Da wo die Hirsche röhren

Klettern
Schwer
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 9+
9- obl.
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 180 m
3:00 Std.  /  4:10 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:40 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Stubwieswipfel- SW Wand  (1786 m)
Charakter:

Technisch Schwere, alpine Sportkletterroute. Die Route wurde im Vorstieg eröffnet und weitgehend mit Bolts gesichert. Nur offensichtliche Möglichkeiten für mobile Sicherungsmittel wurden genutzt.


Eigentlich habe ich die Route mit Ewald Plankenauer und Vroni Tenczer schon 1997 begonnen, damals noch mit der schweren Hilti im Vorstieg.

Letzten Herbst habe ich mit Peter Gasser die 1. Länge fertiggestellt. Peter hat dann die erste Hälfte der 2. Länge eingerichtet. Mit Otto Koutny bin ich etwas später die 2. Länge geklettert und habe von oben eine riesige Schuppe am Beginn der 3. Seillänge entfernt. An diesen Herbsttagen haben die Hirsche in den Wäldern mit jenem im Gehege auf dem Teichelboden um die Wette geröhrt. Daher hat Peter den Namen vorgeschlagen.


Mit Georg König habe ich dieses Jahr die Route an einem weiteren Arbeitstag fertiggestellt.


Jürgen hat sich dann 2 mal als Sicherungsschani zu Verfügung gestellt. Im ersten Versuch war es etwas zu kalt und wir haben auf den Ständen gefroren, dadurch war ich zu verkrampft für einen r.p.. Beim 2. Versuch wurde die 1. Länge gleich r.p geklettert. In der 2. hatte ich am 3. BH einen Hänger und bin nach dem Abziehen den Rest r.p. geklettert. Dito in der 3. Länge.


Es handelt sich um technisch sehr anspruchsvolle Sportkletterei, die auch starke Finger erfordert.


Es handelt sich um eine technisch sehr anspruchsvolle Sportkletterei, die auch starke Fingerkraft erfordert.

Genaue Routenbeschreibung:

Die erste Länge ist plattig und hat eine sehr dünne, technisch anspruchsvolle Passage am Ende, in die man schon leicht gepumpt hinein kommt. Die Anfangspassage der 2.SL erfordert sehr starke Finger, dann kommt noch eine "spannende" Verschneidungsdrückerei.

Siehe Topo und Foto!


Die 3.SL hat eine Balancestelle am Beginn und erfordert dann etwas athletischeres Durchziehen. Der Abschluß ist mit netten Plattenstellen garniert.

Die 4.SL ist ein anspruchsvoller, clean zu begehender Riß. Die 5.SL hat eine kurze überhängende Einstiegsstelle (links hinter der Kante guter Hook!!!) und verläuft dann rechts der Kante bis zum Ausstieg.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Robert Roithinger mit Jürgen Kaltenbäck, Juni 2004

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

14

Klemmkeile: 

Mittlere Größen

Friends: 

Gr. 1-4

Ausrüstung:

50m-Doppelseil (evtl. auch 70m-Einfachseil ausreichend), 14 Express, mittlere Stopper, Friend 1-4, evtl. zusätzlich Hex. 9, Helm

Bemerkung zu den Versicherungen:

Weitgehend mit Bolts gesichert. Nur offensichtliche Möglichkeiten für mobile Sicherungsmittel wurden genutzt.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die Tour ist von Robert mit E6 (siehe dazu Artikel E wie Effort Bewertung auf bergsteigen.com) angegeben.

Zustieg zur Wand:

Ausgangspunkt: Bergstation der Wurzeralm-Standseilbahn (1427m). Von der Bergstation auf einem breiten Schotterweg N-wärts hinab zur Teichlalm, nun auf einem Jagdsteig bis unter die SW-Wand des Stubwieswipfels und am Wandfuß entlang zum Einstieg. Dieser befindet sich 10 m links vom "Stubwies Kamin", direkt hinter einem markanten, dürren Baum.

Höhe Einstieg: 

1400 m

Abstieg:

Über die Route abseilen

Kartenmaterial:

AV 25 Blatt 15/3 (Totes Gebirge, Ost)

ÖK 50 Blatt 98 (Liezen)

Infostand: 

26.04.2005

Autor: 

Robert Roithinger

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Pyhrnautobahn (A9) bis zur Ausfahrt Spital am Pyhrn, S-wärts auf der Pyhrnpaß Straße (B138) bis zur Talstation der Wurzeralm-Standseilbahn, Auffahrt auf die Wurzeralm.

Talort / Höhe:

Spital am Pyhrn  - 640 m

Bilder (3)

Übersicht linker Wandteil der Stubwies SW Wand
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										Foto: R. Roithinger

Übersicht linker Wandteil der Stubwies SW Wand , Foto: R. Roithinger

Gesamtübersicht Stubwies SW Wand
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										Foto: Robert Roithinger

Gesamtübersicht Stubwies SW Wand , Foto: Robert Roithinger

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