Gütl / Joas
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Trotz Bohrhaken eine Tour mit großem Alpincharakter (für diesen Schwierigkeitsgrad). Der Fels wird nach oben hin immer besser (und fängt unten schon sehr gut an!). Die Kletterei ist sehr abwechslungsreich: von Verschneidung, Platte, Riss bis leichten Überhang wird alles geboten. Eine wunderschöne alpine Genußtour auf bomben Fels, in der trotz teilweiser Bohrhakenabsicherung einiges an eigentständiger Kletterei und alpinem Spürsinn vorausgesetzt wird. Langer Zu und Abstieg - dafür ist einsame Kletterei in einer traumhaften Landschaft garantiert!
Siehe Topo
Heini Gütl & Franz Joas 28. Juni 1976
2 x 50 m
8
Nicht zwingend
B.D. Größe 0.3 - 2
Normale alpine Grundausstattung
Trotz Bohrhaken an den neuralgischen Stellen (und an den Ständen - mit einer Ausnahme) ist die Tour recht alpin abgesichert. Den 5. Grad sollte man sehr sicher beherrschen.
Bis auf einen Stand sind alle mit mindestens einem Bohrhaken ausgerüstet.
Vom Parkplatz entweder über Straße oder Wanderweg bis zur Dreischusterhütte (ca. 30 Min.). Von dort weiter taleinwärts (rechte Talseite über Wanderweg). Nach kleiner Brücke bei Wegweiser rechts Richtung Birkenscharte / Forc. dei Baranci bzw. Schmelze abbiegen. Dann dem steilen Wanderweg für ca. 1 h folgen, bis man links die NO Wand des Unterebenkofels erscheint. Den Weg einige Minuten weiter verfolgen bis zwischen den Latschen links ein ausgetrocknetes Bachbett herunter führt und der Wanderweg tendentiell rechts Richtung Birkenenscharte weiterführt. Zuerst das Bachbett folgen und danach weglos zum Einstieg mit einem Bohr und einem Normalhaken (ist nicht schwer zu finden).
2230 m
Nach der Tour (Stand mit zwei Schlaghaken) rechts über das Band aus der Wand folgen (ca. 50m). Dann weglos zum Gipfelplateau (mit Zinnenblick). Hier nun Richtung Südwesten über das Plateau auf die gegenüberliegende Seite Richtung Hangenalpeltal queren und auf der SW Seite absteigen bis man auf Wegspuren trifft. Diese Wegspuren dann ohne Höhenverlust nach Westen auf Anhöhe folgen. Hier fällt nun eine Steilstufe ab, durch die der Weg führt (orographisch etwas rechts). Nach der Steilstufe Richtung Westen absteigen bis man auf den Wanderweg (von der Anhöhe gut sichtbar) zur Lückelescharte bzw. Dreischusterhütte trifft. Diesen bis zur Hütte folgen und wie bekannt zum Parkplatz zurück. Achtung: der erste Teil des Abstieges ist zwar nicht schwer, aber auch nicht ganz leicht zu finden! Man gehe ab dem Plateau immer tendentiell Richtung rechts zur Anhöhe!
03.08.2013
Peter Manhartsberger
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Lienz / Osttirol über das Pustertal bis nach Innichen bzw. von Innsbruck / Bozen ins Pustertal und weiter bis nach Innichen. Bei Innichen Richtung Sexten abbiegen und für ca. 4km der Straße folgen. Bei Abbiegung in das Innerfeldtal Richtung Dreischusterhütte abbiegen. Hier bis zum obersten Parkplatz (links der Straße) bis ca. 30 Gehminuten vor der Dreischusterhütte folgen und das Auto parken. Achtung: erster Parkplatz ist am Taleingang, dann kommt noch ein zweiter größerer Parkplatz und erst am dritten parken (Schotterparkplatz links neben der Straße ~4km ab Taleingang). Parkplätze sind kostenlos!
Achtung: von Ende Juni bis Ende September ist die Straße ab dem Parkplatz am Taleingang ab 09:00 - 18:00 Uhr gesperrt. In dieser Zeit gibt es einen Busshuttledienst, der halbstündlich verkehrt (mit Ausnahme einer 1,5h Mittagspause). Bei "normalen" Begehungen der Tour ist das nicht weiter störend, da man meist früher losgeht und den ganzen Tag unterwegs ist.
Innichen - 1113 m
Oberster Parkplatz ca. 30 Gehminuten vor der Dreischusterhütte (Schotterparkplatz links neben der Straße) - 1400 m
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