Cresta del Pezol - Parete Pezol

Wer sich beim Cresta de Pezol einen Grat erwartet, wird enttäuscht werden, der Anstieg schlängelt sich im linken Tei der Pezol Südwestwand über diverse Felsstufe aufwärts. Vor allem im oberen Teil sind auch einige rustikale Passagen dabei (Gehgelände, brüchiges Gestein und viel Gebüsch). Trotzdem dürfte diese Tour  - zumindest wenn man die schön ausgetretenen Pfadspuren auf den Bändern sieht - recht oft geklettert werden und beliebt sein! Der Anstieg, der an den schweren Passagen recht gut abgesichert ist, mit dem tollen Gardaseeblick ist vor allem für Kletterer unterhalb des 6ten Grades interessant.

Siehe Topo. Es gibt zwei 5/5+ Passagen, einmal eine Plattenwand in der Mitte und einmal in der Verschneidung in der vorletzten Seillänge.

Mario Brighente, Giovanni Bogoni Daniele Dal Cere.

1 x 60 m Einfachseil, 10 Expressschlingen, Schlingen, Klemmkeilgrundsortiment und Helm. 

Die Route an den schweren Passagen gut mit Bohrhaken abgesichert - im leichten Gelände aber etwas weite Abstände.

Stellen 5/5+ (je nachdem wie man diese erwischt), oft um 4 und leichter.

Vom Schranken kurz dem Forstweg geradeaus folgen, dann aber links auf einem Pfad (rote Punkte) hinunter. Man gelangt zu den Felsen der Parete dell Ir und geht zwischen oberer und unterer Wand hindurch aufwärts. Ca. 100 m nach der Parete dell Ir zweigt man links ab und folgt dem Weg in einen flachen Kastanienwald. Links ist eine Kuppe, man nimmt die rechte Abzweigung (der linke Weg geht steil bergab) und folgt diesem Weg nur kurz. Nach ein paar Metern links (blaue Punkte) auf einen Pfad abzweigen, über Wiesengelände zur Felswand und im Bereich einer Schutthalde zum Wandfuß leicht absteigend queren. Man bleibt auf dem Pfad, bei einem roten Punkt zweigt man dann rechts zur sichtbaren Felswand ab. Die Route ist rot angeschrieben (siehe Topo und Wandbild).

Vom Ausstieg leicht rechts haltend aufsteigen - man sieht oben Fels im Wald. Am rechten Rand der Felsen beginnt ein mit roten Punkten markierter Pfad der hinauf zum großen Strommasten führt. Vom Strommast steigt man rechts auf dem Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt ab.

Bei Nässe nicht zu empfehlen und nach Regentagen sollte man unbedingt zwei trocken Tage abwarten.