampf – es ist nicht entscheidend, ob man eine Line fährt, sondern wie man diese fährt! In dieser Hinsicht ist er immer noch der Idealist, der vor mittlerweile zehn Jahren eine neue Welt für sich entdeckte



Kommentare

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.
Nach oben