Via ferrata Bruno Federspiel

Klettersteig
Mittel
(1)

Toureninfo

Genießen steht hier aber im Vordergrund
Diff.
Schwierigkeit B/C
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 Hm  /  1640 Hm
3:30 Std.  /  8:00 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungSüdostSüdSüdwestWest
AusrichtungSüdost, Süd, Südwest, West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Spiz dei Tariciogn  (2647 m)
Charakter:

Geologisch und historisch interessanter Kamm-Klettersteig - Der alte Kriegssteig führt über den geologisch interessanten und zerklüfteten Monzoni Kamm, wo Kalk und andere Gesteinsarten kontrastreich wechseln. Der Steig verfügt über wenig Eisen, bietet eine großartige Aussicht und wird zu Unrecht selten begangen. Man kann vom Val Monzoni (Val di San Nicolo) aus zusteigen – dabei bietet sich als Variante die kurze Via ferrata Gino Badia an (40 Hm, B, siehe extra Beschreibung), auch der Passo San Pellegrino ist als Ausgangspunkt möglich.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Pso. d. Selle entlang des Grates (Weg 616), vorbei an der unscheinbaren Punta A’alochet (2582 m), bis man nach einem Stollen auf die ersten Seilsicherungen trifft. Die erste kurze schwere Stelle (B/C) kann rechts umgangen werden. Es folgt ein markanter Gesteinswechsel von Kalk zu Monzonit und eine Ferrata Tafel. Auf der Nordseite des Grates entlang, bis man bei einem Block steil auf den Spiz dei Tariciogn aufsteigt. Südlich am Gipfel vorbei über steile Wiesenhänge zur Forcella Ricoleta, 2448 m (Tafel; bis dorthin siehe Topo; südl. Abstiegsmöglichkeit auf Weg 616 b nach Fanch, schlecht markiert und quert bald nach rechts). Weiter auf dem gut sichtbaren Weg (616) auf einen Grasrücken und auf die Cima Malinvern, 2630 m (30 Min.). Von dort steigt man noch eine knappe Stunde oft exponiert (Trittsicherheit erforderlich) über den Grat zur Forcella de la Costela (2529 m) - dort endet diese Tour.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Helm.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz folgt man dem Weg taleinwärts, vorbei an der Baita Monzoni, zum Rif. Taramelli. Von dort steigt man zum Passo delle Selle, 2528 m auf. Alternativ kann man vom Pellegrino Pass in ca. 2 Stunden (mit Liftbenützung in einer ¾ Std.) den Pso. delle Selle erreichen (siehe Via ferrata Bepi Zac). Wählt man den Aufstieg über die Via ferrata Gino Badia, zweigt man vor der Baita Monzoni auf den Weg 641 links ab.

Höhe Einstieg: 

2560 m

Abstieg:

Nach Norden auf dem Weg 624 zum Rifugio Valaccia und weiter in das Monzonital zum Ausgangspunkt absteigen. Hat man die Tour vom Pellegrino Pass aus gemacht, steigt man auf ca. 2048 m rechts wieder zum Pso. d. Selle auf.

Kartenmaterial:

Tabacco WK 06, Marmolada; Kompass WK 59, Sellagruppe; F&B, WKS 5

Bemerkungen:

Ab dem Spiz dei Tariciogn steile ungesicherte Wiesen, die Trittsicherheit und Orientierungsvermögen erfordern. Bei Nässe ist die gesamte Tour gefährlich! Von der Cima Malinvern kann man auch auf dem Weg 624b nach Süden ins Val de Pesmeda und weiter nach Ronc absteigen (steil und schwer zu fi nden).

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Bozen Nord und weiter über den Karerpass nach Pozza di Fassa. Dort rechts abbiegen und Richtung Predazzo fahren. Durch Moèna und anschließend links auf den Passo San Pellegrino. 

Von Süden: Auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Neumarkt/Auer. Weiter auf der Staatsstraße 48 über Predazzo bis kurz vor Moèna. Dort rechts abbiegen und auf den Passo San Pellegrino - div. Parkplätze auf dem Pass.

Talort / Höhe:

Pozza di Fassa  - 1320 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz im Val Monzoni  - 1620 m

Bilder (10)

Übersicht Via ferrata Bruno Federspiel

Übersicht Via ferrata Bruno Federspiel

Start beim Rifugio Passo delle Selle
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										Foto: Andreas Jentzsch

Start beim Rifugio Passo delle Selle , Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - zu Beginn der Ferrata gleich etwas Geschichtsuntericht
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										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - zu Beginn der Ferrata gleich etwas Geschichtsuntericht , Foto: Andreas Jentzsch

In einem der Kriegsstollen
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										Foto: Andreas Jentzsch

In einem der Kriegsstollen , Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - auf dem langen Kamm
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										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - auf dem langen Kamm , Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - die meiste Zeit geht es recht gemütlich dahin
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										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - die meiste Zeit geht es recht gemütlich dahin , Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - doch an und wann darf man auch richtig zupacken
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										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata Bruno Federspiel - doch an und wann darf man auch richtig zupacken , Foto: Andreas Jentzsch

Genießen steht hier aber im Vordergrund
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										Foto: Andreas Jentzsch

Genießen steht hier aber im Vordergrund , Foto: Andreas Jentzsch

Tiefblick nach Nordwesten Richtung Langkofel
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										Foto: Andreas Jentzsch

Tiefblick nach Nordwesten Richtung Langkofel , Foto: Andreas Jentzsch

Der Kamm in der Abendsonne
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										Foto: Andreas Jentzsch

Der Kamm in der Abendsonne , Foto: Andreas Jentzsch

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