Kunterbunt - Multerkarwand
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
„Kunterbunt“ ist eine sehr beliebte Mehrseillängentour an der Multerkarwand. Die Tour wird nach oben hin immer besser - schöne Rillenplatten wechseln mit griffigen Wandpassagen. Im unteren Teil ist nicht jeder Griff 100 % fest, aber das beeinflusst nicht den Gesamtcharakter dieser Tour.
Siehe Topo.
Hans Kaufmann und Hubert Plochl am 29. Juli 2009.
2 x 60 m
11
Grundsort.
Keine
60 m Doppelseil, 11 Expresschlingen und Helm.
Gut mit Bohrhaken gesichert. Die Erstbegeher wollen angeblich die Plattenschlüsselstelle noch etwas nachsichern, auch der Weg zur Abseilpiste wird evtl. noch etwas markiert.
6 an zwei Stelle, meist um 5
Auf dem Wanderweg in Richtung Treffauer aufsteigen. An der Wegscheid-Niederalm vorbei zur Wegscheid-Hochalm hochsteigen. Anschließend kommt man unterhalb der Plattenwand zur Abzweigung des sogenannten Wilden-Kaiser-Steiges. Auf dem Wilden-Kaiser-Steig kurz nach rechts und dort, wo der Weg in den Schutt führt, sofort links hinaufsteigen, bis man unter der Felswand steht. Dort, wo die Felswand am weitesten zur Schutthalde abfällt, ist bei einer Sanduhrschlinge der Einstieg der Route „Kunterbunt“.
1925 m
Vom Ausstieg nach rechts und - vorbei an einem morschen Baum - auf dem Grasband zu einem Flachstück absteigen (Flachstück vom Ausstieg nicht zu sehen). Dann eine steile Grasrampe hinauf zu einem weiteren Flachstück und zum Stand der Route RWI (Block mit Bolt und Sanduhrschlinge). Von dort sieht man schon links unten einen roten Punkt an der Flachstück-Kante (neue Abseilpiste mit roten Punkten markiert), man seilt am besten vom RWI-Stand dort hinunter ab.
Alpenvereinskarte Nr. 8 Kaisergebirge
Trotz Abseilpiste besser die Schuhe mitnehmen, man geht durch groben, anfangs recht steilen Schutt zurück. Mit Helm klettern, denn auch Gämsen können Steinschlag auslösen. Vorsicht, bei Schneelage im Frühjahr - die Platten liegen in einer gefährlichen Lawinenzone (Nassschneelawinengefahr!).
28.08.2009
Kommentare
AW: Kunterbunt
Da wir keine Lust hatten abzuseilen, sind wir, wie beschrieben, zur "RWI" gequert, dann aber am Stand der "RWI" vorbei und weiter bis in die Rinne, wo man etwas oberhalb einen Stand der "Erlebnisreise" findet, der recht gut erreichbar ist. Wir haben dann noch die letzten 2 Seillängen der Erlebnisreise angehängt, und sind dann vom Ausstieg, wie dort beschrieben, hoch, durch die Latschengasse, dann unter dem Wandloch links oben zum Treffauerabstieg gegangen. Eher 30 min als 20.
AW: Kunterbunt
Die erste "5-" ist sicherlich ein bissl mehr als "5-". Insgesamt ist die ist die "Kunterbunt" etwas knackiger bewertet als die sehr grosszügige "RWI". Die Hakenabstände in den schwierigieren Passagen sind definitiv im Wellness Bereich. Alles in Top Zustand. Super Sache.
AW: Kunterbunt
Wir fanden die Tour sehr schön abwechslungsreich. Zusätzliches Sicherungsmaterial ist keines notwendig auch für nervlich nicht so starke Vorsteiger. Man kann zur Not die obersten drei Seillängen bis zur Spätlese an den zusätzlich angebrachten Reepschnüren abseilen. Die Route ist im oberen Bereich allerdings nicht zum Abseilen eingerichtet.