Albrecht von Dewitz Stiftung Albrecht von Dewitz Stiftung
10 September 2019

Albrecht von Dewitz gründet gemeinnützige Stiftung für ökologische und alpine Projekte

Die VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung bietet neue Fördermöglichkeiten in den Bereichen Alpine Sicherheit und Umweltschutz

Mit der VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung möchte Albrecht von Dewitz - Stifter, Gründer von VAUDE und geschäftsführender Gesellschafter bei EDELRID - gemeinnützige Projekte mit Bergsport- und Naturbezug fördern und umsetzen.

Stiftungszweck und Satzungsinhalt

Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Tettnang im Bodenseekreis hat seit 2018 zur Aufgabe, nationale sowie internationale Projekte zu unterstützen, die laut ihrer Satzung aus den Themenbereichen Umwelt, Natur, Ökologie sowie Alpine Sicherheit inkl. Rettung aus Lebensgefahr im alpinen Bereich stammen.

Die Stiftungsarbeit der VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung (Kurz: Albrecht von Dewitz Stiftung) besteht zukünftig darin, Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Wissenschaft und Forschung, begabte Studierende und Promovierende in Form von Promotions-, Forschungs-, Beschaffungsstipendien, Öffentlichkeitsarbeit und fortbildende Arbeit zu fördern und umzusetzen. Auch die Förderung anderer Organisationen und Einrichtungen mit gemeinnütziger und mildtätiger Ausrichtung ist angedacht. Hierbei setzt die Stiftung auf die Zusammenarbeit mit Partnern für die jeweiligen Projektvorhaben. Sowohl kurzfristige regionale Projekte als auch umfangreiche langfristige Forschungsprojekte stehen im Fokus der Stiftungsarbeit.

Erstes Projekt zum Thema Nachhaltigkeit und ökologischer Bergsport

Zum Auftakt der Stiftungsarbeit wurde im Juli 2019 im Rahmen der „Allgäuer Alpen CleanUP Days“ Aufklärungsarbeit über nachhaltiges und plastikfreies Bergsteigen geleistet. Die Veranstalter von PATRON haben hier in Zusammenarbeit mit der Allgäu GmbH Tourismus und regionalen Partnern sowohl eine Aufräumaktion der Allgäuer Alpen als auch eine Messe rund um das Thema Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Bergsteigen organisiert.

Die Albrecht von Dewitz Stiftung war zusammen mit VAUDE als einer der Hauptsponsoren vertreten und konnte so zur Aufklärung und Schaffung eines nachhaltigen Bewusstseins beitragen. Rund 300 angemeldete Teilnehmer sammelten laut Veranstalter innerhalb weniger Stunden 1 Tonne Müll und tauschten sich anschließend im Rahmen der Messe in der Alten Weberei in Kempten zu verschiedenen Nachhaltigkeits- und Umweltthemen aus.

Expertinnen und Experten der Outdoorbranche bilden den Stiftungsrat. Mit Gründung der Stiftung geht es dem Stifter Albrecht von Dewitz darum, einen wertvollen Beitrag für die Zukunft zu leisten und seine Leidenschaft für den Bergsport zu unterstreichen. Er selbst habe im Laufe der Firmengründung von VAUDE erfahren, wie viel Hilfe von verschiedenen Menschen bedeute.  „Mit der Stiftung möchte ich nun in vielfacher Weise dazu beitragen, die Zukunft für beide Seiten - für die Alpinisten sicherer und für die alpine Landschaft überlebensfähig - zu gestalten.“

Dies möchte er über seine bisherige unternehmerische Tätigkeit hinaus ermöglichen und stellt ein Budget von bisher jährlich 150.000 € zur Verfügung. Um wertvolle Ergebnisse zu erzielen, ist aus seiner Sicht „die Bündelung vieler Kräfte notwendig“, was nun über die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung möglich ist.

Albrecht von Dewitz bildet gemeinsam mit Dr. Peter Bauschatz den Vorstand der Stiftung. Der Stiftungsrat besteht aus Personen, die ausgeprägtes Expertenwissen auf ihrem jeweiligen Gebiet haben und durch ihre Persönlichkeit und berufliche Erfahrung für die Themen der Stiftung stehen. Den Vorsitz des Stiftungsrats hat Antje von Dewitz übernommen,  die als Geschäftsführerin der VAUDE Sport GmbH  & Co. KG Nachhaltigkeit an erste Stelle gesetzt hat und so das Unternehmen zu einem Vorreiter in diesem Bereich entwickelt hat. „Wir lieben Berge und die Natur und setzen uns dafür ein, sie zu schützen und für unsere Kinder zu erhalten. Dafür brauchen wir gute Ideen und Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit“, so Antje von Dewitz über ihre Mitarbeit in der Albrecht von Dewitz Stiftung.

Ebenfalls Mitglied im Stiftungsrat ist Daniel Gebel, der als innovativer Kopf die Entwicklungsarbeit bei der EDELRID GmbH  & Co. KG leitet. Innovationen im Bergsport und im Bereich der Arbeitssicherheit sind für EDELRID seit über 150 Jahren der Antrieb ihres Pionier- und Erfindergeists. Die Zusammenarbeit unter dem Dach der Stiftung sieht Daniel Gebel als „ideale Voraussetzung, um Projekte zu definieren und zu fördern, die den Bergsport sicherer oder ökologisch sinnvoller machen“. Komplettiert wird der Stiftungsrat durch Jan Lorch (Leitung CSR VAUDE), Markus Wanner (CFO EDELRID) und Carla Wuhrer (Projektdirektorin PROPROJEKT).

Unterstützung der Nachhaltigkeitsoffensive des DAV Allgäu-Kempten geplant Weitere Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit sind aktuell in Planung. U.a. wird die VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung die Förderung für die Nachhaltigkeitsoffensive der Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen Alpenvereins übernehmen. Die Sektion Allgäu-Kempten ist mit über 20.000 Mitgliedern eine der größten Sektionen im Deutschen Alpenverein und der größte Verein in Kempten. Als gemeinnütziger Verein kümmert sich die Sektion Allgäu-Kempten neben seinen bergsportlichen Aktivitäten auch um den Erhalt und Schutz der Alpen. Für den Geschäftsführer Michael Turobin-Ort ist es selbstverständlich, dass sich die Sektion nun umfassend mit der

Nachhaltigkeit für den gesamten Verein beschäftigt und nicht mehr nur als Ansprechpartner für ökologische Themen zur Verfügung steht. „Da aber auch das eigene Handeln wesentlicher Bestandteil eines nachhaltig denkenden Vereins sein sollte, hat der Vorstand der Sektion Allgäu- Kempten beschlossen, die wesentlichen Vereinsaktivitäten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu prüfen. Unter Nachhaltigkeit wird in diesem Zusammenhang insbesondere die ökologische, soziale, wirtschaftliche aber auch kulturelle Nachhaltigkeit verstanden“, erklärt Turobin-Ort die Motivation für die Umsetzung des Projektes. Das Vorhaben wird über 2 Jahre angelegt sein und soll als Ergebnis die eigenen Abläufe und Geschäftstätigkeit nachhaltiger und ökologischer gestalten. Ziel ist insbesondere, diese Erkenntnisse übertragbar zu machen. Daher ist auch die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins beteiligt, sodass ein möglichst großer Kreis von den Ergebnissen profitieren kann.

Auf der Homepage unter www.avd-stiftung.de finden Sie weitere Infos zur Stiftungsarbeit.



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