Zwischen Kamin und Kante

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Am Ende der 1. SL
Diff.
Schwierigkeit 6
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 200 m  /  1100 Hm
2:25 Std.  /  7:30 Std.
AusrichtungSüdost
AusrichtungSüdost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:35 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Großer Beilstein  (2015 m)
Charakter:

Traumhafte Platten bzw. Risskletterei in einsamer Umgebung

Selten begangen. Der (Piaz) Riss in der 2.SL ist spitze, und gut mit Friends und KK selbst abzusichern.

Genaue Routenbeschreibung:

Einen kleinen Felsvorbau nach links ca.20m queren (~2),

danach eine wasserzerfressene Platte (1.SL 5+) empor zum Stand unter einem Überhängenden Felskopf. Nach links queren, und hier der gut ausgeprägten Schuppe (Piazriss) entlang bis zum Stand auf einem Absatz folgen (2.SL 6). Nun zuerst leicht ansteigend, später dann waagerecht nach links über glatte Platten queren (3.SL 5/5+) zu Stand bei 2 BH. Über eine leicht abdrängende Wand (1 BH, 1 NH) gerade zu einem Felszacken welcher links umgangen wird, und dann über eine glatte Platte in leichteres Gelände zu Stand(4.SL 6). Hier noch eine SL leicht nach rechts ansteigend zu Steigspuren zum Sattel(5.SL 4 -keine Haken). Man hat nun noch die Möglichkeit über die letzten 2SL der Ostkante(5-) oder über den Weg der Jugend (8-) auf den Gipfel des Beilsteins zu klettern.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. und R. Lindner

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Gr.1 - 5

Friends: 

Gr.2 - 4

Ausrüstung:

Helm; 2x50m Seile; Friends Gr.2-4; 8 Express; Bandschlingen

Bemerkung zu den Versicherungen:

BH an den Zwischenständen, ansonsten NH (Rostgurken) jedoch bietet sich immer die Möglichkeit selbst KK oder Friends zu legen

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Standplatze sind gebohrt. Der sechste grat sollte beherrscht werden, da man sich auf die NH nicht wirklich verlassen kann.

Zustieg zur Wand:

Vom GH Bodenbauer taleinwärts auf Forststraße, bei der ersten Wegteilung rechts weiter und nach ca. 10 min links über den Bach.



In mehreren Kehren die Steilstufe unter der Hundswand umgehend weiter auf dem guten Weg Richtung Trawiesalm. Der Weg quert ein ausgetrocknetes Bachbett, es folgen zwei Kahlschläge. Nach dem zweiten kurz vor einer kleinen Lichtung im Wald links vom Weg abzweigen und steil durch den Wald nun Richtung Rauchtal höher (Steinmann markiert die Abzweigung).



Durch ein Geröllkar nach der Waldgrenze hinauf. Der Weg verliert sich kurz in einer Wiese unter der Stangenwand, man gehe in der ursprünglichen Richtung leicht linkshaltend weiter, nach ca. 10 min "taucht" der Weg im Geröll wieder auf. Die Ostkante ist nun gut sichtbar, und links davon befindet sich eine grore Platte mit einem 50m langen Riss darüber durch welche die Route Führt. Man steigt erst auf fast gleicher Höhe links zum Einstieg hinüber (mühsam im Geröll, aber bei genauem Hinsehen sind Wegspuren zu erkennen).

Höhe Einstieg: 

1800 m

Abstieg:

In NÖ-Richtung des Gipfels beim Steilabbruch zum Sattel 2 neue BH - hier Beginn der Abseilpiste. Entweder einmal 35m direkt bis zum Sattel abseilen oder einmal 20 m und nochmals 15 m (2. Abseilstand auf Rasenpolster bei großer SU mit mehreren Bandschlingen) bis zum Sattel. Dann im Sattel rechts in die erste steile Rinne absteigen und in dieser weiter bis zum Wandfuß und über Zustieg zurück zum Bodenbauer. Es ist auch möglich vom Sattel in nördl. Richtung zum Weg, welcher vom Hochschwabgipfel zur Häuslalm geht, aufsteigen (ca.10min) und diesem nach Westen zur Häuslalm folgen.

Bemerkungen:

Sehr schönes Gipfelplateau !

Infostand: 

24.08.2017

Autor: 

Walter Feiel u. Thomas Sulzenbacher - Beilstein

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Vom Mürztal Richtung Aflenz bis nach Thörl, nun links nach St. Ilgen abbiegen und zum Bodenbauer.

Talort / Höhe:

Thörl  - 638 m

Bilder (7)

Übersicht Bereich Beilstein Ostkante mit Zwischen Kamin u. Kante in blau
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Bereich Beilstein Ostkante mit Zwischen Kamin u. Kante in blau , Foto: Andreas Jentzsch

Am Ende der 1. SL

Am Ende der 1. SL

Platte der 1.SL, 
									In der mitte des Bildes auf der rechten Seite sieht man die schöne Platte der 1.SL. Hier muss man schon ziemlich weit vom NH wegklettern. In weiterer Folge sieht man noch die Schuppe (Riss) welchen die 2.SL entlang geht., 
										Foto: Thomas Sulzenbacher

Platte der 1.SL, In der mitte des Bildes auf der rechten Seite sieht man die schöne Platte der 1.SL. Hier muss man schon ziemlich weit vom NH wegklettern. In weiterer Folge sieht man noch die Schuppe (Riss) welchen die 2.SL entlang geht., Foto: Thomas Sulzenbacher

In der 1.SL., 
									In der 1.SL., 
										Foto: Thomas Sulzenbacher

In der 1.SL., In der 1.SL., Foto: Thomas Sulzenbacher

Am Ende der 1. SL, 
									Am Ende der 1. SL ca. 2m under dem Stand (schlechter Standplatz), 
										Foto: Thomas Sulzenbacher

Am Ende der 1. SL, Am Ende der 1. SL ca. 2m under dem Stand (schlechter Standplatz), Foto: Thomas Sulzenbacher

3.SL, 
									Bilder aus der 3.SL welche wir jedoch 10m unterhalb des Orginalweges kletterten. d.h. gleich vom Stand weg nach links queren, waagerecht bis unter den 3. Stand und dann gerade hinauf. 6- keine Haken und fast keine Sicherungsmöglichkeiten, dafür aber Spitzrnfels., 
										Foto: Thomas Sulzenbacher

3.SL, Bilder aus der 3.SL welche wir jedoch 10m unterhalb des Orginalweges kletterten. d.h. gleich vom Stand weg nach links queren, waagerecht bis unter den 3. Stand und dann gerade hinauf. 6- keine Haken und fast keine Sicherungsmöglichkeiten, dafür aber Spitzrnfels., Foto: Thomas Sulzenbacher

Var. in der 3.SL, 
									Bild aus der Var. in der 3.SL, 
										Foto: Thomas Sulzenbacher

Var. in der 3.SL, Bild aus der Var. in der 3.SL, Foto: Thomas Sulzenbacher

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