Christian Stangl; Foto: Thomas Senf Christian Stangl; Foto: Thomas Senf
15 August 2011

Christian Stangl - Sieg am Kanchenjunga, Rückkehr am K2

Christian Stangl kehrt vom K2 nach Österreich zurück - mit Video ...

Am 8. August verließ Christian Stangl das Basislager der Cesen-Route auf 5.300 m Höhe und kehrt nun über Islamabad nach Österreich zurück. Seit drei Jahren ist kein Mensch mehr auf dem Gipfel des K2 gestanden. Der Berg gilt als einer der schwierigsten der Welt.

Nach den positiven Wetterprognosen in der KW 31 bereitete sich Christian Stangl gemeinsam mit seinem Seilpartner Bruno Buchet auf den Gipfelaufstieg vor. Am Samstag, den 2. August, sollte es um 1:00 Uhr vom Camp 4 (7.800 m) losgehen. Doch ein heftiger Sturm ließ keinen Aufstieg zu.

Christian Stangl berichtete am Satellitentelefon, dass die Wetterentwicklung einen weiteren Gipfelversuch heuer verunmöglicht. Im Basislager regnet es, ein deutlicher Hinweis dafür, dass die Temperaturen bereits zu warm sind. Die damit verbundene Steinschlaggefahr legte einen Expeditionsabbruch nahe.

Bereits mehrere Bergsteiger, die mehrere Wochen zwischen dem Basislager und den höher gelegenen Camps verbracht haben, sind dabei abzureisen. Christan Stangl teilte sein Zelt mit seinem französischen Seilpartner Bruno Buchet und war auf der Cesen-Route in engem Kontakt mit Kinga Baranowska und Fabrizio Zangrilli.

Christian Stangl am Telefon: "Dieser Berg lehrt mich Geduld, eine Lektion, die nur wenigen Menschen schmeckt, die aber zu extremen Leistungen dazugehört. Ich bin dankbar, dass ich am 20. Mai gemeinsam mit meinen russischen Bergkameraden am 8.586 hohen Kanchenjunga stehen durfte. Das gibt mir Zuversicht für alle weiteren Gipfelziele."

Von März bis Mai 2011 bewältigte Christian Stangl den Weg vom Golf von Bengalen auf Meereshöhe bis zur Spitze des Kanschenjunga, des dritthöchsten Berges der Welt, aus eigener Kraft.

Aktuelles Video - Christian Stangl on Kanschenjunga - from 0 to 8565 metres (4,5 Min.):

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Webtipp: Mammut



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