Ferrata Carlo Guzzella

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Grat
Diff.
Schwierigkeit C/D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 380 Hm  /  1200 Hm
2:00 Std.  /  6:00 Std.
Absicherung
AbsicherungGut
AusrichtungOst
AusrichtungOst
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Monte Grappa  (1775 m)
Charakter:

Schöner Klettersteig der über die "Direttissima" auf den Monte Grappa führt. Der Gipfel des Monte Grappa ist wegen des von den Faschisten errichteten riesigen Kriegsmonuments ein einzigartiger Platz, von dem man bei klarem Wetter sowohl die Adria als auch die Alpengipfel sieht. Der komplette Berg wurde mit Militärstraßen und Wegen überzogen, man kann von Bassano mit dem Auto bis zum Gipfel fahren. Wer also an der Adria Urlaub macht, kann den Klettersteigen Ferrata Carlo Guzella und Ferrata Sass Brusai im Valle di San Liberale einen Besuch abstatten. Im Sommer ist es an den südseitigen Touren meist sehr heiß.

In vielen Tourenbeschreibungen heißt es, man soll oben auf dem Monte Grappa beginnen und einen Klettersteig im Abstieg und den anderen im Aufstieg begehen. Das bringt aber nicht wirklich etwas, außer man fährt gerne kurvige, enge Bergstraßen und lässt sich dabei von unzähligen Motorrädern überholen. Man muss unten im Val san Liberale fast bis zum Parkplatz absteigen, um den anderen Klettersteig dann wieder aufsteigen zu können (an schönen Tagen ist an den Klettersteigen viel los, im Abstieg hat man also sehr viel Gegenverkehr!). Eine gute Kombination mit dem oberen Teil der Ferrata Sass Brusai ist aber möglich, besser aber man macht zuerst die Ferrata Sass Brusai und dann den oberen Teil der Ferrata Carlo Guzzella (siehe bei Bemerkung).

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Unten hat der Klettersteig nur eine schwere Passage (C), oben nach der querenden Asphaltstraße gibt es einige C/D Stellen.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm. Im Sommer genug zu trinken mitnehmen!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Stahlseil versichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Im unteren Teil bis C, ab der oberen Straße dann Passagen C/D. Meist ist der Klettersteig aber um B und leichter.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz folgt man der Fahrstraße taleinwärts, man folgt der Beschilderung Ferrata Guzzela. Hinter den letzten Häusern kommt man zu einer Wiese mit einer Kapelle, dort weiter gerade aufwärts in Richtung Pian dea Bala / Monte Grappa. Auf ca. 1000 m Seehöhe trifft man auf einen Querweg, diesem nach links bis zum Einstieg folgen (der ehemalige direkte Zustieg "Direttisima" ist leider zu gewachsen und nur mehr schwer zu finden).

Höhe Einstieg: 

1160 m

Abstieg:

Vom Ausstieg steigt man weiter zum Rifugio Bassano auf und geht von dort gerade über die Treppe hinauf auf den Gipfel des Monte Grappa. Vom Rifugio Bassano (gleich beim Gipfel) folgt man den Weg in Richtung San Liberale nördlich hinunter zur Malga Val Vecchia. Dort stiegt man weiter in Richtung Osten zur Straße ab und geht auf dieser nach links zur flachen Wiese "Pian de la Bala". Von dort südöstlich auf dem Militärweg direkt ins Valle di San Liberale absteigen. Man kann schon etwas unterhalb des Rif. Bassano nach rechts zur Malga Val Vecchia gehen (170 Hm weniger, 50 Min. kürzer), das gewaltige Monument auf dem Monte Grappa Gipfel sollte man sich aber nicht entgehen lassen.

Kartenmaterial:

Tabacco Nr. 051, Monte Grappa, Bassano, Feltre

Bemerkungen:

Bei Nässe sind der Zustieg und der Klettersteig nicht zu empfehlen.

Kombination mit (Teilen) der Ferrata Sass Brusai (besser zuerst Ferrata Sass Brusai und den oberen schönen Teil der Ferrata Carlo Guzzella):

Man kann die Ferrata Carlo Guzzela mit der Ferrata Sass Brusai bzw. mit Teilen davon kombinieren. Dazu geht man beim Abstieg auf der flachen Wiese "Pian de la Bala" rechts den Militärweg in Richtung Monte Boccaor bis unter die Hängebrücke der Ferrata Sass Brusai. Dort steigt man in den Klettersteig Ferrata Sass Brusai ein und klettert die letzten schönen Meter zum Gipfel des Monte Boccaor (1532 m). Danach steigt man rechts entlang der Schützengräben ab und gelangt in einem Joch wieder auf den Militärweg. Man folgt diesem rechts zur Hängebrücke. Wer will, kann jetzt den restlichen Klettersteig ab der Hängebrücke absteigen (muss aber mit deutlichem Gegenverkehr rechnen). Besser: Wer schon genug hat (der untere Teil der Ferrata Sass Brusai ist im Abstieg nicht wirklich aufregend) und es gemütlicher haben will, geht vom Joch mit den Schützengräben auf dem Militärweg (152) kurz nach Osten, steigt dann aber direkt auf einen breiten Militärweg (153) direkt nach San Liberale ab.

Infostand: 

26.10.2014

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Verona oder Trento (Valsugana) nach Bassano del Grappa. Durch bzw. südlich vorbei an der Stadt und östlich weiter bis Crespano del Grappa. Dort fährt man dann auf der Asphaltstraße bis zum Parkplatz im Valle di San Liberale. Mit Öffis: Mit der Bahn bis Castelfranco und weiter mit dem Bus (Linie 203) der Mobilità di Marca nach Fietta oder Crespano.

Talort / Höhe:

Crespano del Grappa  - 300 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Valle di San Liberale  - 589 m

Bilder (14)

Übersicht: Links die Ferrata Carlo Guzzella und rechts die Ferrata Sass Brusai

Übersicht: Links die Ferrata Carlo Guzzella und rechts die Ferrata Sass Brusai

Kapelle, 
									Die Kapelle im Valle san Liberale, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kapelle, Die Kapelle im Valle san Liberale, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steiler Wald, 
									Sehr steiler Wald kurz vor dem Einstieg, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steiler Wald, Sehr steiler Wald kurz vor dem Einstieg, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstiegspfeiler, 
									Der Einstiegspfeiler, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstiegspfeiler, Der Einstiegspfeiler, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rundumblick, 
									Toller Rundumblick, hinten die Felswand mit der Ferrata Sass Brusai, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rundumblick, Toller Rundumblick, hinten die Felswand mit der Ferrata Sass Brusai, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schrofenpassage, 
									Schrofenpassage im unteren Teil der Ferrata, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schrofenpassage, Schrofenpassage im unteren Teil der Ferrata, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steile Passage, 
									Die steile Passage (C/D) genau bei der Fahrstraße (es gibt eine Fluchtmöglichkeit zur Straße), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steile Passage, Die steile Passage (C/D) genau bei der Fahrstraße (es gibt eine Fluchtmöglichkeit zur Straße), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Glatter Pfeiler, 
									Die steile Passage am glatten Pfeiler im oberen Teil (C/D), 
										Foto: Dieter Wissekal

Glatter Pfeiler, Die steile Passage am glatten Pfeiler im oberen Teil (C/D), Foto: Dieter Wissekal

Glatter Pfeiler, 
									Die steile Passage am glatten Pfeiler im oberen Teil (C/D), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Glatter Pfeiler, Die steile Passage am glatten Pfeiler im oberen Teil (C/D), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, 
									Auf dem Grat, kurz vor dem Ausstieg, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, Auf dem Grat, kurz vor dem Ausstieg, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Monte Grappa, 
									Blick vom Ausstieg in Richtung Monte Grappa, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Monte Grappa, Blick vom Ausstieg in Richtung Monte Grappa, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, 
									Auf dem Gipfel (Kriegsmonument), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Auf dem Gipfel (Kriegsmonument), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kriegsmonument, 
									Das große Kriegsmonument der Faschisten auf dem Gipfel des Monte Grappa, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kriegsmonument, Das große Kriegsmonument der Faschisten auf dem Gipfel des Monte Grappa, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rif. Bassano, 
									Beim Abstieg zum Rif. Bassano, dort dann weiter nach links hinunter ins Val San Liberale, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rif. Bassano, Beim Abstieg zum Rif. Bassano, dort dann weiter nach links hinunter ins Val San Liberale, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

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