Eiskögele Nordflanke

Eisklettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 45°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg3200 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m
3:00 Std.  /  7:30 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Eiskögele  (3426 m)
Charakter:

Schöne Firn- und Eistour mit der man zwei Dreitausender erreicht. Durch die etwas weitere Anmarschzeit von der Oberwalderhütte ist man meist alleine unterwegs. Vom Gipfel hat man perfekte Aussicht in die Dolomiten und Venedigergruppe.

Genaue Routenbeschreibung:

Kurz vor der Unteren Ödenwinkelscharte in Falllinie der mark. Grattürme aufsteigen. Je nach Möglichkeit früher oder später nach rechts in die Eisflanke queren. Nun über diese empor zum Gipfelgrat und unschwierig zum höchsten Punkt.


Nun auf dem Grat südöstlich zu den Grattürmen, diese können rechts umgangen werden. Man steigt unschwierig auf das Laperwitzkees ab, um dann nach den Türmen wieder auf den Grat der zum Schneewinkelkopf führt, aufzusteigen (steile Firnflanke mit ca. 45° - spät im Jahr muß man evtl. direkt über den Grat - Kletterei bis zum 3. Grad). Am Grat unschwierig auf den zweiten Dreitausender dieser Tour.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. Peterka, 1926

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour. Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich, den Helm nicht vergessen!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn und Eis bis max 45 Grad - bei Ausaperung Fels bis III.

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Oberwalderhütte über den Pasterzenboden in den Schneewinkel, unter der Schneewinkelkopf Nordwand vorbei zur Nordflanke des Eiskögeles über der Unteren Ödenwinkelscharte.

Höhe Einstieg: 

3200 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Schneewinkelkopfes in die Schneewinkelscharte (leichter Firn- oder Felsgrat) und weiter unter die Nordabbrüche des Romariswandkopfes. Ca. in Gipfelfallline über durch den Gletscherbruch (heikel - Spalten; man sollte sich den Abstiegsweg beim Zustieg einprägen) hinunter in den Schneewinkel und wieder über den Pasterzenboden zurück zur Oberwalderhütte.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe


Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39

Bemerkungen:

Im Spätsommer kann der Einstieg in die rechte Eiskögele-Flanke und der Übergang zum Schneewinkelkopf aper sein - dann ist mit Kletterei bis zum 3ten Grad zu rechnen!


Die "Eisnase" in der Nordflanke des Eiskögeles ist nicht mehr vorhanden - früh im Jahr kann auch noch zwischen den zwei Grattürmen aufgestiegen werden.

Infostand: 

02.08.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Über Zell am See nach Fusch und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage). Von Süden: Nach Heiligenblut und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage).

Talort / Höhe:

Fusch  - 820 m

Bilder (20)

SW-Flanke, 
									Der Aufstieg zum Schneewinkelkopf, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

SW-Flanke, Der Aufstieg zum Schneewinkelkopf, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Nordansicht, 
									Die div. Möglichkeiten dieser Tour., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Nordansicht, Die div. Möglichkeiten dieser Tour., Foto: Andreas Jentzsch

Zustieg, 
									Der Zustieg über den Pasterzenboden., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Der Zustieg über den Pasterzenboden., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hufeisenbruch, 
									Der Hufeisenbruch und rechts der Großglockner., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hufeisenbruch, Der Hufeisenbruch und rechts der Großglockner., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schneewinkel, 
									Im Schneewinkel - ganz hinten die Eisflanke., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schneewinkel, Im Schneewinkel - ganz hinten die Eisflanke., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg Flanke, 
									Zustieg zur Flanke, links oben die Grattürme - hier könnte man auch aufsteigen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg Flanke, Zustieg zur Flanke, links oben die Grattürme - hier könnte man auch aufsteigen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zwei Türme, 
									Genau zwischen den zwei Türmen kann man in steilen 50m aufsteigen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zwei Türme, Genau zwischen den zwei Türmen kann man in steilen 50m aufsteigen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flanke, 
									Wir wählten bei einem Eiskurs 2004 die rechte Flanke., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flanke, Wir wählten bei einem Eiskurs 2004 die rechte Flanke., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

3 Seillängen, 
									In 3 Seillängen erreicht man den Grat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

3 Seillängen, In 3 Seillängen erreicht man den Grat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, 
									Auf dem Grat, dahinter der Gipfel des Eiskögele., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, Auf dem Grat, dahinter der Gipfel des Eiskögele., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel Eiskögele, 
									Auf dem ersten Gipfel dieser Tour., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel Eiskögele, Auf dem ersten Gipfel dieser Tour., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

SW-Flanke, 
									Übergang zur SW-Flanke des Schneewinkelkopfes - hier im Bereich des Bergschrundes., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

SW-Flanke, Übergang zur SW-Flanke des Schneewinkelkopfes - hier im Bereich des Bergschrundes., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Stiel 2 Seillängen, 
									Recht steil führt die Flanke zum Grat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Stiel 2 Seillängen, Recht steil führt die Flanke zum Grat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Querung, 
									Am Ende quert man zum Gipfelgrat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Querung, Am Ende quert man zum Gipfelgrat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfelgrat, 
									Der Gipfelgrat des Schneewinkelkopfes - zuerst Firn, dann Schottergrat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfelgrat, Der Gipfelgrat des Schneewinkelkopfes - zuerst Firn, dann Schottergrat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, 
									Beim Abstieg zur Schneewinkelscharte., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, Beim Abstieg zur Schneewinkelscharte., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Glescherbruch, 
									Beim Abstieg unter den Nordabbrüchen der Romariswand - hier ist eine gute Nase für den richtigen Weg angesagt - sehr heikles Spaltengeländen! Man schaut sich diesen Teil des Abstieges besser vorher - beim Zustieg  - noch einmal genau an !, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Glescherbruch, Beim Abstieg unter den Nordabbrüchen der Romariswand - hier ist eine gute Nase für den richtigen Weg angesagt - sehr heikles Spaltengeländen! Man schaut sich diesen Teil des Abstieges besser vorher - beim Zustieg - noch einmal genau an !, Foto: Axel Jentzsch-Rabl


									
										Foto: max

Foto: max


									
										Foto: max

Foto: max

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