Ferrata degli Angeli - Tavolara Sardinien

Klettersteig
Mittel
(1)

Toureninfo

Kurze Passage direkt auf dem Grat - Ferrata degli Angeli - Tavolara
Diff.
Schwierigkeit C/D , 2
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 570 Hm  /  760 Hm
2:00 Std.  /  4:30 Std.
Absicherung
AbsicherungMittel
AusrichtungOstSüdostSüdSüdwest
AusrichtungOst, Südost, Süd, Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Punta Cannone  (558 m)
Charakter:

Die Via Ferrata degli Angeli ist ein Klassiker auf Sardinien! Der Klettersteig verläuft im Bereich des Südgrates auf der ehemaligen Pirateninsel Tavolara - man kommt am Ende auf den höchsten Punkt der Insel, die Punta Cannone, 558 m. Gesamt - inklusive der nötigen Bootsüberfahrt - ein kleines Klettersteigabenteuer, bei dem man eher gefordert ist, immer auf dem richtigen Weg zu bleiben - die Klettersteigpassagen sind, wenn man sie mal gefunden hat, gar nicht so wild. Gesamt eine wirklich tolle Ferrata-Hike-Boat Tour auf Sardinien, gehört sicher zu den Highlights auf der bekannte Urlaubsinsel!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erhalter:
Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Dünnes Stahlseil, teilweise Textilseil, schwache Ankerpunkte, ungesicherte Gehpassagen und nur wenige Trittbügel. Interessant waren auch die angeschraubten Holzbalken.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Kurze Passage C/D, wenige C und B/C Passagen, meist um B. Kletterpassage am Einstieg 2 (je nachdem wie man die 3 Meter an dem Baumstamm zum Seilbeginn kommmt), oben dann oft kurze Kraxelstellen im 1 Grad.

Zustieg zur Wand:

Vom Hafen dem Strand in Richtung Osten, nach den letzten Häusern führt ein Pfad aufwärts. Dann lange waagrecht in Richtung Südgrat bis an eine markante Ecke mit einem Holzgeländer queren (Aussichtspunkt). Danach weiter auf dem Pfad, man kommt zu einem großen Felsbock, danach erreicht man eine markante Schutthalde (welche von oben herunterzieht). Dort NICHT auf den sichtbaren Pfadspuren im Schutt aufwärts, sonder weiter waagrecht, dann den Pfadspuren abwärts folgen (Steinmänner, tlw. auch schwache rote Punkte). Man kommt zu einer kurze Stufe mit einem Textilseil (B), klettert diese ab, steigt noch ein paar Meter ab, dann aber im Schutt aufwärts zu einer überhängenden Felswand. An deren Rand geht man rechts zum Einstieg bei Tafel und Baumstamm. 

Abstieg:

Vom Gipfel wieder etwas den Aufsteigsweg zurück, dann über plattiges Gelände leicht absteigend zu rotem Schutt queren. Davor beginnt das Stahlseil, man schaut sich das besser von oben an (nicht zu schoh zum Schutt queren), so das man dann auch genau zum Stahlseil kommt. Restlicher Abstieg siehe Topo. Im unteren Teil leiten Pfadspuren Waagrecht nach rechts - dort ist man falsch - man nimmt den abfallenden Pfad. Vom Ende der Seilsicherungen (Textilseil) auf Pfad abwärts in richtung Meer. Auf einem breiten Weg kurz nach links (um nicht durch die privaten Gründstücke zu gehen). Man trifft auf den Zustiegsweg, diesem folgt man zum Bootsanlegeplatz. 

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Problem ist die Wegfindung, sowohl beim Zustieg, auf dem Klettersteig als auch beim Abstieg! Zustieg: Man steigt recht tief, fast zum tiefsten Punkt des Südgrates ab - dort ist eine kurze, mit Seil versicherte Stufe, welche man abklettert (wer die nicht findet, ist falsch!). 

Die geführten Touren starten im Sommer recht früh (6:45 am Hafen). Man entgeht so etwas der Hitze (Südgrat!) und hat auch weniger Leute bei der Überfahrt zur Insel.

Der hintere Teil der Tavolara Insel (dort kommt man in der Regel aber nicht hin) wird vom Militär genutzt und ist Sperrgebiet.

Achtung: Diese Ferrata ist kein offizieller Klettersteig! Der Klettersteig wurde von lokalen Guides gebaut, die diesen auch zeitweise etwas warten. Die Seilsicherung entspricht aber nicht dem mitteleuropäischen Standard (recht dünnes Seil, Textilseil-Passagen, eher schwache Ankerpunkte). Für Leute mit etwas alpiner Erfahrung ein tolles Abenteuer. - unerfahren Klettersteiggeher buchen diese Tour besser mit lokalem Guide/Führer!

Infostand: 

27.10.2023

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto von Olbia auf der SP14M am Flughafen vorbei, dann auf der SS125 nach Porto di San Paolo. Direkt beim Hafen auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz parken. Öffis: Mit dem Bus von Olbia nach Porto di San Paolo.

Überfahrt mit dem Boot: In der Hauptsaison ist auf der Insel Tavolara viel los und es gibt Überfahrten nach ausgehängtem Fahrplan. In der Nebensaison muss man sich die Überfahrt selber organisieren (Telefonnummer am Tickethäuschen; wir waren 4 Personen und wurden mit einem kleinen Motorboot zur Ineselgebracht). 

Talort / Höhe:

Porto San Paulo  - 5 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Hafen Tavolara  - 5 m

Bilder (21)

Übersicht: Rechts der meist verdeckte Routenverlauf der Ferrata degli Angeli, links der Abstieg (Via Normale) - Tavolara Sardinien

Übersicht: Rechts der meist verdeckte Routenverlauf der Ferrata degli Angeli, links der Abstieg (Via Normale) - Tavolara Sardinien

Am Hafen auf der Insel - fast wie im Bilderbuch - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Am Hafen auf der Insel - fast wie im Bilderbuch - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Beim Zustieg zur Ferrata degli Angeli - Tavolara

Beim Zustieg zur Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die kurze Abkletterstelle beim Zustieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die kurze Abkletterstelle beim Zustieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Der Einstieg der Ferrata degli Angeli - Tavolara

Der Einstieg der Ferrata degli Angeli - Tavolara

Immer wieder leichte Kletterstellen - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Immer wieder leichte Kletterstellen - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine Stufe mit Holzbalken - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine Stufe mit Holzbalken - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine der steilen Stufen mit einer Trittklammer - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine der steilen Stufen mit einer Trittklammer - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Kurze Passage direkt auf dem Grat - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Kurze Passage direkt auf dem Grat - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die kurze C/D-Stelle im oberen Teil - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die kurze C/D-Stelle im oberen Teil - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine der letzten Seilpassagen vor der Gehstrecke - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Eine der letzten Seilpassagen vor der Gehstrecke - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Gehen und leicht kraxeln meist rechts vom Grat - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Gehen und leicht kraxeln meist rechts vom Grat - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die Aussicht ist einfach mega - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die Aussicht ist einfach mega - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Auf dem Weg zum Hauptgipfel (hinten die Spitze) - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Auf dem Weg zum Hauptgipfel (hinten die Spitze) - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Auf der Punta Cannone, 558 m - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Auf der Punta Cannone, 558 m - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Der Beginn der Sicherung (bei rotem Schutt) beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Der Beginn der Sicherung (bei rotem Schutt) beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Klettersteigpassage beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Klettersteigpassage beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die steile B/C-Verschneidung beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Die steile B/C-Verschneidung beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Tolle Ausblicke auch beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Tolle Ausblicke auch beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Beim Abstieg - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Wieder zurück beim kleinen Hafen, schön war es - Ferrata degli Angeli - Tavolara

Wieder zurück beim kleinen Hafen, schön war es - Ferrata degli Angeli - Tavolara

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