Gosauseetriathlon

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Tolle Wasserrillenplatten.
Diff.
Schwierigkeit 5+
5 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 580 m  /  1200 Hm
4:30 Std.  /  9:30 Std.
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Brenntenkogel  (1803 m)
Charakter:

Eine der besten Klettertouren an der Nordseite des Dachsteins. Rauer Fels, traumhafte Platten und 13 Seillängen mit Bohrhaken abgesicherte Kletterei lassen den sonst so mühsamen Aufstieg zur Adamekhütte zum Genuss werden. Vor allem der Tiefblick auf die drei Gosauseen und die Karstlandschaft des Dachsteins im Ausstiegsbereich machen diese Tour zum einmaligen Kletterabenteuer.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Christian Stögner und Elisabeth Hager, 2002

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

Die Route ist mit Bohrhaken gut abesichert, aber kein Plaisir. Klemmkeile oder Friends sind nicht unbedingt notwendig.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist gut mit Bohrhaken gesichert, aber keine reine Superplaisirkletterei!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle 5+, meist um den 4ten Grad.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz entlang des Vorderen Gosausees, vorbei an der Gosaulacke zum Hinteren Gosausee (bis dorthin Forstweg, ein MTB wäre nützlich, Radfahren ist aber verboten). Von der Hütte (im Sommer Jausenstation) am südlichen Ufer des Hinteren Gosausees auf einer Wiese, welche oben in einem Dreieck zusammenläuft, ca 50 Meter hinauf bis zum Ende der Wiese am Waldrand. Von dort quert man nach links, leicht angsteigend in den Wald hinein und gelangt nach ca. 40 Meter auf einen unmarkierten Jägersteig, welchen man nach rechts hinauf folgt. Der Jägersteig führt nach links, aufwärts bis man zu einer freien Fläche vor dem geneigten Wandfuß kommt. Dort befindet sich auch ein klappbarer Hochstand. Von dort geht es in Schrofenkletterei zum Einstieg (Sanduhr unterhalb einer markanten Wasserrille).

Höhe Einstieg: 

1380 m

Abstieg:

Vom Ende der Tour in den Latschen auf dem ausgetretenen Pfad - einem Felswandl nach rechts ausweichend - rechtshaltend aufsteigen. Dann immer den Steinmännern nach, in einer Rinne aufsteigend aufwärts, später verliert sich der Weg fast in den den Latschen. Man kommt zu einer markanten Höhle. Von dieser in der Latschengasse rechtshaltend auf eine Wiese. Weiter auf Steigspuren, den tlw. vorhandenen Steinmännern zum Zustiegsweg der Adamekhütte folgen und auf diesem hinunter zum Gosausee.

Anmerkung: Die Route wurde zwar ursprünglich zum Abseilen eingerichtet, das ist aber nicht wirklich ratsam und geht auf den flachen Platten auch nicht gut. Am besten den Fußabstieg nehmen oder beim Fluchtweg (Pfeiler) in der Wandmitte aussteigen.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 14, Dachsteingebirge

Bemerkungen:

In Wandmitte gibt es einen Pfeilerkopf, dort kann man die Tour rechts auf einem ausgetrettenen Fluchtweg verlassen.

Begehungen der Routen sind von Mai bis September möglich. Im Oktober sollte aus jagdlichen Gründen nicht geklettert werden, damit es zu keinen Schwierigkeiten diesbezüglich kommt.

Infostand: 

11.07.2013

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (11)

Kommentare

04.03.2022 - 18:36

Gosauseetriathlon noch da?

Weiß zufällig jemand, ob es den Gosauseetriathlon noch gibt?

Meiner Schwester wurde letzten Herbst von der Adamekhütte telefonisch mitgeteilt, dass die Route geschlossen wurde, ich kann dazu allerdings nirgendwo Informationen finden. Danke im Voraus :)

07.07.2022 - 09:29

AW: Gosauseetriathlon noch da?

Ja die Tour ist frei zugängig, keine Sperrung. Infos der Adamekhütte dazu gab es nie.

30.05.2016 - 15:50

AW: Gosauseetriathlon

Ein paar kleine Ergänzungen zur Tour: 

-Der klappbare Hochstand ist mittlerweile ein normaler Hochstand.

-Den Jägersteig findet man am einfachsten wenn man bei der dreieckigen Wiese hinter der Hütte im oberen Drittel gerade nach links in den Wald hineinquert. Ist der Aufstiegsweg von der Wiese weg zu gerade, kann es sein das man den Steig verfehlt. 

-Der Notaussteig ist prinzipell ohne Seil machbar (Bei Nässe Trittsicherheit!! teilweise steile Grashänge/Schroffen). Man kann jedoch mit einem Einfachseil über zwei kurze Wände abseilen (1. Standplatz mit drei BH am Beginn der 10. SL - Reepschnürre nötig; bis zu einem Fixseil (2. Verankerung mit Reepschnürren fragwürdig - selber kann aber eine Sanduhr gefädelt werden und dann von dieser bis in die Schotterrinne abseilen). Ab hier den Wildwechsel nicht zu weit nach links folgen, sondern rechts die Schotterrinne hinunter. Am Ende dieser leicht nach links über den Grashang hinunter und dann rechts haltend zum Hochstand zurück. 

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