Willis weiter Weg - Reiteralpe

Klettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Zweite Plattenseillänge
Diff.
Schwierigkeit 7-
6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 370 m  /  1050 Hm
4:00 Std.  /  7:45 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Feuerhörndl  (1750 m)
Charakter:

Die Tour befi ndet sich direkt neben der bekannten Extremroute „End of Silence“ X+. Die ersten vier Seillängen der Route führen über einen guten, oft schrofi gen Fels, in der nach links geneigten Plattenzone. Danach kommen zwei schöne Plattenseillängen. Am Ende klettert man die Verschneidung links der Gipfelschlucht. Die Schlüsselseillänge ist eine gut gesicherte, alpine Spreizverschneidung - je nach Nässe kann es dort recht anspruchsvoll werden.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Fritz Amann und weitere Kletterkumpels von Willi Maier am 12.9.2008. Nach 3 Tagen Vorarbeiten. Die Route wurde von unten erstbegangen.

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

60 m Doppelseil, 14 Expressschlingen und evtl. Klemmkeil Grundsortiment und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Bolts gesichert, in der vorletzten Seillänge einmal ein weiter Abstand (aber nicht gefährlich).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

7- (2 Stellen in der Superplatte), meist 6 und 5 (6-/6 zwingend)


Nicht immer ganz fest. Fast immer 5 und 6. Die schweren Stellen sind auch A0 (technisch) möglich.

Zustieg zur Wand:

Vom Wanderparkplatz in Oberjettenberg auf der Straße in Richtung Traunsteiner Hütte. Nachdem man die Schranke passiert hat, bei der zweiten Abzweigung nach links zum Forstweg, auf dem man zuerst fl ach, dann steil zu einer Lichtung kommt. Im linken Teil der Lichtung beginnt der sog. Schnellaufstieg (Pfad, den die den die Kletterer benützen). Oben, im großen Schuttfeld - in Falllinie der Seilbahnbergstation - wird der Rucksack deponiert. Auf Steigspuren ostwärts, vorbei am Einstieg der „Sternschnuppe“, erst abwärts, dann bei der 2. Rinne wieder aufwärts in Richtung Fixseil (l). Nicht dieses Fixseil nehmen, sondern darunter nach links queren und an dem zweiten Fixseil hinauf auf den Absatz (Einstieg bei Klebehaken).

Höhe Einstieg: 

1400 m

Abstieg:

Vom Ausstieg rechts zur Seilbahn. Dort auf dem Wartsteinband (Stahlseilsicherung) zum Rucksackdepot absteigen und auf dem Zustiegsweg hinunter ins Tal.

Bemerkungen:

Für Willi Maier, † 3.1.2008 in einem Schneebrett am Gennerhorn. Sie hätte Dir gefallen! Anmerkung: Willi war der dritte Mann des Amann/Brüderl Erstbegeher-Teams, er war maßgeblich an zahlreichen gut abgesicherten und vom Klettervolk sehr geschätzten Erstbegehungen beteiligt.

In der 2. und 6. SL hat man einen Seilzug, dort ist intelligentes Einhängen gefragt (bzw. Zwischenstand in der 2. SL). Nach Regen einen Tag abwarten.

Infostand: 

02.10.2009

Autor: 

Axel Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto entweder von Salzburg oder Lofer, auf der Strecke des „Kleinen Deutschen Ecks“, nach Schneizlreuth. Dort zweigt man in Richtung Berchtesgaden ab, kurz nach der Abzweigung nach Oberjettenberg fahren und am Anfang des Militärstützpunktes auf einem Wanderparkplatz parken. Öffi s: Mit dem Bus nach Schneizlreuth fahren und weiter zu Fuß.

Talort / Höhe:

Schneizlreuth  - 578 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Wanderparkplatz Oberjettenberg  - 895 m

Bilder (11)

Übersicht: Der Routenverlauf von "Willis weiter Weg" an der Reiteralpe, 
									Gut zu sehen sind der Zu- und der Abstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht: Der Routenverlauf von "Willis weiter Weg" an der Reiteralpe, Gut zu sehen sind der Zu- und der Abstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, 
									Das Feuerhörndl - links die Willi, rechts Astrofant und Sternschnuppe., 
										Foto: © Fritz Amann und Josef Brüderl, 2009

Übersicht, Das Feuerhörndl - links die Willi, rechts Astrofant und Sternschnuppe., Foto: © Fritz Amann und Josef Brüderl, 2009

Erste Seillänge, 
									In der ersten Seillänge, gestufte Platten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Erste Seillänge, In der ersten Seillänge, gestufte Platten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn 2te Seillänge, 
									Am Beginn der 2ten Seillänge., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn 2te Seillänge, Am Beginn der 2ten Seillänge., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn raue Platte, 
									Querung in der tollen, rauen Platte im Mittelteil., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beginn raue Platte, Querung in der tollen, rauen Platte im Mittelteil., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweite Plattenseillänge, 
									In der zweiten Plattenseillänge., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweite Plattenseillänge, In der zweiten Plattenseillänge., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steile Spreizverschneidung, 
									Die luftige Verschneidung am Schluss ist die Schlüsselstelle - oft nass und etwas schleimig, also richtig schön alpin angehaucht., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steile Spreizverschneidung, Die luftige Verschneidung am Schluss ist die Schlüsselstelle - oft nass und etwas schleimig, also richtig schön alpin angehaucht., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Anfang 6/11', 
									In der 1ten Seillänge, 
										Foto: daniel

Anfang 6/11', In der 1ten Seillänge, Foto: daniel


									Quergang in der 2ten, 
										Foto: daniel

Quergang in der 2ten, Foto: daniel


									Platten im Mittelteil, 
										Foto: daniel

Platten im Mittelteil, Foto: daniel


									In der Spreizverschneidung, 
										Foto: daniel

In der Spreizverschneidung, Foto: daniel

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