Hochgall Nordwand

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Grat
Diff.
Schwierigkeit 50°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg3100 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m  /  1800 Hm
2:00 Std.  /  10:20 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 4:20 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Hochgall  (3436 m)
Charakter:

Klassische Eistour, die in den letzten Jahren auf Grund stärkerer Ausaperung nur selten gute Verhältnisse aufwies. Im Frühjahr ist sie aber bei ausreichender Schneelage optimal begehbar und vermittelt als Kombination Schi- und Eistour ein herrliches Bergerlebnis.

Bei guten Verhältnissen können die Schi bis zum Gipfel mitgenommen werden. Für Steilwandfahrer ist zwar auch eine Direktabfahrt (55° und anfangs recht schmal) möglich, lohnender ist es jedoch ein Stück über die Westflanke abzufahren und bei einem kleinen Sattel in die NW-Wand einzubiegen

Genaue Routenbeschreibung:

Die Randkluft an einer günstigen Stelle überqueren (meist ganz links oder ganz rechts) und dann gerade hoch (ca. 300 HM), am Ende in einer Rinne (oft ausgeapert) zum schmalen Gipfelgrat und in wenigen Schritten auf den Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Berger u. Hechenbleikner; 1903; dir.: Schwarzgruber un Sild, 1934

Ausrüstung:

Komplette Eisausrüstung (Steigeisen, Eisgeräte, etc...) und Ski

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eiswand mit 300 m Höhe, bis 50/55°, im Sommer und Herbst ist die Wand meist nicht im optimalen Zustand

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Ski: Vom Gasthaus Säge taleinwärts bis nach etwa 20 min der Hüttenanstieg zur Hochgallhütte abzweigt. Durch den Wald steil aufwärts in ca. 2 Std. zur Hütte.

Zu Fuß: Vom Gasthaus Säge dem markierten Sommerweg (08) bis zur Hochgallhütte folgen.

Von der Hütte genau dem bereits gut sichtbaren Hochgall entgegen über gewelltes Gelände, am Ende eine Spaltenzone weiter ausholend links umgehen und schließlich unter die Wand.

Höhe Einstieg: 

3100 m

Abstieg:

Über den Normalweg (zu Fuß, Fels bis II) bzw. mit Schi durch die Nordwestwand und den Hochgallferner und zurück zur Hütte (mit Ski hinunter zur Furtalm - ohne zur Hütte zurückzukehren).

Kartenmaterial:

Tabacco Nr. 035 Ahrntal - Riesenferner; 1.25000
Mapgraphik Ahrntal 1:25.000

Bemerkungen:

die Randkluft kann ein großes Problem werden. Sicheres Gehen in steilen Eiswänden, Konzentration auch im Abstieg (Fels bis II), bei genügend Schnee mit Schi eindeutig leichter.

Infostand: 

04.06.2004

Autor: 

A. Ebner/A. Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Inntalautobahn, über den Brenner bis Autobahnausfahrt Brixen-Nord und dann in Richtung Pustertal fahren. Vor Bruneck nordseitig ins Tauferer Ahrntal abzweigen und vor Sand in Taufers den Schildern Rein in Taufers folgen. Von dort bis zur Jausenstation Säge im Bachertal.

Talort / Höhe:

Rein in Taufers  - 1550 m

Ausgangspunkt:

Gasthaus Säge

Bilder (7)

Übersicht, 
									Rot der Aufstieg und gelb der Abstieg - die Verhältnisse waren im Frühjahr 2003 perfekt., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Rot der Aufstieg und gelb der Abstieg - die Verhältnisse waren im Frühjahr 2003 perfekt., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat

Grat

In der Wand, 
									Blick hinunter in die Wand, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In der Wand, Blick hinunter in die Wand, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstieg, 
									Blick hinauf zum Aussstieg., 
										Foto: Axel Jentzch-Rabl

Ausstieg, Blick hinauf zum Aussstieg., Foto: Axel Jentzch-Rabl

Grat, 
									Der Abstiegsgrat, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, Der Abstiegsgrat, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Mit Ski, 
									Bei viel Schnee kann man den Grat auch mit Ski befahren., 
										Foto: Alex Ebner

Mit Ski, Bei viel Schnee kann man den Grat auch mit Ski befahren., Foto: Alex Ebner

Juli_2015

Juli_2015

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