Heavens Door

Klettern
Schwer
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 8
7 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m
5:30 Std.  /  8:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Vord. Karlspitze Gaudeamuspfeiler  (2155 m)
Charakter:

Schöne alpine Sportkletterei, gut mit Bohrhaken und am Stand mit zwei Haken abgesichert (mit teilweise etwas weiteren Hakenabständen).


Es beginnt mit den ersten zwei Seillängen von der Wirtskante, am ersten Band leicht links halten zu Stand „HEAVEN´S DOOR“ nur ein Haken.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Andy Schonner im Juni 2006 und September 2008.

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

15

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

55m Doppelseil, ca. 15 Express., evtl. ein en Satz Klemmkeile, Helm.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Durch die langen Seillängen nicht zu unterschätzen, sicheres klettert im 7. Grad erforderlich!

Zustieg zur Wand:

Von der Wochenbrunner Alm dem Weg zur Gaudeamushütte folgen. Von dort auf bezeichnetem Steig in Richutng Ellmauer Tor. Nach der Abzweigung des Jubiläumssteiges (zur Gruttenhütte) kurz dem Weg in Richtung Ellmauertor folgen und nach 100m ins westliche Nebenkar des Kübelkars aufsteigen. Am westl. Wandfuß der Karlspitze empor bis man ca. 30m links eines markanten Loches den Einstieg erreicht (siehe Übersichtsbild).

Höhe Einstieg: 

1900 m

Abstieg:

Abseilen über die Tour, nach dem 4 mal weiter über die „A,B,S“ noch 5 mal.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 8, Kaiser Gebirge

Bemerkungen:

Alpinschule am Wilden-Kaiser Andy Schonner


- staatl. gepr. Berg- und Schiführer -Skilehrer


Infos: www.alpinistik.com

Infostand: 

28.07.2009

Autor: 

Andy Schonner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (8)

Kommentare

28.07.2024 - 14:47

AW: Dirndl Überschreitung

Niederes Dirndl Klettermeter und Abseilmeter falsch im Topo. Raufklettern Ostgrat ca 1 x 30 m. Abseilen von niederen Dirndl zur Abseilpiste bzw Steinmann ca 1x 25 m. Wir hatten 60er Einfachseil, passt perfekt. NIcht wie im Topo 50m+15m auf 2x Abseilen.

Abseilpiste logisch mit super Stände. Wir hatten 60er Seil, also auf 30 m perfekt. Andere Hatten 60er Halbseile also jeden 2 Stand, passt auch.

16.07.2024 - 09:59

AW: Dirndl Überschreitung

Begehung am 15.07.24:

Versteh die Probleme mit der Abseilpiste eigentlich überhaupt nicht. Abseilstand auf Gipfel in nördlicher Richtung etwas versteckt und von dort mit einmal abseilen aufs obere Band. Dann wieder durchs 1er Gelände zum ersten Stand der eigentlichen Abseilpiste. 

Dann bis zum unteren Ausstiegsband mit 60m Halbseilen 3x abgeseilt. Die Stände die wir genommen haben, gatten alle Kettenstände mit Abseilringen und sind nahezu in Falllinie. Also vom oberen Band nach unten den ersten Stand übersprungen und den 2. genommen. Dann den nächsten wieder übersprungen (hat sowieso keine Kette scheinbar) und dann den 4. genommen (etwas schwer unterhalb von einem kleinen Überhang einzusehen). Von dort dann zum Ausstiegsband nach unten (Stand vor dem großen Überhang nicht gesehen und nicht notwendig).

Zusammenfassend: mit 50m oder 60m Halbseilen (die scheinbar eh jeder der Kommentierenden mit hatte) einfach gerade nach unten und Ausschau nach Kettenständen halten. Wenn man bei keinem Kettenstand ist, ist man falsch!! Zusätzlich mit Wandbild mitorientieren (zu empfehlen der Führer "Kletterarena Dachstein Ost"). Im Zweifelsfall nicht beim Kettenstand vorbeirauschen in der Hoffnung, dass sichs mit den Seilen eh bis zum nächsten ausgeht. Lieber den Stand dann nehmen.

09.08.2022 - 11:31

DIRNDL ÜBERSCHREITUNG

Nichts für schwache Nerven

1. fast 600 Klettermeter, tw.  sehr ausgesetzt

2. Abseilpiste mehfach frei schwebend ohne Bodensicht

3. Steinschlaggefahr durch zwischenliegende Schuttbänder

Trotz guter Absicherung ist das eine Bergfahrt, die solide alpine Kenntnisse erfodert.

Abseilen: Wir haben zwei 50 Meter Halbseile genutzt und konnten so jeweil 50 Meter abeseilen, D.h. , wir haben jeweils nur jeden zweiten Abseilstand genutzt und so viel Zeit gespart. Die Abseilpiste ist wie auf dem Topo beschrieben, allerdings ist der vorletzte Stand etwas schwer einsehbar. Die Stände sind jeweils etwas versetzt angebracht, trotzdem Vorsicht, durch die zwischengeschalteten Schuttbänder besteht erhebliche Steinschlaggefahr beim Abziehen des Seils. 

06.07.2020 - 11:43

AW: Dirndl Überschreitung

Meine Erfahrungen von einer Begehung am 4.7.2020:

Die Route ist sehr gut abgesichert, allerdings fehlt tatsächlich (wie von Andibaum) beschrieben ein Abseilstand.

Wir waren mit einem 50er Doppelseil unterwegs und haben uns vom Gipfel des niederen Dirndls ca. 25m auf das Band, auf dem man auf dem Weg nach oben entlang geht, abgeseilt. Hier sind wir von dem im Topo eingezeichneten Stand gleich 50m abgeseilt und haben einen Stand übersprungen. Dann sind wir auf einem Band mit abgeschraubten eingeklebten Gewindestangen gelandet. Daneben war ein rostiger geklebter Schlaghaken der mit Reepschnüren mit einer etwa 2 ;eter darüberliegenden Bohrlasche zu einem improvisierten Abseilstand verbunden war. Da das etwas dubios für uns aussah haben wir uns entschieden andere Abseilstände zu suchen. Ca. 15m Nördlich  (das was Andibaum mit rechts meint?) dem Band entlang und 2m unter dem Band konnten wir eine Kette sehen, die allerdings nicht ohne schwierige Kletterei zu erreichen war. Vermutlich war dies die eigentliche Fortsetzung der Abseilpiste? Diesen Stand haben wir also nicht anvisiert.

Leichter ging es in Südlicher Richtung dem Band entlang. Also auf die Wand blickend nach links dem Band entlang, eine kleine Stufe nach unten und 7 meter weiter zu einem weiteren rostigen Haken. Noch ca. 8m weiter und eine kleine Stufe (I-II) nach oben konnten wir einen Klebehaken einer anderen Kletterroute finden. Diesen konnten wir uns etwa 5 Meter zu einem sehr guten Stand weiter abseilen (vermutlich der Stand zu der gerade beschriebenen Route). Von hier ging es etwa 30 Meter nach unten zu dem finalen Band das man, einigen Steinmännern folgend, zum Gletscher ausqueren kann. Hier ein Link zu einem Bild unseres ungefähren Abseilverlaufes: ibb.co/HTcDTND

Bei dieser Abseilpiste gilt also unbedingt aufpassen!

30.05.2020 - 16:44

AW: Dirndl Überschreitung

Vielleicht wäre es schlau, angesichts der Probleme mit der Abseilpiste und der Aussicht auf eventuell nötige Bergrettung, einfach aufs Hohe Dirndl zu klettern und dann den gleichen Weg wieder zurück? Bei 1 Stelle 3+ dürfte das doch gehen, oder?

Weiß jemand, ob  in der 5. SL, die mit der Stelle 3+, beim Abklettern unvorhergesehene Probleme lauern? Oder sind vielleicht sogar Bühlerhaken eingebohrt, an denen man mal ein paar schwierige Meterchen abseilen könnte? (Ich weiß - abseilen an nur 1 Haken.... nicht so toll)

Über einen Tipp freue ich mich!

04.09.2019 - 22:08

AW: Dirndl Überschreitung

Ich bin aus Tschechien so Google Translator :)

Freunde könnte mir jemand sagen, wie kann mam richtig abseilen? Wir benutzen ein 50 Meter langes Doppelseil. Wenn wir jede Abseilstanden nutzen und auf der 4. landen, sollten wir dann den 5. überspringen und vom 6. kommt das Seil über den Überhang zum Gletscher?

23.08.2017 - 13:17

AW: Dirndl Überschreitung

Aus gegebenem Anlass - Rettungsaktion von 2 Bergsteigern aus der Abseilpiste - möchte ich auch noch kurz unsere heurige Erfahrung mit euch teilen. Wir sind nach der Dirndlüberschreitung zum ersten Abseilstand der Abseilpiste gekommen und legten auch gleich los. Mit unserem 60m Halbseil haben wir den 2. Abseilstand überfahren und beim 3. (oder sogar 4.!?) Stand wiederum umgebaut. Bei der stark überhängenden Abseilfahrt wurde leider kein Stand mehr gesichtet und so ging es bis zum Band bergab. Das Seil war "natürlich" zu kurz und nur mit viel Glück konnte sich der Erste vom Seil lösen und die letzten 2 bis 3m abklettern um auf das Band zu gelangen. Der Zweite konnte durch pendeln noch vorm starken Überhang, also beim vorletzten Stand, den schon von andibaum beschriebenen, weiteren Stand erreichen und so nochmals umbauen. Hätten wir kein 60m Seil gehabt, wäre vermutlich auch eine Bergrettungsaktion notwendig gewesen. Also nochmals: Vorsicht beim Abseilen!

16.06.2017 - 14:28

AW: Dirndl Überschreitung

Danke schön! :)

14.06.2017 - 19:53

AW: Dirndl Überschreitung

Auch wenn es zum Klettern nicht wirklich nötig ist: Ein Doppelseil ist schon allein wegen der ersten Abseilstrecke vom Hohen Dirndl recht praktisch, sonst muss man einen Zwischenstand anpendeln... Wegen des abmontierten Stands vom Niederen Dirndl zum Gletscher: Die Bergführer in der Ramsau wissen sicher Bescheid.

LG Andi

14.06.2017 - 16:01

AW: Dirndl Überschreitung

Hallo, weisst jemand etwas über diesen vorletzten, fehlenden Abseilstand? Fehlt es immer ist es immer noch, oder ist es schon OK mit einem Einfachseil zu abseilen? 

Oder bei wem /wo kann ich mich darüber erkundigen?

03.09.2016 - 17:08

AW: Dirndl Überschreitung

Derzeit (September 2016) fehlt der vorletzte Abseilstand auf der Abseilpiste... Wenn man, wie wir, mit 50m Doppelseil abseilt und über jeden zweiten Stand drüberfährt, landet man plötzlich auf einem Band mit leeren BH-Dübeln. Ca. 15m rechts (aber vom abmontieren Stand nicht zu sehen) befindet sich ein Standplatz einer Tour, von dem geht's dann unter einmal bis unten (ob sich das mit einem Einfachseil auch ausgeht, glaube ich nicht). Also Vorsicht auf der Abseilpiste!

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