Via Zeni

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 7
6 obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 200 m
3:30 Std.  /  4:30 Std.
AusrichtungSüd
AusrichtungSüd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:20 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:40 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Piz Ciavazes  (2831 m)
Charakter:

Ein Feuerwerk an typischer Dolomitenkletterei: von den leichten und spärlich abgesicherten "Warmuplängen", steile Riss und Verschneidungskletterei bis hin zu einem total ausgesetzten henkeligen Dach wird alles geboten. Der Fels ist mit Ausnahme der 4. Seillänge immer gut. Die Tour und die Stände lassen sich recht einfach absichern bzw. lässt sich die mehr als gute Grundabsicherung leicht ergänzen. Eine Tour, die bleibende Eindrücke hinterlässt!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Route endet am Gamsband in halber Berghöhe.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

D. Zeni & L.Trottner 1960

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Mittlere

Friends: 

0,3 bis 3

Ausrüstung:

1 Satz Friends, ev. mittlere Keile, 3-4 lange Bandschlingen pro Mann

Bemerkung zu den Versicherungen:

Haken sind in allen Qualitäten vorhanden. Stände sind mit einer Ausnahme alle eingerichtet, lassen sich meist gut ergänzen (sollte man auch).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

alpine Absicherung!

Zustieg zur Wand:

je nach Ausgangspunkt - zwei Möglichkeiten:

1. Ausgangspunkt Sellapass: Rechts vom Restaurant geht ein Weg Richtung ersten Sellaturm. Diesen folgen und unterhalb des Sellaturms die Ciavazes Südwand bis zum Einstieg absteigen. Die Dächer der Via Italia dürften nicht zu übersehen sein.


2. Ausgangspunkt Ciavazes Südwand Parkplatz (unterhalb des Sellapasses Richtung Fassatal): durch das kurze Waldstück Unterhalb zur Südwand, dann links aufwärts auf einem Weg zum Einstieg. Die Dächer der Via Italia dürften nicht zu übersehen sein.

Höhe Einstieg: 

2150 m

Abstieg:

Man steigt direkt am Gamsband aus. Hier links queren bis man zum Abstieg der Sellatürme kommt. Diese südseitig dann absteigen (Steinmänner - Stellen II - ev. abseilen) und zurück zum Auto - je nach Ausgangspunkt.

Kartenmaterial:

Tabacco 05 oder 06 (Sella)

Bemerkungen:

Die Ciavazes Südwand kann man schon früh klettern. Hier sollte man auf Eisschlag vom Gipfelplateau achten! Die Schrofen zum Einstieg sollten trocken sein (steiler Grashang), da hier ein Ausrutscher der letzte sein könnte.

Infostand: 

01.07.2007

Autor: 

Peter Manhartsberger

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Brennerautobahn (A 22) nach Südtirol bis zur Ausfahrt Klausen, dort hinauf in das Grödner Tal und über Wolkenstein bis hinauf zum Sellapass. Bzw. von Osstirol die Pustertaler Straße bis nach Bruneck. Kurz danach ins Gardertal Richtung Corvara, rechts hinauf aufs Grödnerjoch, und weiter zum Sellapass. Vom Sellajoch Richtung Canazei die ersten Serpentinen ca. 120 Hm hinab bis zur ersten langen, leicht rechts gekrümmten Geraden mit Parkmöglichkeiten am Straßenrand, ca. 2080 m. Von hier ist die Südwand sehr gut einsehbar.

Talort / Höhe:

Canazei  - 1440 m

Bilder (14)

Übersicht Piz Ciavazzes Südwand, 
									rot = Via Zeni
rechts davon die markenten Dächer der Via Italia, 
										Foto: Peter Manhartsberger

Übersicht Piz Ciavazzes Südwand, rot = Via Zeni rechts davon die markenten Dächer der Via Italia, Foto: Peter Manhartsberger

Detailübersicht Via Zeni
									, 
										Foto: Peter Manhartsberger

Detailübersicht Via Zeni , Foto: Peter Manhartsberger

1. Seillänge, 
									Daniel steigt ein, 
										Foto: Peter Manhartsberger

1. Seillänge, Daniel steigt ein, Foto: Peter Manhartsberger

3. Seillänge, 
									Querung in der dritten Seillänge, 
										Foto: Peter Manhartsberger

3. Seillänge, Querung in der dritten Seillänge, Foto: Peter Manhartsberger

4. Seillänge, 
									Die brüchige vierte Seillänge, 
										Foto: Peter Manhartsberger

4. Seillänge, Die brüchige vierte Seillänge, Foto: Peter Manhartsberger

4. Seillänge, 
									Standplatz, 
										Foto: Peter Manhartsberger

4. Seillänge, Standplatz, Foto: Peter Manhartsberger

5. Seillänge, 
									Im tollen Riss der fünften Seillänge, 
										Foto: Peter Manhartsberger

5. Seillänge, Im tollen Riss der fünften Seillänge, Foto: Peter Manhartsberger

6. Seillänge, 
									Die perfekte Rissverschneidung in der vorletzten Seillänge, 
										Foto: Peter Manhartsberger

6. Seillänge, Die perfekte Rissverschneidung in der vorletzten Seillänge, Foto: Peter Manhartsberger

7. Seillänge, 
									Daniel klettert Richtung Ausstiegsdach, 
										Foto: Peter Manhartsberger

7. Seillänge, Daniel klettert Richtung Ausstiegsdach, Foto: Peter Manhartsberger

6.Sl, 
									Mössmer Bernhard in der Zeniverschneidung am 16.07.2010, 
										Foto: Siegfried Moschen

6.Sl, Mössmer Bernhard in der Zeniverschneidung am 16.07.2010, Foto: Siegfried Moschen

6.Sl, 
									Mössmer Bernhard in der Zeniverschneidung, 
										Foto: Siegfried Moschen

6.Sl, Mössmer Bernhard in der Zeniverschneidung, Foto: Siegfried Moschen

7. Sl, 
									Mössmer Bernhard in der ausgesetzten Ausstiegsdachseillänge, 
										Foto: Siegfried Moschen

7. Sl, Mössmer Bernhard in der ausgesetzten Ausstiegsdachseillänge, Foto: Siegfried Moschen

am Gamsband des Piz Chiavazes, 
									Mössmer Bernhard am 16.07.2010 am Gamsband, 
										Foto: Siegfried Moschen

am Gamsband des Piz Chiavazes, Mössmer Bernhard am 16.07.2010 am Gamsband, Foto: Siegfried Moschen

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