Deferegger Pfannhorn Nordostgrat

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Nordostgrat
Diff.
Schwierigkeit 2-
2- obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 310 m  /  1100 Hm
1:30 Std.  /  5:30 Std.
AusrichtungNordost
AusrichtungNordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
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Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Deferegger Pfannhorn  (2820 m)
Charakter:

Das Deferegger Pfannhorn ist einer der besten Aussichtsgipfel der Villgratener Berge. Besonders gut zu sehen sind die vergletscherten Berge der Hohen Tauern, aber auch die schroffen Gipfel der Dolomiten. Der Nordostgrat stellt eine interessante Alternative zum markierten Normalweg dar. Die gut einen Kilometer lange Kraxelei ist eine landschaftlich ausgesprochen schöne Tour mit herrlichen Ausblicken. Die Kletterei ist deutlich leichter als es der von der Ferne recht schroffe Grat vermuten lässt. Bleibt man direkt am Grat, ist der Fels meist gut.

Genaue Routenbeschreibung:

Am anfangs noch breiten Wiesengrat zu den ersten Felsen (1- bis 1), die sich immer wieder mit Gehgelände abwechseln. Im Mittelteil ist der Grat deutlich schroffer. Die Kletterstellen sind anspruchsvoller (1 bis 2-) und ausgesetzter. Am besten direkt am Grat bleiben (besserer Fels) bzw. einzelne Türme umklettern. Nach oben hin wird der Grat wieder breiter und die Kletterpassagen (1- bis 1+) sind wieder von Gehgelände unterbrochen.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

unbekannt

Ausrüstung:

Helm, evtl. kurzes Seil und ein paar Sanduhrschlingen zur Sicherung schwächerer Kletterer

Bemerkung zu den Versicherungen:

keinerlei Haken vorhanden

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle 2-, sonst meist 1 bis 1+, dazwischen viel Gehgelände

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz kurz zum Staller Almbach absteigen, über die Brücke und auf Weg 85 Richtung Hirschbichl aufsteigen. Noch vor dem Hirschbichl rechts auf den Weg 88 abbiegen und diesem über teilweise steile Wiesenhänge bis zu einer Hochebene auf ca. 2.450 m folgen. Während sich der Normalweg (Weg 88) dort nach links Richtung Gipfel zieht, folgt man auf Steigspuren einem breiten Rücken zum bereits sichtbaren Nordostgrat des Deferegger Pfannhorns.

Höhe Einstieg: 

2540 m

Abstieg:

Über den anfangs steilen Normalweg (Weg 88) zum Aufstiegsweg und über diesen zurück zum Ausgangspunkt.

Kartenmaterial:

BEV-Karte ÖK 177 St. Jakob in Defereggen, 1:50.000

BEV-Karte ÖK 3101 St. Jakob in Defereggen, 1:50.000

Kompass WK 45 Defereggental - Villgratental, 1:50.000

Freytag & Berndt WK 123 Matrei - Defereggen - Virgental, 1:50.000

Bemerkungen:

Bei Nässe ist der mit Flechten bewachsene Fels sehr rutschig und die Tour daher nicht zu empfehlen.

Infostand: 

06.07.2017

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der B 108 von Lienz oder durch den Felbertauerntunnel nach Huben und dort ins Defereggental abzweigen. Der Straße Richtung Staller Sattel bis kurz vor die Staller Alm folgen und auf einem kleinen Parkplatz auf der linken Straßenseite parken.

Mit Öffis: Mit der Bahn nach Lienz oder Mittersill und mit dem Bus (Linie 4412/4414) über Huben und St. Jakob in Defereggen bis Staller Sattel Grünbichl fahren.

Talort / Höhe:

St. Jakob in Defereggen  - 1389 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Defereggentalstraße unterhalb Staller Alm  - 1900 m

Bilder (13)

Übersicht, 
									In Rot die Kletterstellen, in Orange der Zustieg, das Gehgelände und der Abstieg, 
										Foto: Dieter Wissekal

Übersicht, In Rot die Kletterstellen, in Orange der Zustieg, das Gehgelände und der Abstieg, Foto: Dieter Wissekal

Nordostgrat

Nordostgrat

Zustieg, 
									Zustieg über den Staller Almbach, im Hintergrund die Defereggentalstraße und der Parkplatz, 
										Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, Zustieg über den Staller Almbach, im Hintergrund die Defereggentalstraße und der Parkplatz, Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, 
									Am Zustieg kurz vor dem Einstieg, 
										Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, Am Zustieg kurz vor dem Einstieg, Foto: Dieter Wissekal

Nordostgrat, 
									Nordostgrat auf das Deferegger Pfannhorn, 
										Foto: Dieter Wissekal

Nordostgrat, Nordostgrat auf das Deferegger Pfannhorn, Foto: Dieter Wissekal

Kletterpassage, 
									Eine der Kletterpassagen, 
										Foto: Dieter Wissekal

Kletterpassage, Eine der Kletterpassagen, Foto: Dieter Wissekal

Panorama, 
									Tolles Panorama: im Hintergrund der Großglockner und unten das Defereggental, 
										Foto: Dieter Wissekal

Panorama, Tolles Panorama: im Hintergrund der Großglockner und unten das Defereggental, Foto: Dieter Wissekal

Luftig, 
									Einzelne Stellen sind durchaus ausgesetzt., 
										Foto: Dieter Wissekal

Luftig, Einzelne Stellen sind durchaus ausgesetzt., Foto: Dieter Wissekal

Kletterpassage, 
									Eine der Kletterpassagen, 
										Foto: Dieter Wissekal

Kletterpassage, Eine der Kletterpassagen, Foto: Dieter Wissekal

Gehgelände, 
									Nach oben hin herrscht Gehgelände vor., 
										Foto: Dieter Wissekal

Gehgelände, Nach oben hin herrscht Gehgelände vor., Foto: Dieter Wissekal

Gipfel, 
									Die letzten Meter vor dem Gipfel, 
										Foto: Dieter Wissekal

Gipfel, Die letzten Meter vor dem Gipfel, Foto: Dieter Wissekal

Gipfelrast, 
									Rast am 2820 m hohen Gipfel des Deferegger Pfannhorns, 
										Foto: Dieter Wissekal

Gipfelrast, Rast am 2820 m hohen Gipfel des Deferegger Pfannhorns, Foto: Dieter Wissekal

Abstieg, 
									Der anfangs steile Abstieg über den Normalweg, 
										Foto: Dieter Wissekal

Abstieg, Der anfangs steile Abstieg über den Normalweg, Foto: Dieter Wissekal

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