Wandspitze - Rechte Rinne

Die Skitour über die rechte und die mittlere Rinne in die Scharte zwischen Wandspitze und Reitereck wird, zu unrecht, eher selten begangen. Laut Zink-Führer werden die mittlere und rechte Rinne auch als „Rotlahn“ bezeichnet. Nach der Forststraße, taucht man in ein alpines Ambiente ein, das durch den dunklen Fels, der die Rinne umgibt, mystisch anmutet. Die etwa 600 Höhenmeter lange Rinne verengt sich nach oben hin und steilt noch etwas auf. Die maximale Steilheit liegt bei etwa 40°. Wer noch Treibstoff im Tank hat, kann noch die etwa 300 Höhenmeter zum Reitereck mitnehmen.

Vom Parkplatz 1 der Tschutschubahn (unbedingt hier parken! Polizei kontrolliert immer) etwa 350 Meter taleinwärts. Über die Brücke und entlang der Forststraße oder des Wanderwegs parallel zum Lasörnbach aufsteigen. Auf ca. 1800 Meter in einer Kehre, knapp unter der Lasörnhütte, verlässt man die Forststraße und geht, kurz abwärts, in südwestlicher Richtung in den weiten Boden, der von mehreren Bacharmen durchzogen ist. Eine kleiner Steg ermöglicht den Wechsel auf die andere Bachseite. Am tiefsten Punkte entlang des Bachs geht es in südwestlicher Richtung, bis man durch eine Einkerbung im Gelände auf die freie Fläche unter der Wand gelangt. Nun geht es nach Süden zur offensichtlichen Rinne und diese hoch bis zur Einsattelung auf knapp 2500 Metern. Wer noch Lust verspürt, kann die knapp 300 Höhenmeter auf das Reitereck (2790m) noch mitnehmen. Dafür folgt man dem Ostgrat, wobei die Skier auch geschultert werden müssen. Jedoch ist zu betonen, dass der Gipfelaufbau aufgrund der Exponiertheit meist abgeblasen ist.

Abfahrt: Wie Aufstieg.