14 Juni 2014

Klettern im Spagat

Schönes Filmportrait des Südtiroler Kletterers Simon Gietl

Schönes Filmportrait des Südtiroler Kletterers Simon Gietl…

Der Kletterer Simon Gietl ist ehrgeizig und gleichzeitig fair. Er gibt dem Berg die Chance, ihn abzuwerfen. Bei alldem will er ein guter Vater sein. Und ein freier Mann.

Simon Gietl zeigt auf sein Handgelenk. Da hat er sich im vergangenen Jänner bei seiner Expedition in Patagonien verletzt. Vier Wochen musste er pausieren. Als er endlich wieder Fels unter seinen Fingern spürte, kam er sich vor wie ein Junkie: „Ich habe gespürt, der Stoff rinnt wieder durch mein Blut.“ Der Kletterer aus Bruneck im Pustertal schüttelt den Kopf, bis das kleine Zöpfchen unter seinen wilden Haaren hin und her pendelt. Vier Wochen. Länger hätte er es kaum ausgehalten. Zwei Tage Klettern, ein Tag Pause, und selbst da geht er laufen oder „viel spazieren“. Das ist sein Rhythmus. Er gehört schließlich zu den besten Klettersportlern der Welt.

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