Kaurismakis mistake - Anica Kuk - Paklenica

Klettern
Schwer
(1)

Toureninfo

die megaschöne vierte Länge
Diff.
Schwierigkeit 8+
8-/8 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 405 m  /  700 Hm
6:00 Std.  /  7:30 Std.
AusrichtungNordwest
AusrichtungNordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Anića kuk  (712 m)
Charakter:

Eine anspruchsvolle Spitzentour im rechten Wandteil des Anica Kuk. Die Tour ist anhaltend schwer und technisch. Der Fels ist perfekt und rauh- kein einziger loser Stein. Die Hakenabstände sind Paklenica- typisch eher weit und werden nach oben hin noch etwas weiter.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

L1- 6a+: steil gerade nach oben haltend über Schuppen und Henkel. Vor dem Stand schöne Tropflochplatte mit kleinem runout. Die bolts sind hier nicht immer leicht zu sehen. Stand auf gutem Absatz bei Wacholderbusch.

L2- 7a: Steile Ausdauerlänge.

L3- 6c: Vom Stand nach rechts weg zur Schlüsselstelle, danach über Superfels gerade rauf.

L4- 6c: Anfangs eine flachere Platte, dann steil über lässige Rissspuren hinauf.

L5- 6c+: immer ganz leicht linkshaltend bis unter das Dach, dort markant nach links. Wichtig ist der etwas versteckte Normalhaken, ansonsten übler Pendelsturz.

L6- 7a+: Schlüsselseillänge- gleich zu Beginn leicht überhängend nach rechts oben. Weite Züge, dann ein etwas grasiger Riss. Über eine Reibungsplatte links aufwärts zu Stand.

L7- 6b+: gerade hinauf, über einen kl. Überhang nach rechts und in leichtem Gelände zu Stand.

L8- 6a+: Schöner, steiler Pfeiler mit Rissspuren gerade hinauf.

L9- 6c+: zuerst eine kurze plattige Wandstelle, dann in einer leichten Links- Rechtsschleife zum Standplatz.

L10- 6c: Gleich zu Beginn eine knackige Querung nach rechts, dann gerade rauf über zerfressenen Fels zum Ausstieg.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

S. Kieninger. C. Bogensberger. H. Linbacher

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

12

Friends: 

Satz friends BD bis 3

Ausrüstung:

komplettes Felskletterzeugs, 12 Expressen, Satz friends bis Gr. 3, 2-3 lange Schlingen, Doppelseil 55 m.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist mit Bohrhaken gesichert und alle Stände sind gebohrt. Die Abstände sind aber auch hier, wie überall in Paklenica weiter. Ein Sortiment an Klemmkeilen und Friends ist nützlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Sehr homogene Schwierigkeiten.

Einzeln: 6a+ (50 m), 7a (35 m), 6c (35 m), 6c (50 m), 6c+ (35 m), 7a+ (35 m), 6b+ (50 m), 6a+ (50 m), 6c+ (30 m), 6c (35 m).

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz des Nationalpark Parklenica/Velebit auf dem Wanderweg in die Schlucht. Nach rd. 15 Min., bevor der Weg etwas abflacht, zweigt ein beschilderter Weg nach rechts zum Anica Kuk ab. Diesem folgt man noch ca. 50 Hm. Bei der folgenden Abzweigung gelangt man rechts zum Sektor Stup und links zu den Sektoren Trapez, Klin, und der NW sowie N-Wand. Hier links weiter. Der Einstieg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Mosoraski vor der Zone des letzten großen Felssturzes gleich neben dem Weg.

Höhe Einstieg: 

355 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Anica Kuk (712 m) nach NO immer den unübersehbaren roten Punkten folgend über Blockgelände runter bis in den Wald hinein. Den gut ausgetretenen Weg nun fast eben weiter Richtung Norden bis zu einer markanten Einsattelung mit gleichzeitiger Weggabelung. Den Weg links runter Richtung Westen folgen unter der nun gut sichtbaren und beeindruckenden Nordseite des Anica Kuk, bis man zum Einstieg kommt. Dort weiter wie Aufstieg zum Ausgangspunkt.

Bemerkungen:

Obwohl die Tour ganz gut mit bolts eingerichtet ist, kann ein Satz friends nicht schaden. Die Abstände sind teilweise weit und das Sturzgelände oft nicht freundlich. Die Tour ist zwingend zu klettern. Die Schlüsselstelle ist echt zach und für kleine Leute nochmals schwerer zu machen.

Infostand: 

05.05.2023

Autor: 

Michael Kräftner / bergtraum.at

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto ist der Nationalpark Paklenica aus mehreren Richtungen erreichbar. Von Zagreb (235 km) über die Autobahn Zagreb-Split  bis zur Autobahnausfahrt Maslenica und danach 15 km auf der Küstenstraße in Richtung Rijeka bis nach Starigrad-Paklenica.

Von Rijeka über die Jadranska magistrala - Küstenstrasse D8 (182 km) oder Autobahn Rijeka (A6) – Maslenica (A1) – 257 km bis nach Starigrad-Paklenica. Am östlichen Ortsbeginn zweigt rechts eine gut beschilderte Straße zum Nationalpark Paklenica ab. Am Parkeingang muss man einen Eintrittskarte kaufen (für Kletterer gibt auch 3 oder 5-Tageskarten), die innerhalb eines Monats eingelöst werden können. Infos unter: www.np-paklenica.hr. Vom Eingang sind es noch 2 Km bis zum Ende der Straße (Parkplatz).

Talort / Höhe:

Starigrad  - 5 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Letzter Parkplatz im Paklenica Nationalpark.  - 40 m

Bilder (9)

Wandübersict Anica Kuk Paklenica mit Routen
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Wandübersict Anica Kuk Paklenica mit Routen , Foto: Andreas Jentzsch


									zu Beginn in der Tour, 
										Foto: Chris Draxler

zu Beginn in der Tour, Foto: Chris Draxler


									in der fünften Länge, 
										Foto: Chris Draxler

in der fünften Länge, Foto: Chris Draxler


									die megaschöne vierte Länge, 
										Foto: Chris Draxler

die megaschöne vierte Länge, Foto: Chris Draxler


									kurz vor der Linksquerung in der fünften Länge, 
										Foto: www.bergtraum.at

kurz vor der Linksquerung in der fünften Länge, Foto: www.bergtraum.at


									die Schlüsselstelle in der sechsten Länge, 
										Foto: www.bergtraum.at

die Schlüsselstelle in der sechsten Länge, Foto: www.bergtraum.at


									ie luftige siebte Seillänge, 
										Foto: Chris Draxler

ie luftige siebte Seillänge, Foto: Chris Draxler


									viel Luft unter den Sohlen in der Abschlusslänge, 
										Foto: Chris Draxler

viel Luft unter den Sohlen in der Abschlusslänge, Foto: Chris Draxler


									am Gipfel des Anica Kuk, 
										Foto: Chris Draxler

am Gipfel des Anica Kuk, Foto: Chris Draxler

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