Boeseekofel Klettersteig - Ferrata Piz da Lech

Klettersteig
Mittel
(3)

Toureninfo

Auf der ersten Leiter des Boeseekofel Klettersteiges - Piz da Lech Ferrata
Diff.
Schwierigkeit C/D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 160 Hm  /  500 Hm
1:30 Std.  /  3:00 Std.
Absicherung
AbsicherungGut
AusrichtungSüd
AusrichtungSüd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
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Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Boeseekofel (Pic da Lec)  (2916 m)
Charakter:

Der sehr sportlich angelegte Boeseekofel Klettersteig (Ferrata Piz da Lech) bietet kurzen, aber sehr steilen Klettersteiggenuss in meist sehr robustem Fels, wobei der Steig über weite Strecken nur mit einem Sicherungsseil versehen ist (wenig Tritthilfen in der Tour). Das Beste kommt auch bei dieser Ferrata, wie so oft, zum Schluss in Form von zwei langen und senkrechten Eisenleitern. Dank der Seilbahnen, ist der im Vergleich mit anderen Dolomitensteigen eher junge Eisenweg sehr einfach zu erreichen. Vom Gipfel genießt man ein fantastisches Dolomitenpanorama (u. a. auf den meist mit Schnee bedeckten Gletscher der Marmolada) und einen schwindelerregenden Tiefblick auf das imposante, von steilen Felsmauern begrenzte Mittagstal. Auf dem in diesem Buch empfohlenen Abstieg über den Normalweg zum Grep de Mont umgeht man geschickt die hässlich planierten Skipisten und hat einen schönen Ausblick auf den Boè See und die heile Dolomitenwelt am Sassongher.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Boèseekofel-Klettersteig: Über einen kleinen Aufschwung (C) links auf ein Band (A) und gleich wieder zurück durch eine kurze Rinne hinauf zu einer Wandstufe, die schwierig (glatt und nur Sicherungsseil, C und C/D) überwunden wird. Weiter an der Wand rechts des großen Spaltes aufwärts (B) und bald plattig (B) nach rechts um die Kante auf einen kleinen Absatz queren. Dort gerade durch eine Rinne aufwärts (B) zu einer kleinen, extrem steilen und trittarmen (C/D) Wandstufe, die auf das große Band rechts der Leiter führt. Über die erste lange Leiter hinauf (B) und über die überhängende Felsstufe an Klammern (schwierig, B/C) zur nächsten, etwas leichteren Leiter (B), die zur letzten sehr schweren Klammernpassage (C) führt, die auf einem Absatz endet. Wenige Meter aufwärts (B, dann leichter) auf das Gipfelschuttfeld und in ca. ½ Std. auf einer Wegspur zum Gipfel. Normalweg (auch Abtieg nach der Ferrata): Von der Bergstation Boè Gondelbahn rechts haltend auf dem Weg 646 an der Nordseite des Berghanges vorbei, bis flacheres Gelände einen Durchstieg (stellenweise versichert, kurz B und eine Leiter) auf den Kamm oberhalb des Boè-Sees erlaubt. Oben angekommen, kann man den schönen Blick auf den tief unten liegenden See genießen. Weiter dem Kamm entlang in eine flache Scharte, 2629 m und gleich danach über eine kurze, aber steile Wandstufe (Schlüsselstelle B) an Klammern hinauf zum flachen Gipfelhang, dem man noch eine gute ½ Std. über Geröll zum höchsten Punkt folgt (Bergstation der Boè Bahn – Gipfel, B 715 Hm, 2 ½ Std.).

Erhalter:

TVB

Ausrüstung:

Komplettes Klettersteigset und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Stahlseil versichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle C/D, öfters C, meist um B.

Zustieg zur Wand:

Boèseekofel-Klettersteig: Auffahrt mit der Boè-Gondelbahn und mit dem Sessellift Vallon (Fahrzeiten ab 8:30 Uhr). Von der Sessellift-Bergst. rechts den Wegweisern zum bereits gut sichtbaren Einstieg folgen. Rechts davon ist in einer kleinen Nische ein Platz, um die Ausrüstung anzulegen. Der Normalweg beginnt bei der Bergstation der Boè-Gondelbahn am Grep de Mont, 2198 m (nicht mit dem Sessellift weiter auffahren).

Höhe Einstieg: 

2630 m

Abstieg:

Vom Ausstieg über den markierten Wanderweg in ca. 20 Minuten zum Gipfel aufsteigen. Über den markierten Normalweg bis zur Bergstation Boè-Gondelbahn (1¼ Std. vom Gipfel). Wer zurück zur Bergstation des Vallon-Sesselliftes möchte, zweigt nach kurzer Klammernpassage auf 2629 m rechts ab und gelangt von der Abzweigung in 20 Minuten zur Bergstation (kurz versichert, knapp eine Stunde vom Gipfel).

Kartenmaterial:

Tabacco Nr. 05, Val Gardena - Gröden; AV-Karte Nr. 52/1

Bemerkungen:

Bei Schneelage ist der Klettersteig nicht zu empfehlen!

Tipp: Als Abstieg empfehlen wir den Normalweg bis zur Bergstation Boè Gondelbahn, 2198 m beim Crep de Mont zu gehen (1¼ Std.).

Infostand: 

04.08.2019

Autor: 

Axel Jentzhsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Corvara erreicht man von Bruneck über das Gadertal (34 km), oder vom Grödner Tal über das Grödner Joch. Von Süden wäre Arabba (10 km) der nächste Punkt. Sollte man auf den Lift verzichten, ist der Startpunkt Passo Campolongo, ca. 6 km Richtung Arabba (1875 m). Öffis: Mit dem Bus nach Corvara oder zum Passo Campolongo.

Talort / Höhe:

Corvara  - 1555 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bergstation Vallo Sessellift  - 2537 m

Bilder (40)

Übersicht: Die Ferratas beim Vallon Lift - Rifugio Kostner

Übersicht: Die Ferratas beim Vallon Lift - Rifugio Kostner

Übersicht Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Das Rifugio Kostner und die Marmolada beim Zustieg - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Das Rifugio Kostner und die Marmolada beim Zustieg - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Steile Stufe kurz nach dem Einstieg - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Steile Stufe kurz nach dem Einstieg - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Gruppe bei der Querung im Mittelteil - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Gruppe bei der Querung im Mittelteil - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Im Mittelteil - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Im Mittelteil - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Die steile Kante vor den Leitern - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Die steile Kante vor den Leitern - Boeseekofel Klettersteig - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Auf der ersten Leiter des Boeseekofel Klettersteiges - Piz da Lech Ferrata
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										Foto: Andreas Jentzsch

Auf der ersten Leiter des Boeseekofel Klettersteiges - Piz da Lech Ferrata , Foto: Andreas Jentzsch

Gipfel des Boeseekofels - Piz da Lech nach dem Klettersteig
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										Foto: Andreas Jentzsch

Gipfel des Boeseekofels - Piz da Lech nach dem Klettersteig , Foto: Andreas Jentzsch


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Einstieg, gleich eine der schwierigen Stellen
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										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Einstieg, gleich eine der schwierigen Stellen , Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis


									
										Foto: Lust auf Berg - Patricia Klidis

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