Morgenrot - Gramai

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Landschaftlich eindrucksvoll - Route Morgenrot in der Gramai.
Diff.
Schwierigkeit 6-/6
6- obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 295 m  /  300 Hm
2:30 Std.  /  3:00 Std.
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:15 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Sonnjoch  (2457 m)
Charakter:

Die Gramaialm mit der einzigartigen Landschaft ist ein beliebtes Touristenziel im Bereich des Achensees. An den Südostabbrüchen des Sonnjochs wurden mehrere, vom Tourismusverband finanzierte, Mehrseillängenrouten für Kletterer erschlossen. Einige der Routen sind trotz Bohrhakenabsicherung nicht zu empfehlen, da der Fels oft sehr brüchig ist. Eine Ausnahme ist die Route „Morgenrot“ mit nur wenigen brüchigen Passagen (ganz unten und ganz oben). Die Kletterei an dem vom Wasser glattpolierten Felsplatten ist lohnend. Die Tour ist aufgrund der unbeschreiblich schönen Landschaft ein nachhaltiges Erlebnis.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Marita, Thomas und Andreas Nothdurfter im Jahr 2015

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

11

Ausrüstung:

11 Expressschlingen, 2 x 60 m Doppelseil und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Bohrhaken abgesichert.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz bei der Brücke zum kleinen Klettergarten wandern und rechts der Felsen auf Pfadspuren über einen Latschenrücken aufsteigen. Oberhalb der ersten brüchigen Felsstufe nach rechts in das Bachbett hinunterklettern (1-). Der Einstieg der Route ist direkt im Bachbett bei einem markanten Felsloch (Tafel und ein Bohrhaken beim Einstieg).

Abstieg:

Abseilen über die Route. Auf den flachen Platten ist das Abseilen ein bisschen mühsam, am besten den ersten Kletterer zum Standplatz ablassen, dann seilt der zweite Kletterer normal ab.

Bemerkungen:

Bei Nässe und nach längeren Regenperioden ist die Route, aufgrund des Einstieges im Bachbett, nicht zu empfehlen.

Achtung: Links neben der Route Morgenrot ist ein Projekt. Die Route Morgenrot ist also nicht mehr ganz links, es gibt auch Bohrhaken daneben.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (10)

Kommentare

22.05.2024 - 18:59

AW: Morgenrot - Gramai

erste SL am 2024.05.18 noch im Schnee, zweite SL durch Regen am Vortag/Nacht ziemlich feucht, bzw. richtig nass, aber trotzdem gut möglich, die 5+ Stelle war dann zwar stellenweise trocken, aber man kommt dort mit nassen Sohlen an. Die 3  geneigten Plattenlängen sind wirklich sehr sehr einfach. Die abschliessenden drei, vor allem die letzten zwei SL dann wieder schön. Brüchig/bröslig war klettertechnisch kein Problem, beim abseilen/abziehen fliegt aber immer etwas. Waren allein in der Wand, wenn da noch eine Seilschaft, evtl. noch eine ungeübte Seilschaft über einem werklt, weiss ich nicht ob man da zwingend einsteigen muss.

15.07.2022 - 10:52

AW: Morgenrot - Gramai

Es wäre verwunderlich, wenn eine ganz neue Tour nicht bröseln würde.

Wer das nicht mag, muss halt auf eine frühe Wiederholung verzichten. Nach wenigen Jahren gibt sich das.

22.11.2021 - 10:19

AW: Morgenrot - Gramai

Sehr schöne Tour. :-)

Gratulation den Errichtern

22.08.2021 - 15:08

AW: Morgenrot - Gramai

Es stimmt: die Tour ist etwas inhomogen, aber langweilig fand ich sie nicht. Es muss ja nicht immer gleich nur alles maximal schwer sein, Genusstouren finde ich auch gut.

Die Platten im mittleren Teil der "Morgenrot" und der "Lebensraum" sind wirklich nicht schwer (vielleicht 3 oder 3+), aber am kurzen Seil gehen? Bei der durchaus vorhandenen Gefahr von kleinen und größeren Steinchen von oben? Wenn vielleicht noch Seilschaften oben drüber klettern? Echt? Und Seillänge Nr. 6 ist übrigens durchaus richtig bewertet mit 5+/6- (wenn man auf der Route bleibt) und da gehen die wenigsten noch seilfrei.

Der Einstieg in die Schlucht ist bei einer kleinen, schiefen, mickrigen, mit Seilende markierten Latsche leicht rechts von der Hauptpfadspur. Wenn man noch weiter nach oben geht, landet man am Stand nach der 1. SL.

Brüchig sind die beiden Touren auch nicht mehr wirklich, da wurde wohl einiges abgeräumt. Von Karwendelbruch kann keine Rede sein, manche Tour im Kaiser ist brüchiger. Die "Lebenstraum" ist in der letzten SL am schwersten, die letzte SL der "Morgenrot" hat in der letzten SL nur einen einzigen Meter mit einem kleinen Überhang. Also: wenigstens in der Morgenrot die letzte SL NICHT auslassen...

Bei uns hat der Erste beim Abseilen immer die erste Seilhälfte normal abgeseilt und der obere Kletterer hat die 2. Seilhälfte dabei weich nachgegeben und ab der Hälfte fallenlassen. Das funktioniert besser als übliches Abseilen mit dauerndem Seilaufnehmen/runterwerfen und auch besser als ablassen (man sieht den Abzulassenden nicht immer).

Vorsicht: mindestens 1 Abseilstelle (die vorletze?) ist eigentlich 61 Meter lang (oder 60 m mit Seildehnung): AUFPASSEN!

07.08.2021 - 18:55

AW: Morgenrot - Gramai

Die Route fanden wir eher langweilig und sehr leicht, die schwerste Stelle bei einer Körpergröße von 164cm war direkt am Anfang, wo 5- angegeben ist. Die SL 3-6 kann man auch am kurzen Seil gehen, sind extremst leicht. Abseilen ist mühsam, vllt das einzige was wir aus dem Tag lernen konnten ist besseres Seil Handling an Platten. Brüchig fand ich die Route hingegen nicht wirklich :)

02.10.2020 - 16:01

AW: Morgenrot - Gramai

"Die Tour ist aufgrund der unbeschreiblich schönen Landschaft ein nachhaltiges Erlebnis."

das ist mal eine sehr blumige Umschreibung für: typischer Karwendelbruch! :-) :-)

kenne diese Tour nicht - nur eine daneben ... auch mit der unbeschreiblich brüchigen Felslandschaft - war auch ein nachhaltiges Erlebnis :-)

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