Hochalmspitze Südpfeiler
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Sehr schöne Klettertour in hochalpiner Umgebung. Die Besteigung der „Tauernkönigin“ über den Südgrat ist ein Gesamterlebnis. Vom Wandern über Gletscherquerungen, alpiner Kletterei und Klettersteig ist alles mit dabei.
Der Südpfeiler bietet Kletterei in seiner ursprünglichsten Form, nur sporadisch findet man Normalhaken und die Standplätze sind selbst zu bauen. Der Fels besteht aus kompaktem Gneis und so verwundert es nicht, dass die Absicherungsmöglichkeiten mit Keilen und Friends sehr gut sind.
Wem die Tour auf einen Tag zu heftig ist, kann auf der Gießener Hütte (im Sommer bewirtschaftet) übernachten und sich verwöhnen lassen.
siehe Topo!
1 x 50 m
10
Kletterausrüstung und 1 Satz Friends, 1 Satz Keile, Schlingenmaterial, 10 Expressschlingen.
Vom Gößkarspeicher (1707m) über die Forststraße bzw. Abschneider zur Gießener Hütte (2215m). Weiter über den Rudolstädter Steig, der zu den Steinernen Mandln führt. Auf einer Höhe von ca. 2800 Metern verlässt man den Weg und steigt weglos in Richtung Südpfeiler weiter auf. Über das „Trippkees“ erreicht man den Fuß des Südpfeilers.
3100 m
Vom Gipfel steigt man in südöstlicher Richtung über die sogenannten „Steinernen Mandeln“ ab. Der Weg verläuft am Blockgrat (markiert, ab und zu Drahtseile, max. B), bis man die „Steinernen Mandln“ erreicht. Von dort führt ein neu sanierter Klettersteig aufs Trippkees hinunter (max. B, ca. 150 Hm). Nun über den Rudolstädter Steig (Nr.536) zurück zur Gießener Hütte (2215m) und weiter zum Gößkarspeicher (1707m).
Im Spätsommer bzw. bei weiterer Ausaperung des Gletschers besser über den Detmolder Grat absteigen! (siehe dazu auch GPS Track!)
10.08.2024
Kommentare
AW: Hochalmspitze Südpfeiler
Die Klettertour ist ein absoluter Traum! Überall perfekte Griffe und die obere Länge an der Kante braucht sich auch vor einer Delagokante nicht zu verstecken. Super!
Einzig der Abstieg über den Rudolstädter Weg ist im Spätsommer zunehmend prekär. Nach dem sehr steilen aber Stahlseil-versicherten Abstieg vom Grat (Steinerne Mannln) steht man unten auf steilen Felsplatten. Einzig ein zerlumptes Seil ermöglicht den weiteren Abstieg durch Anhalten, bis man auf den mageren Gletscher kommt. Ggf. mit eigenem Seil abseilen (Doppelseil ratsam). Achtung, erheblicher Steinschlag!
Vorsicht auch im Blockgelände am weiteren Weg zur Gießner Hütte.. Auch große Brocken können sich lösen und so manchen Fuß quetschen.
Im Spätsommer bzw. bei weiterer Ausaperung des Gletschers lieber über den Detmolder Grat absteigen!
AW: Hochalmspitze Südpfeiler
Ich denke die Westgrat (Detmoldergrat) ab ist besser und schneller. 5e SL etwas verwirrend, nicht links den Standplatz mit Haken benutzen aber beim Block bleiben und einige Meter hoch steigen über den Grat (einige alten Haken) und dann nach links einen Felsband folgen bis zur einfachen Stand.