Andrea Mayr im Ziel mit den geschlagenen Athletinnen auf dem Podium; Bild: ISMF Andrea Mayr im Ziel mit den geschlagenen Athletinnen auf dem Podium; Bild: ISMF
14 März 2019

Andrea Mayr holt wieder den Skimo Weltmeistertitel

Die Oberösterreicherin Andrea Mayr holt sich erneut den Weltmeistertitel in der allgemeinen Klasse ...

10. Weltmeisterschaft der Skibergsteiger 9. – 16.3. 2019 in Villars sur Ollon / Schweiz - Verticalrennen – die Speeddisziplin der Skibergsteiger 

Bei widrigen Wetterbedingungen wurde heute bei der WM der Skibergsteiger in Villars/Schweiz das Verticalrennen abgehalten. Wegen des starken Windes auf den Gipfeln wurde das Rennen auf verkürzter und ausgesprochen flacher Strecke abgehalten. Die mit 570 Höhenmetern für alle Klassen sehr kompakte Strecke lag vor allem den Langlaufspezialisten. Auf flachem Terrain konnte teilweise sogar mit Schlittschuhschritt gegangen werden.

Für die deutschsprachigen Sportler im Feld gab es heute mit der Oberösterreicherin Andrea Mayr einen Weltmeistertitel in der allgemeinen Klasse mit der Deutschen Antonia Niedermaier eine Bronzemedaille in der Cadettenklasse.

Die Seniors-Klassen

Andrea Mayr lief in 30:22 Minuten ihren Sieg ein und konnte die Französin Axelle Mollaret auf Platz 2 sowie die Schweizerin Victoria Kreuzer auf Platz 3 verweisen.

Zu Ihrem Sieg sagte Mayr: „Eigentlich war das heute ein Horizontalrennen, so flach war es. Normalerweise liegt mir das nicht, und ich konnte Mollaret auch vorerst nicht abschütteln. Erst am letzten, etwas steileren Teil ist mir das gelungen und am Zielhang konnte ich dann hoffen, dass es sich ausgeht. Ich freue mich unglaublich.“

Die Deutsche Susi von Borstel verpasste mit Platz 11 knapp die Top10, die Österreicherinnen Sarah Dreier (20) und Verena Streitberger (27) landeten im Mittelfeld.

Bei den Herren der allgemeinen Klasse siegte auf heimischen Boden der Schweizerische Verticalpezialist Werner Marti in 25:19 Minuten. Rang 2 ging an Roberto Antoniolli (ITA), Rang 3 an den Schweizer Remi Bonnet.

Knapp die Medaillenränge verpasst hat auf Platz 5 der Deutsche Anton Palzer, sein Landsmann Toni Lautenbacher folgte ihm auf Platz 6. Die beiden Athleten haben sich nach der Schlappe im Individualrennen – beide mussten aufgeben – eindrucksvoll rehabilitiert.

Als bester Österreicher finishte der Steirer Armin Höfl auf Platz 10: „Zu Beginn war mir das Tempo der Langlaufspezialisten zu hoch und ich habe ein Loch aufgerissen, das ich erst später wieder schließen konnte. Auf der einzigen steileren Rampe habe ich alles gegeben und konnte meine Platzierung ins Ziel bringen.“

Die weiteren Österreicher in der allgemeinen Klasse: 12. Christian Hoffmann, 23. Jakob Herrmann, 25. Daniel Zugg, 37. David Ganahl. 

Die Jugendklassen

Die Überraschung bei den Jugendlichen lieferte die Deutsche „Geheimwaffe“ Antonia Niedermaier wie erhofft ein Spitzenergebnis in der Cadettenklasse ab und sichert sich Platz 3 hinter den beiden Schweizerinnen Caroline Ulrich und Thibe Deseyn.

Die Österreicherin Deborah Rudolf landete in dieser Klasse auf Platz 14.

In der Juniorenklasse belegte die Österreicherin Elena Waschl Rang 8.

Jeweils knapp an Österreichischen Medaillenrängen vorbeigeschrammt sind bei den Cadetten Nils Oberauer auf Platz 4 und bei den Junioren Paul Verbnjak, ebenfalls Platz 4.

Weitere Cadettenplätze: 14. Julian Tritscher (AUT), 27. Finn Hösch (GER)

Weiterer Juniorenplatz: 19. Thomas Kletzenbauer (GER)

Morgen Donnerstag ist für die Sportler ein Ruhetag eingeplant, bevor es am Freitag 15.3. mit dem Teamrennen und Samstag 16.3. mit der abschließenden Staffel weitergeht. 

Im zwischenzeitlichen Nationenranking liegt Österreich auf Platz 5, Deutschland auf Platz 8.

Die Ergebnisse der Vertical-Jugendkategorien:

Cadetten (15 – 17 Jahre) 

Damen: 1. Caroline Ulrich (SUI), 2. Thiebe Desyn (SUI), 3. Antonia Niedermaierl (GER)

Herren: 1. Robin Bussard (SUI) 2. Thomas Bussard (SUI), 3. Jinga Gheorge (ROU)

Junioren (18 – 20 Jahre)

Damen: 1. Ekaterina Osichkina (RUS), 2. Emelie Farquet (SUI), 3. Malaurie Mattana (FRA)

Herren: 1. Aurelien Gay (SUI), 2. Daniele Corazza (ITA), 3. Sebastien Guichardaz  (ITA), 

Espoir (21 – 23 Jahre)

Damen: 1. Guilia Murada (ITA), 2. Alessandra Schmid (SUI), 3. Giulia Compagnoni (ITA)

Herren: 1. Samuel Equy (FRA), 2. Davide Magnini (ITA), 3. Henri Aymonod (ITA)

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