Via ferrata del Portòn

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Via ferrata del Porton
Diff.
Schwierigkeit C
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 280 Hm  /  1500 Hm
1:45 Std.  /  8:30 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungOst
AusrichtungOst
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Forc. Portòn  (2460 m)
Charakter:

Die Via ferrata del Porton ist neben der Via ferrata Bolver-Lugli der die schwierigste lange Klettersteig in der Pala, der weitere Zustieg schreckt aber die Massen ab. Doch wer sich von der Rosetta oder dem Val Canali zum Rif. Pradidali wagt, wird am Ende mit einzigartigen Ausblicken auf das Traum-Gipfelpaar der Pala, Sass Maor und Cima della Madonna, belohnt. Bis dahin muss man aber noch knapp 300 knackige Klettersteigmeter überwinden, um zur Forc. Porton und danach über die Via ferrata del Velo zum Rifugio Velo, der wohl urigsten Bergsteigerhütte in der Pala, zu gelangen. Mit etwas Glück kann man am Nachmittag noch die Kletterer an der berühmten Schleierkante beobachten. Die Route beim Rif. Velo gehört zu den schönsten Klettertouren der Dolomiten.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Anfangs ein paar Meter über Schrofen zu den ersten Versicherungen emporklettern (Schwierigkeit 1). Es folgt eine steile Klammernserie links der Verschneidung (B). Danach quert der Steig links in die Plattenzone und über Bänder (A/B), bis man sich links der Schluchtkante nähert. An der steiler werdenden Kante wieder mit Hilfe von Klammern, anfangs B dann B/C und schließlich kurz C, hinauf und um die Kante herum. Dort kurz überhängend (Schlüsselstelle C, steil) absteigen und über ein Band zum Schluchtboden queren (A/B). Den Schluchtboden bis auf die andere Seite queren (Steinmänner). Man folgt den Steigspuren ansteigend. Es folgen 2 x Drahtseilpassagen (A/B und A). Weiter oben quert man wieder in die Schlucht und steigt im Gehgelände bis an das Ende der Schlucht (etwa 30 Hm bis zur kurzen senkrechten Leiter) auf. Über die senkrechte Leiter hinauf zur Forc. Portòn; Ende der Versicherungen. Dort kurz zur Wegkreuzung mit Tafel Sent. N. Gusella, Via ferrata del Velo und Ferrata della Vecchia auf 2460 m absteigen.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Helm.

Zustieg zur Wand:

Mit der Seilbahn zur Rosetta auffahren, zur gleichnamigen Hütte queren und auf dem Weg 702 und 715 unter der Pala di San Martino, 2982 m, zum Passo di Ball, 2443 m, queren. Auf der anderen Seite in 15 Min. südöstlich zum Rif. Pradidali, 2278 m, absteigen. Von der Hütte in weiteren 15 Min. in südwestlicher Richtung über einen Rücken und eine Schlucht zum Einstieg (N46.24217, E11.85152). Das Rif. Pradidali erreicht man auch in 3 Std. vom Rif. Cant del Gal im Val Canali (2 ½ Std.).

Höhe Einstieg: 

2225 m

Abstieg:

Es gibt einige Möglichkeiten: Der kürzeste Weg führt von der Forc. Portòn

auf dem Weg 739b (Ferrata della Vecchia, B, alte und von oben schwierig zu fi ndende

Versicherungen – Topo siehe Sentiero N.Gusella) hinunter zum Weg 721, dem man nach San Martino zurück folgt. (3½ Std.) Man kann aber auch links über die Via ferrata del Velo (Details siehe dort) zum Rif. Velo queren, von dort (gestärkt) über den Weg 721 nach San Martino absteigen (gesamt 4¼ Std.) oder über den Sentiero Camillo de Paoli (Weg 734 im obersten Teil auf ca. 100 Hm versichert (A)) über Prati Fosne nach Fiera di Primiero, 4 ¼ Std. Wer vom Val Canali kommt, übernachtet am besten in der urigen Bergsteigerhütte und steigt am nächsten Tag auf dem Sentiero Camillo de Paoli (Weg 734 im obersten Teil auf ca. 100 Hm versichert (A)) über Prati Fosne oder auf dem Sentiero attrezzato Dino Buzzati bzw. auf dem Sentiero Cacciatore (Details siehe dort!) zum Rif. Cant del Gal ab.

Kartenmaterial:

Tabacco WK 022, Pale di San Martino; Kompass WK 76, Pale di San Martino

Bemerkungen:

In der Schlucht Steinschlaggefahr; im Frühjahr oft Restschnee! Trittsicherheit! Wer zur Bergstation der Rosetta Seilbahn bzw. auf das Plateau zum Rifugio Rosetta zurück möchte, geht am schnellsten von der Forc. Portòn über den Sentiero N. Gusella (Details siehe dort) zum Passo di Ball und auf den Wegen 715 und 702 zurück.

Infostand: 

01.07.2014

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der A22 bis zur Ausfahrt Neumarkt/Auer. Weiter auf der Staatsstraße 48 nach Predazzo und auf der Staatsstraße 50 über den Passo di Rolle nach San Martino di Castrozza. Bei der Seilbahn parken. Von Süden auf der SS 50 über Artèn anreisen.

Talort / Höhe:

San Martino di Castrozza  - 1444 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bergstation Seilbahn Rosetta  - 1945 m

Bilder (10)

Via ferrata del Porton - Übersicht
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton - Übersicht , Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Los geht's. Im Hintergrund das Rifugio Pradidali, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Los geht's. Im Hintergrund das Rifugio Pradidali, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Klammern im Mittelteil der Tour, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Klammern im Mittelteil der Tour, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Die steile Schlüsselstelle des Steiges, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Die steile Schlüsselstelle des Steiges, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Kante vor der Schlüsselstelle, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Kante vor der Schlüsselstelle, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Blick zurück zur Schlüsselstelle, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Blick zurück zur Schlüsselstelle, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Oben bei der Leiter, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Oben bei der Leiter, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Die letzten Meter vor der Forcella Porton, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Die letzten Meter vor der Forcella Porton, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Die Pala-Zwillinge Sass Maor und Cima della Madonna. Darunter das Rifugio Velo, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Die Pala-Zwillinge Sass Maor und Cima della Madonna. Darunter das Rifugio Velo, Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, 
									Rifugio Velo, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Via ferrata del Porton, Rifugio Velo, Foto: Andreas Jentzsch

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