Spaßbremse

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Simon in der ersten Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 7+/8-
7+/8- obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 310 m  /  800 Hm
3:00 Std.  /  4:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
La Dorada  (2453 m)
Charakter:

Die Spassbremse ist eine wunderschöne, selber abzusichernde Kletterei am traumhaften Fels (sehr lohnend)!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Simon Gietl und Andrea Oberbacher, 24. und 25. April 2015

Friends: 

Siehe Ausrüstung!

Ausrüstung:

2 Sätze BD Cams bis Gr. 1 + einen 2 Cams, alle geschlagenen Haken wurden belassen

Bemerkung zu den Versicherungen:

Alle geschlagenen Haken wurden belassen, die Route wurde (on sight) geklettert, es wurden keine Bohrhaken verwendet

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Seillänge 7+/8- der Rest zwischen 5 und 7+

Zustieg zur Wand:

Bis zur Edelweisshütte und dann weiter nach links der Forststraße entlang. Oberhalb der Latschen unter die Wand queren 

Höhe Einstieg: 

1900 m

Abstieg:

Leicht aufsteigen und dann über die Hänge nach rechts absteigen und zurück zum Wanderweg Nr.4 und diesem rechts zur Edelweißhütte folgen.

Bemerkungen:

www.simongietl.it

Infostand: 

25.04.2015

Autor: 

Simon Gietl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (6)

Kommentare

23.01.2017 - 09:23

AW: Oldschool am Berg: Retro oder gefährlich?

Sorry, aber mir sträuben sich gerade die Haare. Der Autor schiebt und biegt es sich zurecht, wie es ihm gefällt. Die Gründe für den Retro-Trend sind also das nicht vorhanden sein von unbestiegenen Gipfeln, die supertolle Ausrüstung heute und der Trend zum Breitensport? Gipfel gibt es noch zu genüge, und wenn nicht Gipfel, dann noch verschiedene Weg dorthin. Und die Ausrüstung, die heute so toll ist, betrachtet man in 30 Jahren sehr wahrscheinlich ebenfalls mit einem Lächeln. Alles ist relativ. 

"Die Technik hat gewissermaßen den Berg in die Knie gezwungen" Das ist meiner Meinung nach ein Irrtum. Ich muss mir nur die tolle Gorejacke kaufen und dies und das, und schon bin ich am Gipfelkreuz. Der Erfolg einer Bergtour lässt sich doch nicht nur auf die Ausrüstung runterbrechen! Richtige Risiko- und vor allem Selbsteinschätzung, Tourenplanung, evtl. Rückzugsmöglichkeiten ausarbeiten usw., also schlicht umfassende Kompetenzen am Berg, kann ich mir nicht mal eben im Bergsportgeschäft kaufen. Um einen Berg in die Knie zu zwingen braucht es mehr als nur gute Technik.

"Denn in einer Zeit, in der Bergsteigen immer mehr Massensport wird und alte Ideale dank neuer Entwicklungen und Materialien viel von ihrem Nimbus der Schwierigkeit einbüßen, gibt es viele, die ein wenig von diesen großen Tagen des Bergsports zurückwollen"

Natürlich gibt es Touren und Routen von früher, die Dank moderner Ausrüstung und Trainingsmöglichkeiten heutzutage kein großes Problem darstellen. Aber Sie scheinen die Tatsache, dass der Anspruch von Touren mit der Zeit und Ausrüstung gestiegen ist, komplett auszublenden. Es gibt doch nicht nur die großen vergangenen Tage des Bergsports. Heute werden Routen gegangen, die früher für undenkbar gehalten wurden und die den gleichen Respekt verdienen, wie anspruchsvolle Routen damals. Man kann dies doch nur im Kontext der jeweiligen Zeit und Umstände betrachten bzw. bewerten. 

Den Retro-Trend als einen Akt der Verzweiflung abzustempeln finde ich gelinde gesagt ziemlich gewagt. Könnte es nicht auch sein, dass manche bewusst erfahren möchten, wie es sich damals mit der Ausrüstung angefühlt hat? Aber nein, die tun dann einfach so, als gäbe es kein Nylon! Was ist, wenn ich eine alpine Tour gehe und diese mit Haken, Friends und Schlingen absichere: tue ich dann auch so, als gäbe es den Bohhaken nicht? Ziemlich verantwortungslos, denn ich gehe ja ein erhöhtes Ridiko ein. Nein, ich habe mich bewusst dafür entschieden, ihn nicht zu verwenden und weil es mir frei steht am Berg diese Entscheidung für mich zu treffen.

Bitte tun Sie doch nicht so, als wenn Sie genau wüssten, was richtig und was falsch ist. Und stellen Sie die "Anhänger" dieses "Trends" (ich bezweifle, dass es diesen überhaupt als solchen gibt) nicht als fehlgeleitete Irre dar.

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