Ferrata Adventure Climb Varmost

Klettersteig
Schwer
(2)

Toureninfo

Spannleiter
Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 210 Hm  /  750 Hm
1:00 Std.  /  3:30 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungSüd
AusrichtungSüd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Clap Varmòst  (1751 m)
Charakter:

Ein Sportklettersteig wie aus dem Bilderbuch - besser hätte man eine sportliche Ferrata nicht anlegen können! Der 300 m lange Steig hat - wenn man den Sessellift nimmt - einen kurzen Zustieg, dann einen leichten Actionteil mit einem Spalt, einer Spannleiter und einer 30 m hohen Hängebrücke. Danach folgt das furiose Vertikalfinale durch die senkrechte Steilwand. Die Tour ist mit C/D (eine Stelle D) nicht allzu schwer, etwas Kraftausdauer sollte man aber schon haben, damit man an der lange Steilwand auch die perfekte Aussicht auf die Felstürme der Dolomiti d’Oltre Piave genießen kann.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Vom Einstieg nicht gerade die Stahlseile hinauf (das ist der Notabstieg)! Man geht nach rechts, steigt zu einem Holzbrett ab (A/B) bei einem engen Spalt (A). Links  an Klammern (B) aufwärts zur ersten Leiter (A/B), dann an Klammern (B) auf einen Turm (Aussichtspunkt). Von dort über die Hängebrücke (A/B) zur Hauptwand und mit Hilfe von Klammern (B) auf ein Band, dann nach links (B) bis zum Beginn der Gipfelwand. Bis dorthin können auch schwächere und steigerfahrene Kinder aufsteigen, sie verlassen die Ferrata über den von dort nach unten führenden Notabstieg (B). Die Gipfelwand ist durchgehend steil (C/D) und verlangt Ausdauerkraft. Nach einer Platte (B/C) kommt eine kurze Steilstufe (D). Nach einer weiteren Platte (B/C) und einer steilen Klammernpassage (C/D) ist das Ende der Schwierigkeiten erreicht. Gestuft (Stellen bis A/B) folgt man dem Stahlseil bis kurz vor das Gipfelkreuz (unbedingt beim Seil bleiben!).

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm - für Schwächere ist ein Sicherungsseil sinnvoll. 

Bemerkung zu den Versicherungen:

Perfekt im französischem Stil abgesichert (es gibt ein extra Sicherungsseil, welches man meist nicht zum Klettern verwendet).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Im oberen Teil Längere Passagen C/D und eine kurze Passage D. Die untere Runde mit dem Abstieg vor der Steilwand zurück zum Einstieg ist B.

Zustieg zur Wand:

Auf der Forststraße durch das Skigebiet zur Mittelstation der Sessellifte aufsteigen. Rechts von der Mittelstation beginnt der rot markierte Pfad zum Einstieg des Klettersteiges (ab der Bergstation 15 Min.).

Höhe Einstieg: 

1540 m

Abstieg:

Vom Gipfel auf einen Steig hinunter zur Skipiste zurück zur Mittelstation der Sessellifte abstiegen. Von dort auf dem Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Kartenmaterial:

Tabacco Wanderkarte 02 Forni di Sopra-Ampezzo, 1:25.000

Bemerkungen:

Achtung: Wer oben am Straßenende keinen Parkplatz mehr findet, muss unten im Ort parken. Das bedeutet ca. 15 Minuten Mehraufwand beim Zustieg! Wer mit dem Sessellift hinauf fahren will parkt bei der Talstation. Obwohl strumpfsockerte Gurus diesen Klettersteig wegen der Action-Elemente und des hohen Eisengehaltes schon ein wenig verteufelt haben, ist diese perfekte Anlage sicher ein Muster-Sportklettersteig im Alpenraum! Wer also in der Nähe ist, sollte diese auch gut als Halbtagestour durchführbare Ferrata auf jeden Fall klettern! Der Klettersteig ist offiziell nur vom 1. Mai bis 31. Oktober geöffnet.

Infostand: 

01.11.2014

Autor: 

Dieter Wissekal

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Westen: Im Pustertal bis Innichen, dort über Sexten und den Kreuzbergpass ins Val Pádola. In Santo Stefano di Cadore weiter in Richtung Venezia, bei Lozzo di Cadore biegt man dann links ab und fährt über den Passo Mauria nach Forni di Sopra (ab Innichen immer auf der SS52). Am Ortsbeginn links abbiegen und der steilen Straße bis zum kleinen Parkplatz beim Fahrverbot in Chianeit folgen.

Von Osten: Auf der A23 bis zur Ausfahrt Tolmezzo und weiter auf der SS52 bis Forni di Sopra. Am Ortsende rechts abbiegen und der steilen Straße bis zum kleinen Parkplatz beim Fahrverbot in Chianeit folgen.

Mit Öffis: Von Westen mit der Bahn nach Calalzo di Cadore und weiter mit dem Bus (Linie 110) der SAF nach Forni di Sopra Seggiovia. Von Osten mit der Bahn nach Carnia und weiter mit dem Bus (Linie 150 und 110) der SAF über Tolmezzo nach Forni di Sopra Seggiovia.

Talort / Höhe:

Forni di Sopra  - 907 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Chianeit  - 1030 m

Bilder (18)

Übersicht, 
									Blick vom Ort hinauf zum Clap Varmòst, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Blick vom Ort hinauf zum Clap Varmòst, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, 
									Die Route (in Rot) im Detail, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Die Route (in Rot) im Detail, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, 
									Beim Zustieg - hinten die Zacken der Dolomiti d Oltre Piave, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Beim Zustieg - hinten die Zacken der Dolomiti d Oltre Piave, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Mittelstation, 
									Das Hinweisplakat bei der Mittelstation ist nicht zu übersehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Mittelstation, Das Hinweisplakat bei der Mittelstation ist nicht zu übersehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, 
									Der Einstieg des Klettersteiges, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, Der Einstieg des Klettersteiges, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Enger Spalt, 
									Die erste Hürde - nur für Dicke - ist vermutlich der enge Spalt., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Enger Spalt, Die erste Hürde - nur für Dicke - ist vermutlich der enge Spalt., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spannleiter, 
									Auf der Spannleiter vor der Hängebrücke, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spannleiter, Auf der Spannleiter vor der Hängebrücke, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spannleiter, 
									Auf der Spannleiter - von der Hängebrücke aus gesehen, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spannleiter, Auf der Spannleiter - von der Hängebrücke aus gesehen, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hängebrücke, 
									Auf der Hängebrücke, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hängebrücke, Auf der Hängebrücke, Foto: Axel Jentzsch-Rabl


									Vor der Vertikalpassage, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vor der Vertikalpassage, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vertikalpassage, 
									Beginn der Vertikalpassage, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vertikalpassage, Beginn der Vertikalpassage, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vertikalpassage, 
									Die ist sehr lange und super ausgesetzt., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vertikalpassage, Die ist sehr lange und super ausgesetzt., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Voller Einsatz, 
									Voller Einsatz für ein paar gute Fotos, 
										Foto: Dieter Wissekal

Voller Einsatz, Voller Einsatz für ein paar gute Fotos, Foto: Dieter Wissekal

Ausblick, 
									Toller Ausblick aus der Vertikalen, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausblick, Toller Ausblick aus der Vertikalen, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oberer Teil, 
									Oben wird es dann teilweise auch etwas leichter., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oberer Teil, Oben wird es dann teilweise auch etwas leichter., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Letzter Teil, 
									Im letzten, sehr leichten Teil (meist gehen) des Klettersteiges., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Letzter Teil, Im letzten, sehr leichten Teil (meist gehen) des Klettersteiges., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, 
									Auf dem Gipfel des Clap Varmòst - man sieht bis zu den Drei Zinnen, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Auf dem Gipfel des Clap Varmòst - man sieht bis zu den Drei Zinnen, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Speicherteich, 
									Beim Abstieg - auch Speicherteiche für Schneekanonen haben ihren Reiz, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Speicherteich, Beim Abstieg - auch Speicherteiche für Schneekanonen haben ihren Reiz, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

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