Ortovox Safety Academy LAB Rock (Foto: Ortovox) Ortovox Safety Academy LAB Rock (Foto: Ortovox)
05 Juni 2018

Safety Academy LAB Rock - die Kapitel inkl. Videos

Ortovox Safety Academy LAB Rock, eine interaktive, multimediale Ausbildungsplattform, bietet die Möglichkeit das Know-How für alpine Routen aufzufrischen bzw. zu verbessern...

Nach einer allgemeinen Vorstellung von Ortovox Safety Academy LAB Rock folgen nun genauere Informationen zu den einzelnen Kapiteln.

Kapitel 1: Alpine Basics: Vom Klettergarten zu den großen alpinen Wänden
So beeindruckend wie respekteinflößend ragen schier endlose Felswände in den Himmel. Sie zu durchsteigen erfordert Entschlossenheit, Mut, Selbstvertrauen, physische Stärke, aber vor allem Wissen.

Alpinklettern ist die Königsdisziplin des Klettersports. Steht beim Sportklettern die klettertechnische Schwierigkeit im Vordergrund, so wird in großen Wänden das Spielfeld erweitert: Konditionsfordernde Zustiege, Orientierungssinn, Routenfindung, teils anspruchsvolle Sicherungstechniken sowie physische und mentale Fertigkeiten stellen den Alpinkletterer vor neue Herausforderungen und setzen fundierte Kenntnisse voraus.

Im ersten Kapitel lernst du die alpinen Basics kennen: Dabei betrachten wir die subjektiven und objektiven alpinen Gefahren, zu denen auch das Wetter mit seinen Risiken gehört. In der Felskunde lernen wir unterschiedliche Gesteinsarten kennen, von denen jede eine andere Form der Kletterei und Absicherung fordert. Welches Material eine Seilschaft braucht, schauen wir uns im letzten Teil dieses Kapitels genauer an.

Kapitel 2: Tourenplanung
Die eine perfekte Linie an der mächtigen Felswand lässt dich nicht mehr los: kühnste Kletterei in herrlicher Exposition an kompaktem Fels. Doch wie jede alpine Klettertour erfordert sie im Vorhinein gute, sorgfältige Planung.

Eine durchdachte und realistische Tourenplanung ist essentieller Bestandteil jeder alpinen Tour. Sie gehört zu spärlich abgesicherten alpinen Klassikern genauso wie zu gut eingebohrten Mehrseillängentouren. Nur so können Alpintouren sicher gemeistert, Gefahren rechtzeitig erkannt und schwerwiegende Fehler vermieden werden.

Eine gute Tourenplanung setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. In diesem Kapitel bringen wir sie dir Schritt für Schritt näher: von der Auswahl der Klettertour und dessen Schwierigkeitsgrad über den Wetter- und Gebietscheck, der Zeitplanung bis hin zur Interpretation eines Topos und dem richtigen Packen deines Kletterrucksackes.

Kapitel 3: Klettern - In der Wand
Die Verhältnisse passen, die Tour ist geplant und ihr seid bereit! Mit deinem Seilpartner möchtest du rauen Fels unter den Fingern spüren, dich Seillänge für Seillänge zum Gipfel vorarbeiten. Jetzt muss jeder Handgriff sitzen: Vom Knoten bis zum Standplatzbau und dem Abseilen – fundiertes Alpinkletter-Know-How ist gefragt!

Im dritten Kapitel bringen wir dir elementares Wissen des Alpinkletterns näher. Dieses Wissen ist notwendiger Bestandteil einer jeden Seilschaft, um in eine alpine Tour einsteigen zu können. Themen wie die Knotenkunde, der Standplatzbau oder die Verwendung von Fixpunkten spielen eine zentrale Rolle. Am Gipfel angekommen seid ihr als Seilschaft keineswegs am Ende der Tour – im Gegenteil: Der Abstieg kann lang und mühsam sein. Da hier viele Fehler passieren, widmen wir dem Abseilen und dem Abstieg besondere Aufmerksamkeit.

Erst nachdem du und dein Seilpartner all diese Facetten des Alpinkletterns beherrscht, könnt ihr Fehler vermeiden, erkennen und rechtzeitig handeln.

Kapitel 4: Rettungsmethoden - Erste Hilfe und Rettungsmethoden
Ein sonniger Tag, kompakter Fels und nur noch wenige Seillängen bis zum Gipfel. Alles läuft wie geplant. Doch binnen Sekunden kippt die Situation: Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit, ein falscher Schritt oder ein unglücklicher Zufall führen zu einem schwerwiegenden Unfall der Seilschaft. Kleine Fehler werden im Gebirge selten verziehen. Deswegen ist fundiertes Erste-Hilfe Wissen von zentraler Bedeutung eines jeden Bergsteigers.

In diesem Kapitel geben wir dir die theoretischen Grundlagen lebensrettender Sofortmaßnahmen mit auf den Weg. Dabei befassen wir uns mit einem Notfallalgorithmus, der Ersthelfern als Handlungsleitfaden dient. Dazu gehören vertiefendes Erste-Hilfe Wissen, sowie die behelfsmäßige Bergrettung in der Wand.

Anzumerken ist, dass Erste Hilfe bereits in der Vorbereitungsphase anfängt. Erste Hilfe-Set, Biwaksack, Mobiltelefon, Helm und Notfallkarte gehören in jeden Kletterrucksack. Nur so hat der Helfende die passenden Mittel den Verletzten zu versorgen.

BEACHTE: Die theoretischen Grundlagen ersetzen keineswegs eine umfassende Erste Hilfe Ausbildung. Die Anwendung in der Praxis sollte jeder Alpinkletterer in einem Erste-Hilfe-Kurs erlernt und geübt haben!

Quelle und Webtipp: Ortovox Safety Academy LAB Rock

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