Weg zum Glück - Rindbachtal

Klettern
Mittel
(4)

Toureninfo

Im Mittelteil, roter Fels, raue, leichte Kletterei - Weg zum Glück im Rindbachtal
Diff.
Schwierigkeit 5+
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 270 m  /  450 Hm
3:25 Std.  /  4:30 Std.
AusrichtungSüdwestSüd
AusrichtungSüdwest, Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:35 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Spitzlstein  (1125 m)
Charakter:

Schöne, plattige Genusskletterei in recht gutem Kalk im Herzen Ebensees - dem Rindbachtal. An dem vom Wasser zerfressenen Felsen finden sich nahezu durchgehend perfekte große Henkelgriffe, nur an den Schlüsselstellen sind die Griffe etwas spärlicher gesät! Die Felsqualität ist überraschend gut, dennoch besteht Helmpflicht und Achtsamkeit (es liegen auf den Flachstücken einige lose Steine). Natürlich ist durch die leichten Seillängen auch viel Grünzeug in der Route, was dem Klettergenuss aber nicht viel anhaben kann!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo: Die Route kann in entweder 8 x 35 m oder 4 x 70 m geklettert werden. Bei 70 m-Seillängen wird der Seilzug natürlicherweise stärker, bleibt aber erträglich! 1. Seillänge: 4; 2. Seillänge: 5+; 3. Seillänge: 2+, 4. Seillänge: 3+; 5. Seillänge: 4-/4 ; 6. Seillänge: 5+; 7. Seillänge: 3+; 8. Seillänge: 3-/3

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Peter Schwamberger und Morgan Gerlitz am 24.8.2015

Seillänge: 

1 x 70 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Optional 1 Satz große Keile

Ausrüstung:

70 Meter-Seil! Achtung: Volle 35-Meter-Abseilstellen, also kein abgeschnittenes ehemaliges 70 m-Seil verwenden! Wenn man 35 m Seillängen macht, genügen 8 Expresschlingen, wenn man immer zwei Seillängen zusammenhängt, braucht man 13 Expresschlingen. Eventuell Keile, wenn man sich im 3ten und 4ten Grad nicht sicher bewegt. Helm!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Schlüsselstellen sind gut abgesichert. In den einfacheren Seillängen befinden sich spärlicher platzierte Bolts oder Sanduhrschlingen. Man sollte sich im 4ten Grad sicher bewegen können! Anmerkung: Im Vergleich zu den bekannten Plombergstein-Mehrseillängentouren ist diese Tour schlechter abgesichert.

Achtung: In dieser Route wurden schon einmal von unbekannten Übeltätern die Bohrhaken entfernt (im unteren Teil); bei unserem Besuch im April 2024 waren alle Sicherungen vorhanden.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Hauptschwierigkeit liegt im 3ten und 4ten Grad. Zwei Seillängen sind von 5+ Einzelstellen unterbrochen, welche gut gesichert sind, aber geklettert werden müssen!

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz Rindbachtal kurz dem breiten Forstweg in Richtung Wasserfall folgen, dann gleich links die große Metallbrücke über den Fluss gehen. Auf der anderen Bachseite zuerst auf dem Forstweg, dieser wird dann zu einem Weg. Der Weg kommt direkt an einem Felsblock vorbei - dort kann man zum Klettergarten aufsteigen und lange unterhalb der Felsen entlang bis zum obersten Wandteil, der sogenannten Zeckenwand gehen. Bei der letzten Tour auf unscheinbarem Pfad in ein kleines Bachbett und in diesem hinauf zum Einstieg. Alternativer Zustieg: Beim beschriebenen Felsblock mit den Klettertouren auf dem Weg gerade weiter, man trifft wieder auf den breiten Schotterforstweg. Diesem nur kurz folgen, dann links auf einen alten (grünen) Forstweg abzweigen. In der ersten Kurve gerade auf Pfadspuren weiter und in einem Art Bachbett (Steine) hinauf zum Klettergarten. Oder man geht den grünen Forstweg weiter zu einer alten Hütte und steigt von dieser leicht links haltend direkt zum Einstieg auf. Für alle Zustiegsmöglichkeiten siehe Übersichtsbild. Beim Einstieg stecken (Stand April 2024) zwei Bohrhaken, die rote Einstiegsaufschrift gibt es nicht mehr.

Abstieg:

Man seilt über die Route 8x 35 Meter! ab (Stand April 2024, Ketten mit Abseilkarabiner vorhanden). ACHTUNG: Genau 35 Meter, man braucht also ein 70 m oder 80 m Seil! Vom Einstieg wieder auf dem schon bekannten Zustiegsweg zurück zum Parkplatz.

Tipp für das Abseilen im flachen Gelände: Man lässt den ersten Kletterer an beiden Seilsträngen festgemacht bis zum nächsten unteren Stand ab, hängt das Seil dann oben in den Abseilkarabiner und seilt selber ab (Seil runterwerfen geht im flachen Gelände meist nicht wirklich gut).

Bemerkungen:

Bei Nässe ist die Tour wegen der grasigen Passagen und dem Bachbett nicht ideal. Wenn mehrere Seilschaften in der Route sind (kletternd oder abseilend) auf Steinschlag achten.

Siehe Zustiegsvariante vorbei an der alten Hütte - diese hat den Vorteil, dass man vom breiten Schotter-Forstweg schon etwas in die Tour sieht (ob nass oder trocken - roter Fels heißt nicht unbedingt Nässe, bei uns war der rote Fels trocken; wenn in der ersten Seillänge das Wasser rinnt, rinnt es vermutlich auch oben recht üppig).

Infostand: 

02.04.2024

Autor: 

Peter Schwamberger u. Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Gmunden (Westautobahn) oder Bad Ischl nach Ebensee. Im Ort östlich zum Beginn des Rindbachtals (Ortsteil Rindbach) und auf dem Parkplatz am Talbeginn parken. Öffis: Mit dem Zug nach Ebensee und mit dem Bus nach Rindbach.

Talort / Höhe:

Ebensee  - 443 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Rindbachtal  - 447 m

Bilder (19)

Übersicht: Die Route mit den Zustiegsmöglichkeiten zur Route Weg zum Glück im Rindbachtal

Übersicht: Die Route mit den Zustiegsmöglichkeiten zur Route Weg zum Glück im Rindbachtal

Im unscheinbaren Bachbett kurz vor dem Einstieg der Route Weg zum Glück im Rindbachtal

Im unscheinbaren Bachbett kurz vor dem Einstieg der Route Weg zum Glück im Rindbachtal

Der Beginn der ersten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Der Beginn der ersten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Am Ende der ersten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Am Ende der ersten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Die plattige erste Seillänge von oben - Weg zum Glück im Rindbachtal

Die plattige erste Seillänge von oben - Weg zum Glück im Rindbachtal

Die erste 5+ Passage in der zweiten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Die erste 5+ Passage in der zweiten Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Tiefblick in die vierte Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Tiefblick in die vierte Seillänge - Weg zum Glück im Rindbachtal

Im Mittelteil, roter Fels, raue, leichte Kletterei - Weg zum Glück im Rindbachtal

Im Mittelteil, roter Fels, raue, leichte Kletterei - Weg zum Glück im Rindbachtal

Die sechste Seillänge (5+) vom Weg zum Glück im Rindbachtal

Die sechste Seillänge (5+) vom Weg zum Glück im Rindbachtal

Beim Abseilen im Weg zum Glück im Rindbachtal

Beim Abseilen im Weg zum Glück im Rindbachtal

Die abgeschraubten Bohrhaken in der ersten Seillänge. Sachdienliche Hinweise zum Täter nimmt vermutlich die Polizeiinspektion  in Ebensee auf. Foto: Kasmarie

Die abgeschraubten Bohrhaken in der ersten Seillänge. Sachdienliche Hinweise zum Täter nimmt vermutlich die Polizeiinspektion in Ebensee auf. Foto: Kasmarie

Der Weg zum Glück (diese Einstiegsaufschrift gibt es nicht mehr).
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										Foto: Peter Schwamberger

Der Weg zum Glück (diese Einstiegsaufschrift gibt es nicht mehr). , Foto: Peter Schwamberger

Morgan Gerlitz in der ersten Seillänge
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										Foto: Peter Schwamberger

Morgan Gerlitz in der ersten Seillänge , Foto: Peter Schwamberger

Peter Schwamberger in der 1. Seillänge.
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										Foto: Peter Schwamberger

Peter Schwamberger in der 1. Seillänge. , Foto: Peter Schwamberger

Peter in der Crux der zweiten Seillänge.
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										Foto: Peter Schwamberger

Peter in der Crux der zweiten Seillänge. , Foto: Peter Schwamberger

In der 3ten Seillänge.
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										Foto: Peter Schwamberger

In der 3ten Seillänge. , Foto: Peter Schwamberger

Die Schlüsselstelle der 6ten Seillänge
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										Foto: Peter Schwamberger

Die Schlüsselstelle der 6ten Seillänge , Foto: Peter Schwamberger

Ausblick von Oben

Ausblick von Oben

Letzte Seillänge

Letzte Seillänge

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