Kanzianiberg - Klettersteige

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Die Seilbrücke zwischen Kleiner und Großer Prasvale - Kanzianiberg Klettersteige
Diff.
Schwierigkeit B/C  Var. E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 200 Hm  /  200 Hm
1:30 Std.  /  1:40 Std.
Absicherung
AbsicherungGut
AusrichtungNordNordostSüdSüdwestWestNordwest
AusrichtungNord, Nordost, Süd, Südwest, West, Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:05 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:05 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Kanzianiberg  (795 m)
Charakter:

Klettersteige am Kanzianiberg haben eine sehr lange Tradition. Ursprünglich von Kletterern (als Zustiegshilfe zu ihren Touren) konzipiert, wurde die Klettersteige mittlerweile deutlich verbessert und erweitert. Es gibt zahlreiche Highlights wie z.B. den im finsteren Berg verlaufenden Ost- bzw. Westkamin oder auch die Seilbrücke zwischen Großer und Kleiner Prasvale - in der Hara(ld)kiri Ferrata kann man seine Grenzen ausloten. Man kann die Klettersteige nach Belieben kombinieren, wenn man alle Touren an einem Tag macht, kommt eine stattliche Runde heraus. Man kann aber auch Wandern und die Filiakirche und die malerische Burg Finkenstein besuchen - von der Burg reicht der Blick vom Faaker See bis zu den weißen Gipfeln der Tauern.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo! 

1. Riesserkante (C): Kurze Kante mit finaler Balkenbrücke in Parkplatznähe.

2. Chicken Way (B): Kurzer, plattiger Klettersteig, mündet in die Riesserkante.

3. Umatum (B): Kurzer Klettersteig mit ausgesetzter Querung oberhalb des Kalkofens.

4. Kellersteig (A/B): Bänderklettersteig an der Nordwestseite des Großen Prasvale (ideal als Abstieg zum Parkplatz). 

5. Normalweg Großer Prasvale (B/C): Verläuft teilweise im Berg, kurze Steilstufe bei der Schlucht zwischen Großer und Kleiner Prasvale.

6. Seilbrücke (B): Verbindet die Felstürme Großer und Kleiner Prasvale (ausgesetzt). 

7. Normalwege Kleine Prasvale (A/B bzw. A): Leichte Möglichkeit um vom Kleine Prasvale abzusteigen.

8. Westkamin (B): Im Berg - das ist die untere Durchquerung des Kleinen Prasvale.

9. Ostkamin; 9a mit Fluchtweg (B/C): Im Berg - ideal, um nach dem Westkamin (mit Ende auf der Südseite) wieder einen Stock höher durch den Berg zu klettern und z.B. so zur Seilbrücke auf der Kleinen Prasvale aufzusteigen.

10. Hara(lad)kiri (D): Im Berg, nach dem nordseitigen Einstieg in den Westkamin gerade, steil hinauf, man muss oben nicht die Kami(n)katze weiter klettern, sondern kann gerade im Ostkamin aussteigen.

11. Kami(n)katze (E): Im Berg - schwerster Klettersteig am Kanzianiberg, glatt, steil und sehr anstrengend.

12. Samurai (BC/): Kurzer, steiler Ausstieg aus dem Ostkamin.

13. Zett sollte "Z" bedeuten (C/D): Steiler Aufstieg am Südeingang (Kamintouren Kleine Prasvale), gleich nach dem Einstieg kurz schwer.

14: Blockschlucht (A/B): Zwischen den Böcken auf- oder abwärts in der Schlucht zwischen Kleiner Prasvale und Hauptwand.

15: Leiternweg 1 (A/B): Kurzer Klettersteig mit einer Leiter. Wird oft im Abstieg nach Sonnwendkopf, Sackgasse und Roter Schluchtweg gemacht.

16: Leiternweg 2 (A/B): Kurzer Querungsklettersteig auf Bändern.

17: Leiternweg 3 (B/C): Kurzer Querungsklettersteig mit einer steilen Passage.

18. Sonnwendkopf (B/C): Wem der Märchensteig (C) zu schwer ist, steigt weiter oben ein. Über Bänder und kurze Stufen bis zum Ende. 

19: Märchensteig (C): Steile Platte (mit Stiften) zu Beginn, dann leichtes Band nach links zum Sonnwendkopf-Klettersteig.

20: Ohne Namen (Märchengrund) (B): Querung oberhalb von Klettertouren, diese kurz Ferrata ist ein wenig leichter als der Kanzelsteig.

21: Kanzelsteig (B/C): Querung mit einer steilen, ausgesetzten Passage um eine Ecke - schönes, leichtes Band am Ende.

22: Roter Schluchtweg (Uhu) (C): Unten Rampen, kurze Stufen und Bänder, dann steil (bei der Abzweigung Sackgasse), oben Querung nach rechts zur finalen, steilen Schlusswand.

23: Sackgasse mit Ausweg (Hausmeister) (C/D): Zweigt links vom Schluchtweg ab - sehr ausgesetzt und glatt (nicht jedermanns Sache).

24: Kirchensteig (A): Ganz am Südrand, man kann dort leicht und kurz mit einem Stahlseil gesichert zur Filiakirche aufsteigen.

Lange Klettersteigrunde (D bzw. C): Riesserkante (B/C) hinauf, dann leicht rechts in die Schlucht zwischen Großer und Kleiner Prasvale zum Einstieg Westkamin (B). Diesen kurz hinauf, dann aber gerade die Kami(n)kaze (D) rauf, an deren Ende weiter den Ostkamin (B/C) bis zum Ende aufsteigen. Oben nach Osten (kurz) in die Schlucht. Die Blockschlucht (A/B) absteigen und unten fast ganz hinunter zum Wandfuß, dort links in Richtung Kanzelsteig, davor nimmt man noch den Ohne Namen (Märchengrund; B) mit. Aufsteigen und den Kanzelsteig (B/C) klettern. Kurz weiter aufsteigen und dann entweder die Sackgasse mit Aussweg (C/D) oder den Roten Schluchtweg (C) klettern. Oben am Plateau nach links, man nimmt noch den obersten Leiternweg 3 (B/C) mit und steigt über eine der Leiternweg 1 oder 2 (A/B) wieder zum Blockschluchtsteig (A/B) ab. Am Ende vom Blockschluchtsteig rechts das Zett (C/D) oder den Ostkamin mit Samurai (B/C) hinauf auf die Kleine Parsvale klettern. Dort aber links zur Seilbrücke (B) und danach den Normalweg (B/C) in die Schlucht zwischen Kleiner und Großer Prasvale absteigen. Die Schlucht aufsteigen, dann um die Große Prasvale herum und auf dem Kellersteig (A/B) absteigen.  Anm.: Man kann die Schwierigkeit auf C reduzieren, in dem man statt Hara(ld)kiri den Westkamin nimmt und gleich den Ostkamin zurückgeht und nicht die Sackgasse mit Ausweg, sondern den Roten Schluchtweg (C) klettert. 

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Es gib viele unterschiedliche Varianten von A bis E, siehe Toposkizze!

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz in Kürze zu den ersten Felsen.

Höhe Einstieg: 

624 m

Abstieg:

In Kürze zurück zum Parkplatz.

Bemerkungen:

Achtung: Es gibt im Klettergebiet Kanzianiberg noch andere Stahlseile, diese sind KEINE Klettersteige und werden von den Kletterern als Zugang zu ihren Klettertouren benutzt. 

Der Kanzianiberg mit den vielen kurzen Klettersteigen ist optimal für Anfänger und Kinder geeignet. Es eröffnen sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Weiters gibt es zahlreiche Kletterrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeiten. Der Klettersteigpark wird hin und wieder erweitert (einzelne Abschnitte werden dazu gebaut).

Geführtes Klettersteig-Abenteuer: Das macht man am besten mit der Alpinschule 4 Jahreszeiten von Sepp Egarter

Infostand: 

01.11.2023

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

A2 bis Ausfahrt Villach/Warmbad, dann auf der B85 nach Finkenstein. Im Ortszentrum nach rechts Richtung Burgarena Finkenstein abbiegen und bei einer Gabelung die linke Variante nehmen. Nach 1 km kommt links ein Parkplatz. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Finkenstein und zu Fuß in 20-30 Minuten zum Kanzianiberg.

Talort / Höhe:

Finkenstein  - 562 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Kanzianiberg  - 620 m

Bilder (16)

Übersicht: Die Lage der Klettersteige (Nummern bitte mit dem Topo abgleichen) am Kanzianiberg.

Übersicht: Die Lage der Klettersteige (Nummern bitte mit dem Topo abgleichen) am Kanzianiberg.

Auf dem leichten Band des Klettersteiges (Große Prasvale) - Kanzianiberg Klettersteige

Auf dem leichten Band des Klettersteiges (Große Prasvale) - Kanzianiberg Klettersteige

Auf dem Band des Kanzelsteiges - Kanzianiberg Klettersteige

Auf dem Band des Kanzelsteiges - Kanzianiberg Klettersteige

Die Seilbrücke zwischen Kleiner und Großer Prasvale - Kanzianiberg Klettersteige

Die Seilbrücke zwischen Kleiner und Großer Prasvale - Kanzianiberg Klettersteige

Kleine Prasvale Kamineinstieg Nordseite (unten Westkamin, oben Ostkamin, ganz oben im Spalt klettert jemand Hara(ld)kiri - Kanzianiberg Klettersteige

Kleine Prasvale Kamineinstieg Nordseite (unten Westkamin, oben Ostkamin, ganz oben im Spalt klettert jemand Hara(ld)kiri - Kanzianiberg Klettersteige

Kleine Prasvale Kamineinstieg Süseite (ganz unten Westkamin, Kletterer steig in den Ostkamin und links sieht man die Seile vom Zett - Kanzianiberg Klettersteige

Kleine Prasvale Kamineinstieg Süseite (ganz unten Westkamin, Kletterer steig in den Ostkamin und links sieht man die Seile vom Zett - Kanzianiberg Klettersteige

Ausstieg aus der Kami(n)kaze, dort entweder zum Ostkamin weiter oder Hara(ld)kiri gerade hinauf - Kanzianiberg Klettersteige

Ausstieg aus der Kami(n)kaze, dort entweder zum Ostkamin weiter oder Hara(ld)kiri gerade hinauf - Kanzianiberg Klettersteige

Im Hara(ld)kiri Klettersteig (E) - Kanzianiberg Klettersteige

Im Hara(ld)kiri Klettersteig (E) - Kanzianiberg Klettersteige

Im Roten Schluchtweg (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Im Roten Schluchtweg (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Schwerste Stelle des Roten Schluchtweges (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Schwerste Stelle des Roten Schluchtweges (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Die Schlüsselstelle von Sackgasse mit Ausweg (Hausmeister) - Kanzianiberg Klettersteige

Die Schlüsselstelle von Sackgasse mit Ausweg (Hausmeister) - Kanzianiberg Klettersteige

Mittelteil des Roten Schluchtweges (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Mittelteil des Roten Schluchtweges (Uhu) - Kanzianiberg Klettersteige

Der Holzblaken am Ende der Riesserkante - Kanzianiberg Klettersteige, 
									Seilbrücke, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Der Holzblaken am Ende der Riesserkante - Kanzianiberg Klettersteige, Seilbrücke, Foto: Andreas Jentzsch

Mitten im Berg im Westkamin - Kanzianiberg Klettersteige, 
									Oft im Berg, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Mitten im Berg im Westkamin - Kanzianiberg Klettersteige, Oft im Berg, Foto: Andreas Jentzsch

Die Riesserkante ist der erste Klettersteig nahe am Parkplatz - Kanzianiberg Klettersteige, 
									Übungsbereich, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Die Riesserkante ist der erste Klettersteig nahe am Parkplatz - Kanzianiberg Klettersteige, Übungsbereich, Foto: Andreas Jentzsch

Im sog. Sonnwendkopf Klettersteig an der Hauptwand - Kanzianiberg Klettersteige, 
									Im Sommer bei unsicheren Wetter optimal, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Im sog. Sonnwendkopf Klettersteig an der Hauptwand - Kanzianiberg Klettersteige, Im Sommer bei unsicheren Wetter optimal, Foto: Andreas Jentzsch

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