Hochgall über Hochgallrinne

Megatour von der sehr einsamen Osttiroler Seite auf den Hochgall. Anspruchsvoll, steil, lang und weit sind die Zutaten für diese außergewöhnliche Tour auf einen der schönsten Ostalpenberge!

Vom PP Stallersattel (rund einen Kilometer vor der Passhöhe) Richtung Nordwesten hinauf zur Jägerscharte (2.850 m, ist auch der Standardanstieg auf das Almerhorn) und hinten wieder runter zur Barmerhütte (2.610 m). Wieder Auffellen und Richtung Westen weiter aufsteigen zur schon gut sichtbaren Hochgallrinne. Im Bereich der Riepenscharte (2.764 m, hier kommt auch der Anstieg vom Antholzertal rauf) lange Querung nach rechts zum Gipfelaufbau. Die sehr steile und oft auch lawinengefährdete Hochgallrinne hinauf und kurz weiter zum Hochgall- Vorgipfel auf rund 3.420 m.

Abfahrt: Entlang der Aufstiegspur durch die Rinne runter bis zur Barmerhütte, dort Auffellen und zur Jägerscharte rauf. Wer noch möchte, kann das Almerhorn noch mitnehmen. Von der Scharte runter über herrliches Schigelände zum Ausgangspunkt retour.

ÖK Blatt Nr. 178 (evtl. zusätzlich Nr. 177)

f&b WK123 Matrei-Defereggen-Virgental

Der Hochgall ist ein Berg mit ernstem Charakter. Der Anstieg ist einsam und weit, die Hochgallrinne mit rund 42° ist berühmt- berüchtigt. Der Wiederanstieg zur Jägerscharte rauf kann sich sehr ziehen…, die abschließende Abfahrt Richtung Süden zum Ausgangspunkt kann zusätzlich lawinengefährdet sein. Die in vielen Beschreibungen im Netz angegebenen 7 Kilometer und 1.400 Hm stimmen nicht. Es sind vielmehr 19 Km und 2.100 Hm.