Peternschartenkopf Nordostwand

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

2. Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 5-
4 obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 620 m  /  1600 Hm
4:00 Std.  /  10:00 Std.
AusrichtungNordost
AusrichtungNordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Peternschartenkopf  (2154 m)
Charakter:

Die Nordostwand ist eine ernste, lange, beliebte und alpine Tour in gutem, rauhem Gesäusefels. Es soll sich um die schönste Gesäusetour in dieser Schwierigkeit handeln. Sie weist sehr konstante Schwierigkeiten auf und ist nach Regenfällen lange nass. Die Stände sind gebohrt (gut) und es stecken vereinzelt Zwischenbohrhaken und wenige alte Normalhaken. Der 4te Grad sollte unbedingt beherrscht werden, auch vom Nachsteiger (Quergänge!).

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

K. Poppinger , A. Pfiel 1933

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

5

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

5 Expressschlingen, 2 x 50 m Doppelseil, Klemmkeile und Friends sind zu empfehlen. Standplätze zum Teil gebohrt.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stände sind gebohrt und an der Schlüsselstelle steckt auch ein BH. Sonst NH.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

17 Seillängen: 5- (4 obl.) meist 3+/4-

Zustieg zur Wand:

An der Gesäusebundesstraße (B146) von Hieflau kommend, stehen ca. 200 m nach der ersten Ennsbrücke u. Bahnübergang am linken Straßenrand zwei Häuser. Gegenüber ist ein Parkplatz im Wald. Nach dem 2. Haus zweigt der Höllersteig (rot-weiße Markierung und Schranke) ab. Diesem, später nur mit einer roten Punktmarkierung versehenen gut ausgetretenen Steig folgt man über eine Forststraße und ein Bachbett (kurz davor ein Holzschild "Pichelweg") steil aufwärts bis unter die Planspitze (2.Holzschild "Pichelweg"). Hier jetzt nicht mehr markiert, nach rechts unter der steilen Wand, bis an deren Ende um eine Kante und in die darauf folgende Rinne. Vor einer Riesensanduhr geht es dann anfangs kurz mit Drahtseilen versichert bis ans Ende der Rinne unter die Wand. 2,5 - 3,5 h

Höhe Einstieg: 

1700 m

Abstieg:

Vom Ausstieg nach rechts zur Peternscharte aufsteigen und über den markierten "Peternpfad" zur Haindlkarhütte und weiter ins Tal absteigen 3 h. Der Abstieg ist auch über die Heßhütte und der Wasserfallweg möglich

Kartenmaterial:

ÖK 99 Rottenmann und ÖK 100 Hieflau, Kompass WK Nr. 69 Gesäuse, AV Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen

Bemerkungen:

Wenn Seillschaften in der Wand sind, herrscht am Einstieg im Trichter EXTREME Steinschlaggefahr!!!!!


Kommentar Hubert Wolf: In der 12. Seillänge ist es auf jeden Fall günstiger vom Standplatz die rechte Variante zu nehmen und sogar auf Leiste noch 5 m weiter nach rechts (Bohrhaken) und gerade hinauf zu Stand - Schwierigkeit 3+ max. 4-. Der Originalweg in den Verschneidungsgrund und dann rechts hinaus ist wesentlich schwieriger und oft nass. Ausserdem lauert in der Ecke ein brüchiger Block. Im Mittelteil der Tour gibt es bei Nässe die Möglichkeit etwas rechts in die Platten auszuweichen (unwesentlich schwieriger). Der Überhang in der letzten SL ist mit 4- etwas streng bewertet. Vom Standplatz nach der 8. SL (Verh.) kann man ev. relativ leicht zum leichteren oberen Teil der Planspitze NW Wand ausqueren.

Infostand: 

13.06.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto oder mit der Bahn bis zum Bahnhof Gstatterboden im Gesäuse.

Talort / Höhe:

Gstatterboden  - 577 m

Bilder (6)

Wandübersicht Peternschaftenkopf NO, 
									Tour rot eingezeichnet. In der Rinne herrscht oft EXTREME Steinschlaggefahr, wenn andere in der Wand sind. D.h. rasch zur schützenden Wand aufsteigen., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Wandübersicht Peternschaftenkopf NO, Tour rot eingezeichnet. In der Rinne herrscht oft EXTREME Steinschlaggefahr, wenn andere in der Wand sind. D.h. rasch zur schützenden Wand aufsteigen., Foto: Andreas Jentzsch

2. Seillänge

2. Seillänge

2. Seillänge, 
									In der großen Rampe (öfter nass)., 
										Foto: Andreas Jentzsch

2. Seillänge, In der großen Rampe (öfter nass)., Foto: Andreas Jentzsch

4. Seillänge, 
									Nach der Rampe geht es wieder über Plattenfluchten nach links zurück., 
										Foto: Andreas Jentzsch

4. Seillänge, Nach der Rampe geht es wieder über Plattenfluchten nach links zurück., Foto: Andreas Jentzsch

6. Seillänge, 
									Wasserrillen sind in der ganzen Tour anzutreffen., 
										Foto: Andreas Jentzsch

6. Seillänge, Wasserrillen sind in der ganzen Tour anzutreffen., Foto: Andreas Jentzsch

7. Seillänge, 
									In einer Plattenzone., 
										Foto: Andreas Jentzsch

7. Seillänge, In einer Plattenzone., Foto: Andreas Jentzsch

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