Ende Nie

Klettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Tino seconding Pitch 22 - long runout!
Diff.
Schwierigkeit 6+
6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 900 m
9:00 Std.  /  13:15 Std.
AusrichtungNordwest
AusrichtungNordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Breithorn  (2413 m)
Charakter:

Es handelt sich um eine der längsten Routen in den nördlichen Kalkalpen die gut abgesicherte Kletterei über von Bändern unterbrochenen Platten-und Wandstufen in durchwegs festem, extrem rauhem und wasserzerfressenem Fels bietet. So manche Querung an den Bändern sowie einige leichtere Seillängen stören das Gesamterlebnis nicht. Im Mittelteil der Route wurden 3 SL der Route Reibeisen eingebunden.

Für alpine Sonnenuntergangsfanatiker sind im oberen Teil der Route wohl kaum notwendige aber möglicherweise vorab gewünschte Biwakplätze zur Genüge und in erlesener Qualität vorhanden.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo

Tipp vom Erstbegeher Adi Stocker

- Grosse Rucksäcke schlüpfen nicht.
- Kletterpatschen sollten nicht allzu neu und zu klein sein.
- Zarte Frauenhände sollten sich nach einer Begehung eine Fingermaneküre leisten.
- Das TAB (=Tourenabschlussbie) schmeckt auf der „Schmidt-Zabierow-Hütte“ am besten.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Eingerichtet von A.Stocker, L.Würtl, K.Widmoser, G.Flatscher, J.Simair und W.Reich im August 2001. Begangen am 30.8.2001 von A.Stocker und J.Simair in 8 Std. Kletterzeit.

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

2 x 50m, Helm, ein Sortiment an Stoppern kann zusätzlich angewandt werden.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route wurde mit einigen Ausnahmen an den Ständen mit einem Klebehaken und einem gebohrten Normalbolt ausgestattet. Alle Zwischenhaken sind gebohrt. Die Abstände bewegen sich in der Regel zwischen 6m und 10m, in den schwereren Stellen aber auch mal weniger. Ein Sortiment an Stoppern kann zusätzlich angewandt werden.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

in 10 SL Stellen 6 und 6+, in 16 SL Stellen 5 und 5+, in 5 SL 4- und 4+, der Rest 3 und leichter. !!Der 6.Schwierigkeitsgrad muß geklettert werden.!!

Zustieg zur Wand:

Der Forststraße entlang und bei der ersten Abzweigung nach links auf nun sehr steilem Weg zur Jagdhütte bei der Metzgeralm. Direkt hinter der Jagdhütte auf einem Steig erst durch Wald in eine Lichtung bis an deren Ende. Weiter auf Steigspuren kurz einen kleinen Graben queren und auf Steig in wenigen Minuten ins vom Nordgrat herunterziehende Bachbett. Dieses vorteilhafter immer seinen linken Ästen folgend über großblockige Aufschwünge (Stellen 3) zum Beginn des sprichwörtlich untersten Ansatz des Nordgrates. Hier E auf ca. 1450m.

Höhe Einstieg: 

1450 m

Abstieg:

Vom Gipfel zur Waidringer Nieder (2) und ostseitig zur "Schmidt-Zabierow-Hütte" (1 Std).
Vom Gipfel zur Waidringer Nieder (2) und westseitig über Grießbachsteig und Aschertal auf die alte B312 und in 2km zurück zum Ausgangspunkt (3 Std).

Bemerkungen:

Die Tour sollte nicht unterschätzt werden, Dreierseilschaften sollte man wegen der Länge (38 SL) auch vermeiden um schnell zu sein. Der Abstieg über den Grat zum Waidringer Nieder (grasige Kletterstellen im II Grad) ist bei Regen heikel!

Ausquerungsmöglichkeiten:
Über die Einstiegsschlucht zum Nordgrat kann im Normalfall nach der laut Topo 15. SL abgeklettert werden (Stellen 3+). Bei starkem Regenfall besteht allerdings 100% Steinschlaggefahr (besser weiter östl. über grasigen Rücken).
Die leichteste Möglichkeit bietet sich auf dem Band nach der laut Topo 24. SL. Dieses verfolgend leicht in die Gjaidstatt queren und von dieser absteigen zum Einstieg (Stellen 3).
Eine weitere Möglichkeit in die Gjaidstatt zu queren bietet sich von der laut Topo 31. SL 1x abseilend und abkletternd (2) im oberen Teil der Route.

In der Route befinden sich zum Teil rote markierungen, die etwas bei der Wegfindung helfen (es haben sich aber schon Farbenblinde aufgeregt, da sie sich bei rot schwer tun).

Infostand: 

02.07.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von der Inntalautobahn (Abfahrt Kufstein-Sued) nach St.Johann und weiter nach Waidring und weiter nach Lofer. Von Salzburg über das "Kleine Deutsche Eck" nach Lofer. Zwischen Lofer und Waidring fährt man über eine Brücke (befor die Straße nach Lofer hinunter führt), hier zweigt man auf die alten Bundesstraße ab, nach etwa 200m (nach Westen) parkt man am Beginn der Sandbichl Forststraße (Schranken).

Talort / Höhe:

Lofer  - 626 m

Bilder (26)

Wandfoto mit Tour, 
									Dieses Foto wurde uns vom Erstbegeher geschickt., 
										Foto: Adi Stocker

Wandfoto mit Tour, Dieses Foto wurde uns vom Erstbegeher geschickt., Foto: Adi Stocker

Tino seconding Pitch 22 - long runout!

Tino seconding Pitch 22 - long runout!

Einstieg, 
									Der Einstiegsbereich am rechten Schluchtrand., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, Der Einstiegsbereich am rechten Schluchtrand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Viel los, 
									Wir sind um 5:00 vom Auto weg und waren die Letzten, aber fast die Ersten oben :-), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Viel los, Wir sind um 5:00 vom Auto weg und waren die Letzten, aber fast die Ersten oben :-), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn, 
									Unten gibt es ein paar sehr gute Seillängen - auch ist die Markierung (Hüfthöhe) immer wieder zu sehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn, Unten gibt es ein paar sehr gute Seillängen - auch ist die Markierung (Hüfthöhe) immer wieder zu sehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz Abklettern, 
									Ein Stelle muß man auch kurz Abklettern., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz Abklettern, Ein Stelle muß man auch kurz Abklettern., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Platten, 
									Dann wieder über schöne Platten aufwärts - auch hier sieht man die Markierung., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Platten, Dann wieder über schöne Platten aufwärts - auch hier sieht man die Markierung., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Über Schuttband, 
									Schon über dem Schuttband., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Über Schuttband, Schon über dem Schuttband., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Band, 
									Blick hinunter auf das Band., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Band, Blick hinunter auf das Band., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Durchschlupf, 
									Der Durchschlupf kurz vor dem Pfeilerkopf - hat uns persönlich nicht so gefallen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Durchschlupf, Der Durchschlupf kurz vor dem Pfeilerkopf - hat uns persönlich nicht so gefallen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Headwall, 
									Der letzte Aufschwung - hier hat es noch ein paar knackige Seillängen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Headwall, Der letzte Aufschwung - hier hat es noch ein paar knackige Seillängen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schwer, 
									Die oberen schweren Längen scheinen fast schwerer zu sein, als die zu Beginn - kein Wunder nach 34 Seillängen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schwer, Die oberen schweren Längen scheinen fast schwerer zu sein, als die zu Beginn - kein Wunder nach 34 Seillängen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ende, 
									Und doch zu Ende, jetzt kommt noch der 3 Stunden Abstieg zum Auto., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ende, Und doch zu Ende, jetzt kommt noch der 3 Stunden Abstieg zum Auto., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstiegsgrat, 
									Bei regen recht heikel - die Tour als0 nur bei sicheren Wetterverhältnissen machen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstiegsgrat, Bei regen recht heikel - die Tour als0 nur bei sicheren Wetterverhältnissen machen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Foto vom Erstbegeher
									, 
										Foto: Adi Stocker

Foto vom Erstbegeher , Foto: Adi Stocker

Oberer Teil
									, 
										Foto: Adi Stocker

Oberer Teil , Foto: Adi Stocker

Das Team am Gipfel
									, 
										Foto: Adi Stocker

Das Team am Gipfel , Foto: Adi Stocker

Approaching the route

Approaching the route

Pitch 2

Pitch 2

Pitch 21

Pitch 21

Pitch 21 (II)

Pitch 21 (II)

Tino seconding Pitch 22 - long runout!

Tino seconding Pitch 22 - long runout!

Tino leading pitch 23

Tino leading pitch 23

Tino on the spectular 'scramble' pitch (31)

Tino on the spectular 'scramble' pitch (31)

Letzte Seillange!

Letzte Seillange!

Finally, the "End"

Finally, the "End"

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